Gibts hier auch Leute über (ehemals)130 Kilo?

Ja. Ich. Mit So ziemlich genau 130 Kilo angefangen und bis jetzt rund 35 abgenommen. Seit ca. Ende 2010

Ja, natürlich gibt und gab es. Bei mir waren es etwa 140 im Herbst 2011. November 2011 habe ich angefangen meine Ernährung umzustellen. Seither habe ich bis jetzt 50 Kilo abgenommen.

Ich zähle einfach nur Kalorien ... ohne Philosophie. Angefangen habe ich kurz mit 1500 Kalorien, dann 1600 Kalorien jetzt so zwischen 1700 und Kalorien. Ich esse im Prinzip ganz normal, Fett etwa 50 - 60 g, viel Obst und Gemüse.

Bewegen tue ich mich so viel wie irgendmöglich, direkt Sport mache ich eher selten. Meine Kondition ist aber gut und ich bin echt wieder richtig fit ... und gesund.

Du schaffst das auch, nicht verzagen ... einfach anfangen. ....

Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg.

Gruß Petra

Ich habe im August 2012 137 kg gewogen und dann hier angefangen, Kalorien zu zählen.

Anfangs sicherlich unvernünftig, aber nur sehr kurzzeitig. Ich esse also seit etwa 6 Monaten 80 meines Bedarfs, immer wieder neu errechnet auf coolschatzi. Momentan liege ich bei 1760 kcal in etwa.

Abgenommen hab ich seitdem genau 30 kg. Es schwankte, es gab Stillstände... aber ich bin dabei geblieben und nehme momentan 0,5 bis 1 kg pro Woche ab.

Sport mach ich, wenn ich fit genug bin (mein Kind ist im Kindergarten und brachte über den Winter eine Erkältung gefolgt von Magen-Darm bis hin zu fiebrigen Infekten alles mal nach Hause, und ich lag immer direkt mich flach, seufz).

Ich achte auf eine Aufteilung von 30% Fett, 50% KH und 20% Eiweiß, zumindest grob.

Ach ja, und eigentlich esse ich alles, was ich mag, ich verzichte auf gar nichts, ich plane eben "besondere" Dinge im Tagesverbrauch ein.

hm.. neu hier, aber seit 2010 dabei... okaaaayy

Schau doch mal in die Gruppe Uhu wäre super, da gibt es einige Personen mit hohen Ausgangsgewicht.
Mein Ausganggewicht war 154 kg und ich bin jetzt knapp unter 90 kg nach fast 2 Jahren Ernährungstagebuch führen und ich bewege mich sehr viel und esse immer noch eine ganze Menge.
Viele Grüße

Super! Darf ich fragen, wieviel Kalorien du anfangs zu dir genommen hast und wieviel du heute isst?

Klasse! Ich finde eure Erfolge echt bewundernswert. Ich bin am überlegen, wie ich mein Gewicht nen endlich mal reduziere. Entweder mit WW (Weil ich halt noch fast alle Punkte im KOpf habe) oder mit Kalorienzählen. Da müsste ich halt wieder von 0 anfangen weil ich micht seit Jahren nicht mehr mit Kalorien beschäftigt habe.....

WW ist teuer und bringt, so hab ich mir mehrmals berichten lassen "auf Dauer nicht so viel", Kalorien zählen und Ernährung umstellen ist sinnvoll, weil Du nie mehr an deiner neuen Ernährungsform etwas ändern musst.
Viel Erfolg!

hallo, hatte vor einigen Jahren gute 135 kg , dann mit viel Mühe bei Ww auf 85 kg runter,die Lust am Essen und die Laune Auch.Vor 3 Jahren dann wieder auf 115kg hoch gewesen, Nach Gallenkolick und anschließender Op mit Ernährungsumstellung angefangen,seit Gut 1 Jahr hier.Habe jetzt mit 73 kg endlich Normalgewicht und trotzdem kann ich mit Appetit und Lust Essen.Bin 47 J,und 165 cm " lang" Dir also viel erfolg!

Claudia, zu WW kann ich nix sagen, habe ich nie gemacht. Bei den Kalorien hilft Dir ja das Ernährungstagebuch hier sehr. Da fuchst Du Dich wirklich schnell rein was wie viel Kalorien hat und wie viel Du davon darfst. Außerdem stehen die Kalorien ja mittlerweile wirklich fast auf jedem Produkt drauf.

Es kann auch generell nicht schaden, wenn man sich zu Beginn einer Ernährungsumstellung mal gründlich mit allem was man so isst auseinandersetzt. Da gehört so einiges auf den Prüfstand. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Bei mir sind zu Anfang Tränen geflossen, echt. Mittlerweile kann ich es selbst kaum fassen. Bei mir hat sich wirklich der Geschmack und auch die Gewohnheiten geändert und ich denke, dass auch das wirklich wichtig ist.

Wir haben einen langen Weg vor uns. Nicht mal eben 5 Kilo weg und gut ... und wenn 3 wiederkommen na und. Nee, so ist es ja bei uns nicht. Wir brauchen Puste und einen langen Atem für unser Projekt.

Wo liegt denn bei Dir der Hund begraben? Zuviel Süßes? Zu fett? Zu viel? Vielleicht fällt Dir ja schon etwas ein was Du heute noch ändern kannst ... und schon hast Du einen Anfang :-)

Ich esse im Durchschnitt ca. 2500 kcal und in den letzten Wochen eher noch mehr.
Der von hier vorgegebene Bedarf ist genau richtig für mich.
Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, nicht zu wenig zu essen.
Schau doch mal in der Gruppe vorbei, du kannst auch erstmal nur mitlesen. Dort erfährst du dann noch mehr.
Bei der Abnahme von viel Gewicht ist Geduld und realistische Ziele sehr sehr wichtig.
Viele Grüße

Tja, ich war immer schlank. Sah gut aus und mir ging es auch gut. Ich habe 4 Kinder bekommen, habe in jeder Schwangerschaft nur wenig zugenommen und hatte danach immer wieder eine gute Figur. Ich hatte nach dem 4. Kind Größe 38 und habe keine Gedanken an Kalorien verschwendet.

Es kamen dann ein paar Schicksalsschläge und Todesfälle in meiner Familie und Freundeskreis mit denen ich Probleme hatte klarzukommen. In dieser Zeit habe ich angefangen mich mit Schokolade und Süßigkeiten zu trösten.

... und ich habe zugenommen, das aber wegen der ganzen Probleme gar nicht richtig wahrgenommen. Dann wurde ein weiterer Familienangehöriger schwer krank und ich bin psychisch ziemlich zusammen gebrochen (Burnout oder so). Tja ... ab dann habe ich dann wirklich systematisch alle Gefühle einfach wegegessen. Trauer, Angst, Traurigkeit, Scham, Lieblosigkeit, Langeweile, Frust, Sorgen ... alle Gefühle wurden Kalorien.

Bis ich mich überhaupt mal wieder wahrgenommen habe und wirklich mal wieder in den Spiegel geschaut habe, war es passiert.

Ernährt habe ich mich immer einigermaßen vernünftig. Ich habe nie Sahnesoßen, fettes Fleisch, Mayonnaise oder so gegessen. Aber ich habe Unmengen Süßigkeiten und Schokolade gegessen und viel Saft und Sirup getrunken. Mein Untergang.

Aus Scham bin ich dann kaum noch aus dem Haus. Somit auch zu wenig Bewegung und die Zunahme geht umso schneller.

So ... das war jetzt meine, ganz persönliche Geschichte. Du kannst gerne weiter abwertend (oder hast Du oben ein "nicht" vergessen) über mich denken. Ist mir jetzt relativ egal. Ist nämlich mein Leben und nicht Deins.

Ich versuche aber immer zu warnen, wenn ich merke, dass Leute in meine Richtung gehen. Ich wünsche es nämlich keinem Menschen diese Erfahrung zu machen.

Hallo, mein Problem ist das Zwischendurch- Essen. Ich esse, wenn ich Langeweile habe, wenn ich Stress habe, wenn ich glücklichbin, wenn ich traurig bin.....Ich habe einen Grundumsatz von 2088 und einen Gesamtumsatz vor 3446. Wieviel Kalorien sollte ich denn jetzt täglich zu mir nehmen um gut abzunehmen?

Ich habe mir nix ausgerechnet, sondern einfach so nach Gefühl gegessen. Wie gesagt ich habe bei 1500 Kalorien angefangen, bin dann hoch auf 1600 und dann auf 1700. Im Moment esse ich immer so zwischen 1700 und 1800. In dem Bereich habe ich immer gut abgenommen und habe mich trotzdem wohl und satt gefühlt.

Schau doch mal in Heikes Gruppe vielleicht kann man Dir da helfen die Kalorienzahl zu finden, die für Dich das richtige ist.

Das hängt auch davon ab wie aktiv Du bist, wie viel Sport und Bewegung Du hast und auch wie alt Du bist und wie groß etc. Grundumsatz von 2088 kommt mir sehr viel vor. Wie hast Du das denn berechnet? Aber wie gesagt im Berechnen sind Andere besser :-)

Dieses Zwischendurchessen war auch mein Problem. Ich habe mich konsequent auf 3 Mahlzeiten am Tag beschränkt. Zwischendurch esse ich absolut nichts mehr. Ich achte aber darauf, dass ich bei jeder Mahlzeit wirklich satt werde.

Ich werde am besten satt mit vielen Ballaststoffen (langsam steigern, sondern gibts Bauchweh), Vollkornprodukten, viel Gemüse, Rohkost, Salat und Obst. Jeden Mittag zum Nachtisch gibt es etwas Süßes und abends Bitterschokolade (mag inwischen unheimlich gerne).

Kochst Du denn gerne selber? Hast Du Zeit und Gelegenheit dazu? Das ist schon nicht schlecht, wenn Du so viel wie irgendmöglich selbermachen kannst. Einfach damit Du selber es steuern kannst wie viel Fett, Kalorien und Zucker in Deinem Essen sind. Wenn Du in der Kantine isst, hast Du es eben nicht in Deiner Hand.

Ich koche immer selbst. Ok, manchmal gibts auch nen Kinderdöner in der Mittagspause. Aber bei mir liegts wirklich am blöden Zwischendurchessen. Ich habe mein Grundumsatz bei www.fettrechner.de berechnet. Habe 133 Kilo und bin 1,67m groß.....

Ich verstehe nicht, dass sich nicht mal einer meldet der Dir helfen möchte beim Erreichnen Deines Kalorienbedarfs.
An Daten wird gebraucht: Deine Größe, Dein Gewicht, Dein Alter und wie aktiv Du bist (Beruf, Freizeit, Sport) und darüber kannst Du bei Coolschatzi dann Deinen Bedarf ausrechnen.

Bei Deinem Gewicht (BMI größer 30) musst Du mit dem angepassten Daten arbeiten. Bei zu hohem Gewicht sollen die Angaben nicht stimmen.

Ich habe nichts ausgerechnet und es so versucht. Das hat bei mir gut funktioniert, auch wenn da durchaus mal Ausreißertage dabei waren.

Heike isst wesentlich mehr, aber sie macht auch sehr viel Sport. Das solltest Du schon berücksichtigen.

Wir können uns gerne austauschen, wenn Du magst.

Ich bekomme coolschatzi hier einfach nicht zum Laufen, hätte Dir gerne geholfen. Sorry.

Ich halte über 3000 kcal Gesamtumsatz nicht für ungewöhnlich. Wir wissen ja nicht als was Sammy arbeitet.
Ich halte auch nicht vom angepassten Gewicht bei der Berechnung, auch wenn die Meisten hier darüber anders denken. Es stimmt ich bewege mich viel, aber ich gehe ja auch nicht arbeiten.
8 Stunden Arbeit kann da erheblich mehr Verbrauch sein, als 1 - 2 Stunden Sport.
Viele Grüße

Also bei mir haben Fettrechner und coolschatzi sehr stark unterschiedlichen Kalorienangaben errechnet. Fettrechner eher wie hier bei fddb, coolschatzi eine annehmbare Menge, mit der ich seit Monaten gut abnehme.

Sammy, gib mal deine Daten an, ich rechne dir das gerne mal aus bei coolschatzi.

Hallo, ich bin 1,65m groß, habe 132,4 Kilo bin 35 Jahre alt. Arbeite 3 Tage im Büro, bin Mama von 5-jährigen Zwillingen und gehe 2-3 mal pro Woche ins Fitnesstudio. Bisher habe ich eher muskelaufbau gemacht. Sollte aber wohl eher mal Fettverbrennung machen????

Ich finde es echt super, dass ich mir helfen wollt meinen Kalorienbedarf auszurechnen. Habe noch ne kleine Frage. Ist es möglich (buw. sinnvoll), dass man am Anfang erst mal viel weniger Kalorien aufnimmt als man eigentlich sollte um mal einen Anfang zu bekommen? Also ich meine, um mal ruckizucki 10 Kilo los zu werden.oder schadet man seinem Stoffwechsel dadurch zu sehr?

coolschatzi gibt mir mit PAL 1,6 folgende Daten:

Grundumsatz 1546 kcal
Gesamtumsatz 2474 kcal
80% davon 1979 kcal

Die Werte find ich recht passend. Sport würd ich dann immer noch mal anpassen, je nach Intensität.

Wenn du zu wenig isst, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass du nicht durchhälst und dass dein Stoffwechsel schon nach kurzer Zeit runterfährt. Ruckizucki 10 kg loszuwerden ist also nicht empfehlenswert.
Probiere es doch einfach mal aus mit ca. 2000 bis 2500 kcal, mindestens 4 Wochen und auch dann wirst du am Anfang relativ schnell abnehmen. Die Bewegung ist doch schon mal gut und mit deinen Kindern wirst du doch auch im Alltag Bewegung haben.
Man darf auch nicht zu wenig essen!!!!
Ich zweifle die Werte von Cooschatzi mit dem angepassten Gewicht an, dein jetziger Bedarf ist entscheident. Was gibt denn FDDB hier als Bedarf an? So falsch sind die Werte hier nicht.
Viele Grüße und viel Erfolg

Ich fände 2000-2500 Kalorien viel zu viel. Und 500 Kalorien Unterschied mal so übern Daumen gepeilt geht mal gar nicht. PAL 1,6 find ich auch zu hoch, lieber mit 1,4 rechnen und den Sport extra eintragen. Aber das wäre nur meine Vorgehensweise und ist nicht allgemeingültig. Alternativ zu den 80% kann man auch mit 100% vom Zielgewicht rechnen. Das Gute dabei ist, dass man so gleich lernt, wieviel man dann auch nach der Abnahme in etwa essen kann.

genau nini2111, ist nicht allgemein gültig!

Sammy,
Heike hat so gute Erfahrung mit vernünftigem Abnehmen, ich würde auch ihren Rat befolgen und mal mit "mindestens" 2000 kcal anfangen, wenn Du so viel Sport machst.
Nach 4 Wochen siehst Du ja dann wo die Reise hingeht.
Viel Erfolg!

Ich schätze auch, dass Du mit etwa 2000 Kalorien gut liegen dürftest. Nicht zu wenig Kalorien, das bringt Dir auch nichts. Ich habe mit relativ wenig Kalorien angefangen, weil es mir gesundheitlich sehr schlecht ging und es für mich schon wichtig war erstmal schnell ein paar Kilos zu verlieren.

Das ist ja bei Dir zum Glück nicht der Fall. Du bist noch jung, hast kleine Kinder. Mache Dir durch zu wenig Kalorien nicht Deinen Körper zum Feind. Freunde Dich mit ihm an, verbündet euch und macht euch gemeinsam auf den Weg. Das meine ich sehr ernst.

Mach Dich auf den Weg und Du wirst sehen, dass Abnehmen auch Spaß machen kann und Du Dich auch über eine vielleicht etwas langsamere freuen kannst. Jedes Kilo, das Du hinter Dir lässt, bringt Dir wieder ein besseres Körpergefühl.

Wenn Du auf Crashkurs gehst und Du zuviel Kalorien einsparen willst, ist die Gefahr groß, dass Du einfach nicht durchhälst, dass Du und Vor allen Ding Dein Kopf das Gefühl hat das ihr hungert und dadurch wächst die Gefahr dass Du einfach nicht durchhälst.

Versuche mit Spaß und Lust abzunehmen. Such Dir schöne Rezepte aus. Verwöhne Dich beim Kochen mit neuen Sachen, plane Deine Tage besser und ess nicht einfach drauflos. Ein bißchen Struktur im Tag und Planung hilft Dir wirklich.

Wenn Du sehr aktiv bist, Dich also tagsüber viel bewegst, viel mit den Kindern und im Haushalt umher bist, kannst Du ruhig noch ein paar Kalorien draufpacken. Wenn Du eher nicht so aktiv bist, kannst Du es ja mal mit 2000 - 2100 versuchen. Das versuchst Du mal einen Monat und dann kannst Du ja weitersehen.

unterschreib Maeuseturm :)))))))))))))

Vielleicht kann mich dann mal einer aufklären, wo ich den Denkfehler hab. Mit angepasstem Gewicht gerechnet (das sollte man bei nem BMI von 47,7 wohl tun) komm ich auf nen Gesamtbedarf von 2200 Kalorien (die hier üblichen 80% sind 1763). Ich hab mit nem PAL von 1,4 gerechnet. Wielange soll sie denn mit ner Differenz von 100-200 Kalorien am Tag auf die ersten Erfolge warten? Da ist rechnerisch ca ein Monat nötig, um das erste Kilo Fett wegzubekommen. Sowas demotiviert erfahrungsgemäß.

Tja, das mit den nackten Zahlen ist halt so ne Sache. Es ist die Frage, ob sie wirklich nur 100-200 einspart. Wenn Claudia sich wirklich an 2000 Kalorien hält, spart sie garantiert im Vergleich zu ihren Kalorien "davor" mehr ein als nur 100-200 Kalorien.

133 Kilo kommen nicht von 100 Kalorien mehr am Tag. Das ist nicht böse gemeint von mir. Ich war selbst in dieser Gewichtsklasse und ich weiß, dass meine Kilos vom Essen kamen ... wie gesagt hauptsächlich Schnuckelkram zwischendurch. Ja, und das summiert sich. Sie wird also da ne Menge Kalorien sparen.

Dann mit dem angepassten Gewicht ist das auch so ne Sache. Schlepp Du mal bei jedem Schritt und jeder Bewegung diese Extra-Kilos mit Dir rum. Ich denke, dass man da automatisch auch mehr verbraucht, als mit 60 Kilo. Ist das bei der angepassten Berechnung berücksichtigt?

Ich bin über 50 in den Wechseljahren, habe Insulin gespritzt (hemmt die Abnahme), hatte massive Schilddrüsenunterfunktion, die nur langsam eingestellt werden konnte, habe relativ wenig Bewegung und ich habe mit 1700 Kalorien roch richtig gut abgenommen.

Claudia ist jünger, hat kleine Kinder und daher mehr Bwegung (denke ich mal ;-) Haushalt, Beruf ... also ich glaube wirklich, dass sie mit 2000 Kalorien noch 2-3 Kilo im Monat abnehmen kann. Mehr wäre schon wegen der Haut nicht so toll.

Wenn sie sich durch diverse Diäten vorher nicht den Stoffwechsel zerschossen hat, könnte es wirklich funktionieren. Wenn es wirklich nicht klappen sollte, kann sie immer noch 100 - 200 Kalorien runtergehen. Meinst Du nicht?

Claudia, hast Du denn jetzt angefangen? Klappt es? Brauchst Du noch moralische Unterstützung :-)

Danke dir. So richtig angefangen habe ich noch nicht. Bin immer noch am hin und her überlegen, ob ich Kalorien oder Punkte zählen soll. Aber alleine dadurch, dass ich mir keinen Essensdruck gemacht habe in den letzten Tagen, habe ich abgenommen. Bin bei 131,9 Kilo. Bei mir ist das viel ne Kopfsache. Im Urlaub z.B. nehme ich immer ab. Obwohl ich regelmäßig esse. Ich mache mir halt im Urlaub überhaupt keine Gedanken ums essen sondern esse einfachm wenn ich Hunger habe und höre auf, wenn ich satt bin. ZuHause bin ich meist auf Diät und beschätige mich daher den ganzen Tag mit Gedanken ums essen. Was ziemlich oft zu fRustfressen führt....

Wenn Du ein Hungergefühl hast, dann ist das schon ne gute Sache, es gibt viele Menschen, die dieses Gefühl erst mal wieder kennenlernen müssen.

Hab die Diskussion gerade gelesen, ich möchte Mäuseturm voll und ganz zustimmen, vor allem mit dem Spaß. Ich habe die letzen 8 Monate 30 kg abgenommen, seit August bei fddb.
Mit 70-80 %. Es klappt gut, es gibt zwar auch Stillstände, aber einfach am Ball bleiben, es lohnt sich. Ich hab auch früher oft bei Kummer, Stress, Langeweile Süßkram gegessen. Versuche Dich zu beobachten und die Fallen zu umgehen. Such dir eine andere Ablenkung. Mach etwas Schönes mit deinen Kids...Basteln, Spielen...oder vielleicht brauchts auch ab und an mal eine Auszeit von den Kids, dann versuch Dir mal einen schönen Abend mit Freundinnen zu machen. Es lohnt sich, Du wirst merken, mit der Zeit fällt es gar nicht mehr so schwer, sondern es hat sich verinnerlicht und das sollte DAS Ziel sein. Ich mach mir keinen Kopf, wenn es beim Geburtstag Kuchen und abends vielleicht nicht das kalorienärmste Gericht ist, einfach den Rest des Tages etwas sparsamer mit den Kalorien umgehen. Ich plane oft den Tag um die "Sünden". Du darfst Dich nicht quälen, Du musst versuchen Deine schlechte Gewohnheiten abzulegen, denn das das Gewicht nicht über Nacht weggehen kann, ist klar ..so kannst Du verlorenen Kilos eher für immer adieu sagen. Viel Glück dabei und liebe Grüße

Wow, danke für deine Antwort! Darf ich fragen, wieviel deine Frau wiegt und wieviel Kalorien ihr täglich esst?

Claudia, vielleicht musst Du Dich auch gar nicht zwischen Punkten und Kalorien entscheiden. Kannst Du nicht beides nebeneinander laufen lassen?

Ich habe ja auch viele Versuche hinter mir. Mal Dies mal das ... irgendwas hat immer nicht funktioniert. Als ich jetzt dieses Mal angefangen habe, war ich ja kurz zuvor insulinpflichtiger Diabetiker geworden und musste deshalb BEs (Broteinheiten) berechnen. Ich hatte dann meinen Plan, dass ich 12 BEs pro Tag sollte. Ich habe also morgens, mittags und abends je 4 BE gegessen und dabei zusätzlich auf die Kalorien geachtet. Die Bes aber waren mein Gerüst.

Und was soll ich sagen genau das hat mir sehr geholfen beim Einstieg und war vielleicht ein Grund dafür, dass es bei mire geklappt hat.

Also warum sollte es bei nicht auch mit den Punkten so klappen? Versuch es doch einfach. Teile Dir Deine Punkte so für den Tag ein wie es Dir am besten passt und Du am besten zurecht kommst. Schreibe Dir alles auf was Du isst und trinkst (ich habe dazu immer einen Schmierzettel) und trage es konsequent hier ein.

Wichtig ist Dein Wille. Du musst es wirklich wollen und Du musst bereit sein etwas zu ändern. Du musst Gewohnheiten ändern und Rezepte und Lebensmittel austauschen. Das musst Du wirklich wollen. Diese Gewohnheiten musst Du langfristig ändern ... für immer, damit das was Du abnimmst nicht wiederkommt.

Du brauchst aber keine Angst davor zu haben. Du darfst nicht denken, dass dann alles schlechter wird, Du weniger Genuss hast, es Dich schlechter geht und Du entbehrst. Glaube mir, es ist genau das Gegenteil.

Du wirst Genuss ganz neu kennenlernen und erleben. Du wirst Sachen nicht mehr essen und trinken wollen und es wird kein Verzicht für Dich sein ... sondern Du brauchst und willst es einfach nicht mehr.

Ohne Änderung des Essverhaltens wirst Du keine dauerhafte Abnahme erreichen. Diese Änderung und Umstellung kannst aber schrittweise vornehmen. Du musst nicht von einem Tag zum anderen perfekt sein.

Erkunde Dich, beobachte Dich. Finde heraus was für Dich wirklich wichtig ist, worauf Du nicht verzichten willst. Strukturiere Deinen Tag. Plane und versuche den Stress rauszunehmen. Nimm Dir Zeit bein Einkaufen. Probiere neue Geschichten aus. Gehe positiv an die Sache ... mit einem Lächeln auf den Lippen.

... und lass Dich nicht von Stress oder Ausreisern runterziehen. Wenn Du rückfällig wirst, wenn Du "Fehler" machst ... abhaken weitermachen ... sich bestenfalls überlegen was Du das nächste Mal in einer solchen Situation anders machen kannst.


Martin, euch wünsche ich auch alles Gute auf eurem Weg. Versucht euch gegenseitig zu stützen. Wenn ihr das gleiche Ziel habt ist es wesentlich einfacher für euch. ... und eine kleine Sünde muss auch mal drin sein. Euch allen wirklich alles Gute und viel Erfolg :-)

Du hast geschrieben, dass man weniger Kalorien zu sich nehmen soll als der Grundumsatz. Ich dachte, man soll zwischen Grundumsatz und Gesamtumsatz bleiben. Ja was denn nun, bin grad etwas verwirrt............

Ok, danke!

Nein, Claudia. Bitte geh Du mit den Kalorien nicht so weit nach unten. Du kannst euch da nicht vergleichen. Martin und seine Frau sind älter (da braucht man weniger Kalorien) und die Beiden haben, wie Martin ja selbst sagt ein "gemütliches Leben" (und das ist auch okay so, Martin!!!).

Ich denke in Deinem Leben wird es etwas flotter zu gehen. Du wirst auch mehr Stress haben und Termindruck, allein schon durch die Kids. DU brauchst definitiv mehr Kalorien als Martin und nimmst trotzdem gut ab.

Bitte, Du machst sonst echt schlapp und hälst nicht durch. Du weißt es das da Krisen kommen und da brauchst Du Kraftreserven, um da durch zu kommen.

Wenn das Wetter besser wird und Du dann vielleicht auch mit Deinen Kinder öfter draußen bist und Dich bewegst, da wirst Du sehen wie das bei Dir fluppt.

Fang einfach an und versuche Dich mal von dem ganzen Druck freizumachen. Stress ist ein ganz großer Abnahmeverhinderer.

Tut mir leid Martin, ich stimme Dir wirklich in vielem zu, aber mit den Kalorien halte ich Deinen Tipp für sehr gefährlich. Nicht krumm nehmen. Es muss auch jeder seinen persönlichen Weg finden. Wir können da beide immer nur ne grobe Richtung angeben, aber die Feinheiten muss jeder für sich selbst ausloten.

Martin, ich wollte Dich mit dem "gemütlichen Leben" nicht angreifen. Bitte, denke das nicht. Du hast es selbst geschrieben und mein Leben ist auch mittlerweile und besonders jetzt im Winter "gemütlich" und ich genieße und liebe es. Also bitte nicht missverstehen.

Ich bin auch kein Experte und bin auch mehr als einmal gescheitert. Dass ich es dieses Mal geschafft habe einen Weg in diesem Diätendschungel zu finden, ist für mich bis heute ein Wunder.

Ich stand im Herbst 1911 da und es ging mir sehr schlecht. Ich musste ins Krankenhaus und dort teilte man mir mit, dass ich quasi mit einem Bein schon im Grab stehe. Ich hatte nach einer OP eine offene Bauchwunde, die nicht heilte (war deswegen 7 Wochen im Krankenhaus) und es wurde hochgradiger Diabetes festgestellt. Meine Werte waren über 800, mein Langzeitwerte über 19. Ich hatte Sehstörungen, starke Schmerzen an meiner Wunde, absolut null Kondition mehr und psychisch war ich einfach nur noch ein Wrack.

Ich musste sofort Insulin spritzen und erstmal wieder aufgepeppelt werden. Mir wurde im KH dann versichert, dass ich nicht viel ändern müsse und quasi so weiterleben kann. Bei dem Gewicht wäre es ja nur eine Illusion, ein Traum mal unter 100 Kilo zu wiegen. Mir wurde ganz deutlich gesagt, dass ich keine Aussichten hätte bei dem Gewicht wirklich abzunehmen.

Ich hätte es auch fast geglaubt. Nach vielen, vielen Tränen habe ich den Kampf aufgenommen. Geholfen haben mir die Bücher von Lauber. Das hat mich motiviert. Diabetes und Übergewicht muss man nicht hinnehmen, man kann etwas tun.

Es waren viele kleine Schritte nötig. Mich hat das so glücklich gemacht, dass ich in meiner Euphorie am liebsten jeden mitreißen würde. Ich wünsche es einfach jedem so von ganzen Herzen, dass er seinen Weg findet.

Mich frustriert und schüttelt es auch wenn ich sehe wie die Diätindustrie sich an der Not der Menschen dumm und dämlich verdient und wie schwer es ist Hilfe zu finden. Ich möchte wirklich nicht wissen wie viel Geld ich schon investiert habe und wie viel Kilos ich schon erst ab und dann wieder zugenommen habe.

Dieses Mal bin ich wirklich optimistisch, dass ich es schaffe. Die Umstellung war langsam. Ich habe gelernt mit Rückschlägen, Niederlagen etc fertig zu werden. Die Waage bestimmt nicht meine Laune oder mein Wohlbefinden. Mein Geschmack hat sich verändert, meine Gewohnheiten sind anders.

Der Prozess ist auch noch nicht zu Ende. Ein paar Sachen möchte ich schon noch optimieren an meiner Ernährung, aber das wird und ich setze mich nicht unter Druck.

Es war das erste Mal, dass ich mit einer "Diät" angefangen habe und meinen Körper nicht als Feind angesehen habe. DAS war ungeheuer wichtig. Ich sage mir jeden Tag "Hey Du, Du bist mein Freund, Du gehörst zu mir ... zusammen schaffen wir das" ... und das hat mir ungeheuer viel Kraft gegeben.

Ich möchte mit meinen Postings wirklich nur Mut machen. :-))))

Ach ja Martin ... mit den Vollgastagen ... das musst Du sehen, ob Du dann einfach 100 oder 200 Kalorien aufstockst, weil Du ja auch mehr verbrauchst oder ob Du bis dahin vielleicht auch andere Gewohnheiten hast und Du einfach mit den Nahrungsmitteln spielst und satt wirst.

Das wirst Du sehen und dann änderst Du es einfach.

Ich hatte in diesem ja auch ein paar Krisen zu bewältigen (haste Kinder haste Sorgen :-) und wenn ich gemerkt habe, oh die Probleme sind groß, es könnte eng werden, dann habe ich auch mal für ein paar Tage 100 oder 200 Kalorien hochgesetzt. Das ganz bewusst und gezielt zu machen, ist einfach oft besser als ins Messer (sprich in die Schokolade) zu laufen.

Die Jahreszeiten machen auch Unterschiede. Ich merke z.B. jetzt im Winter, dass mir etwas mehr Fett (meist als Nüsse) gut bekommt und ich das regelrecht brauche. Da gönne ich mir auch mal eine zwischendurch. Im Frühjahr lässt das nach und dann werde ich wieder ganz gierig nach Kräuter und Frisches. Im Sommer habe ich dann eine regelrechte Salat und Obstphase.

So kann man irgendwie das ganze Jahr genießen, hat viel Abwechslung und kommt kulinarisch auf seine Kosten. :-)))