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Hungerstoffwechsel weitere Diskussion

Kategorie: Ernährung (26.9.2023)

https://fddb.info/db/de/fragen/wie_kann_man_nur_in_12_monaten_24_kg_zunehmen_30235/index.html

hier wurden gerade noch einige Punkte genannt die ich ganz interessant finde.

Daherr hier nochmal ein Thread zum weiterquatschen.

"in Kriegs- oder Dürregebieten, auch paar adipöse geben" Ist doch auch so. Nicht während des Krieges aber danach. In den 1960 find es deutlich an die Menschen wurden immer dicker.
Und bis in die 60 gab es laut meinen eltern noch LM marken. Spricht nur bestimmte mengen an Butter zum Beispiel...

Man nimmt natürlich nicht zu, wenn man schier nüscht zu essen hat, aber wenn man hinterher in einem Überschuss hat ist es umso schwere Gewicht zu halten und anscheinend liegt das nicht nur an der Disziplin.

Siehe auch https://www.morgenpost.de/schueler/leben/article210047293/Hungerkur-mit-Folgen-Ein-erschuetterndes-Experiment.html

ich hab das schon öfter gelesen. Demnach hatten die Teilnehmer Lebenslang keine richtige Sättigung mehr.

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Farbe... 27.9.2023, 09:24 

eine müßige Diskussion :-)

Dass der Stoffwechsel sich irgendwann verlangsamt ist ja nun unstrittig, vor allem nach mehreren Diäten über viele Jahre. Und desweiteren kann man Kriegs, Krisenzeiten usw. überhaupt nicht mit einem 'normalen' Leben vergleichen.

redchaos 27.9.2023, 11:11 

Torte: stimmt, meine Oma war im Krieg Teenager, auf den Bildern mager, und wurde nach dem Krieg nach und nach stark übergewichtig. Das Übergewicht hat sie dann auch nie wieder verloren.

torte... 27.9.2023, 11:18 

farbenbunt: Ja schon aber es taucht ja auch immer wieder die Behauptung auf Hungerstoffwechsel wäre kompletter unsinn.

Radley 27.9.2023, 13:24 

Ein zentraler Punkt für die rasche Verbreitung von Übergewicht nach dem 2. Weltkrieg ist aber auch in der Veränderung der Eßgewohnheiten zu sehen.
Es wurde - nach amerikanischen Vorbild - immer mehr auf verarbeitete und hoch verarbeitete Lebensmittel zugegriffen.
Im Laufe der menschlichen Evolution hat es nie eine solche Energiedichte in relativ kleinen Mengen an Essen gegeben. Auch bei solcher Ernährung ist es oft schwer ein Sätigungsgefühl zu erleben ohne sich zu überessen.
Dafür ist unser Stoffwechsel nicht gemacht.

frj75 27.9.2023, 13:58 

Der Hungerstoffwechsel ist in sofern kompletter Unsinn, als dass der Körper generell nie Energie sinnlos verschwendet. Ein recht passendes Modell ist Köpergewicht in kg x 24 als Grundumsatz x Faktor für den Leistungsumsatz.
Jetzt gibt es nagtürlich eine persönliche Veranlagung und häufige Diäten sind auch nicht gerade gesund. Nur führen die Diäten eben nicht zu einer dramatisch darüber hinausgehenden Verringerung des Energiebedarfs.

redchaos 27.9.2023, 14:06 

Frj75: wenn, wie bei Biggest Looser der Fall, der Energiebedarf - im vergleich mit gleichgewichtigen die nicht über so eine lange Zeit viel zu viel Sport mit viel zu wenig kalorienzufuhrt gemacht haben um 800 Kalorien niedriger ist, dann nenne ich das schon dramatisch

Radley: also meine Oma hat immer selber gekocht, selber Wurst gemacht aus den zwei Schweinen unten im Stall oder später die Kaninchen auf den Tisch gebracht. Convenience kannte sie gar nicht. Selbst der Honig kam im 5Liter-Blecheimer direkt vom Imker. Der Garten war immer voller Kartoffeln, Gemüse, und ganz unten war ein Hühnerstall.
Sie hat nie Pizza oder sonstiges Junk-Food gegessen. Das ist eher so das Problem der "Enkel- und Urenkelgeneration"

redchaos 27.9.2023, 14:12 

Frj75: deine Rechnung taugt nur für normalgewichtige, aber ganz bestimmt nicht für Übergewichtige. Laut deiner Formel wäre ich in meinen besten Zeiten bei 4200 kalorien Energiebedarf gewesen, was ca. 1500 Kalorien mindestens über Bedarf gewesen wären

redchaos 27.9.2023, 14:21 

Fakt ist: es gibt diverse Studien die zeigen, dass der Energiebedarf überproportional sinkt, wenn man es übertreibt und sich nicht mehr auf das normale Niveau wieder erholt.
Fakt ist auch: die Leptin-Produktion normalisiert sich ebenfalls nicht mehr ganz - und das kann extrem quälend sein und begünstigt jedes Jo-Jo
Übertreibung ist nie eine gute Idee

torte... 27.9.2023, 19:43 

also das mit den verarbeiteten produkten glaub ich so auch nicht. meinen ersten Fertig->Joghurt hatte ich in den 90er. Ich kannte sowas als kind gar nicht. Gekocht wurde bei uns auch alles selbst mit Ausnahme von Brühwürfel und Maggi würze.

geschlachtet wurde bei uns auch...

Diese Antwort wurde von tortenschnittchen entfernt. 28.9.2023, 09:19

Juno_... 29.9.2023, 11:17 

Sorry - hatte diesen Thread übersehen.

Wenn es eine siginifikante Verlangsamung des Stoffwechsels dauerhaft geben würde,
könnte man diesen "Trick" ja dazu anwenden, um den Nahrungsbedarf weltweit anzusenken. Das würde traditionell armen Ländern sehr helfen, über die Runden zu kommen.
Selbst ich als Wohlstndsbürger könnte dies ja gut gebrauchen: Toll, nur noch 90% Nahrungsbedarf ? - dann würde ich ja auch 10% weniger für Lebensmittel ausgeben.

Woran ich aber glaube: 10% weniger Körpergewicht bedeutet ca. 7% weniger Nahrungsbedarf = weniger Ressourcebverbrauch. So gesehen ist es auch aus ökologischen Gründen sinnvoll, sein Normalgewicht / Idealgwicht zu erreichen und zu halten.

Juno_... 29.9.2023, 11:29 

Das hier habe ich übrigens zum Thema vor 1 Jahr (als RidLose)auf TikTok gepostet
(hier sieht man auch einmal, wie dieser komische Juno / Rudi aussieht, wenn er 78 kg wiegt)

https://vm.tiktok.com/ZGJv4LJju/

redchaos 29.9.2023, 12:37 

Juno, sorry, aber das ist echt menschenverachtend, was Du da schreibst

Juno_... 29.9.2023, 15:00 

hä? menschenverachtend ? Verstehe ich nicht

torte... 29.9.2023, 16:15 

juno wer sagt dir denn, das wer ein schonmal Hunger erlebt hat, nicht nur ca 90 oder 80% von dem verbraucht was ein gleich großer Europäer verbrauchen würde???

Fakt ist, ich hab mal nen Bericht über Schwellenländer gesehen. Dort wurde gesagt, das aus unterernährten Kindern überproportional häufig richtig dicke Erwachsene werden. Es ging glaub ich konkret um Mexiko, ist aber schon wirklich laaannnge her, dass ich das mal gesehen oder gelesen hab. Fällt mir gerade dazu ein.

Und mal ein ganz anderes Beispiel. Pflanzen können sich in Größe usw. auch an Mangelsituationen anpassen. Das heißt nicht, dass die nicht trotzdem eingehen können, wenn zu lange zuwenig da ist

ich glaube def. das es da Effekte gibt. ich glaube aber auch, dass es für leute die wenige kg abnehmen müssen keinen Rolle spielt.

wenn du einen Bedarf hast der einem durchschnittlichen bedarf entspricht prima... aber das muss ja nicht bei allen so sein.

torte... 29.9.2023, 16:25 

mal ein bespiel angenommen, du hast nen Grundumsatz bei einem gewicht x von 1600kcal. jemand anders hat aber nur 1500 bei gleicher voraussetzung und noch jemand anders nur 1400 kcal. wenn sich alle gleich viel bewegen, dann unterscheidet sich der gesumsatz nach meinem Verständnis trotzdem schon deutlich:
2240
2100
1960

und wenn dazu noch ein sowieso schon deutlich niedrigerer Umsatz ggü dem Urspungsgewicht dazukommt dann ist der unterschied schon deutlich.


immerwieder geistern derzeit Werte für eine Abnahme ,die man gut halten kann, von ca 5-10 % der Ursprungsgewicht durch die Medien. ich hab das jetzt noch nicht verfolgt aber das hat sicher auch seine Gründe.

redchaos 30.9.2023, 08:04 

Den Nahrungsbedarf auf der Welt absenken durch langes Aushungern?
Alleine der Gedanke ist schon Menschenverachtend Juno.

torte... 30.9.2023, 12:04 

Würde aber gleichzeitig die Reproduktionsrate senken... ziemlich krass wenn man darüber nachdenkt, das vor allem in armen Ländern tendiziell die Bevölkerung am stärksten wächst.... aber da sollte es wohl bessere wege geben.

Juno_... 30.9.2023, 21:04 

@RedChaos, wie kann man mich so falsch verstehen?
Hunger ist ein ernstzunehmendes Problem in armen Ländern - nichts liegt mir ferner, als mit zynischen Ratschlägen darauf zu antworten.
Ich meinte :WENN (!) es tatsächlich möglich wäre durch Stoffwechselverlangsamung auf Dauer den Nahrungbedarf runterzuschrauben, könnten alle Menschen (vor allem die, denen genügend Mahrung zur Verfügung steht) , die sich einer solchen Prozedur unterzögen, gemeinsam dazu beitragen, dass die weltweit zur Verfügung stehenden Ressourcen bedarfsdeckend verteilt werdenso dass wirklich ALLE satt würden.
Dass dieser Mechanismus funktioniert, bezweifele ich allerdings.
Ich hoffe, dass ich mich nun klarer ausgedrückt habe!

Juno_... 30.9.2023, 21:21 

@ Tortenschnittchen
Ja, Du sprichst an, was ich mir auch schon gedacht habe:
Wer weiß, ob die unterenährten Menschen nicht bereits dauerhaft weniger kcal verbrauchen als gut genährt?
Umso schlimmer , denn obwohl sie bereits den Sparmidzs fahren, ist es immer noch nicht genug!
Wenn nun von den gut genährten Menschen viele ebenfalls freiwillig ihren Stoffwechsel runterfahren würden, indem sie eine längere Diät absolvierten, würden diese künftig weniger brauchen und - sofern sie die Disziplin aufbrächten, ihr Idealgewicht zu halten - mehr Nahrungsmittel für die Armen übrig lassen.
Mir würde dieser Gedanke schon gefallen, auf diese Weise nicht nur mir, sondern auch anderen etwas Gutes tun zu können.
Wie gesagt, ich glaube nicht daran.
Was aber auf jeden Fall schon mal hilft, ist es, seinen Grundumsatz durch Gewichtsreduktion runterzuschrauben. Und der Leistungsumsatz geht nach meiner Auffassung proportional dazu runter. Denn ein dicker Kerl muss ganz objektiv mehr leisten, um die Treppen hochzukommen als ein Schlanker.

torte... 1.10.2023, 17:03 

ähm solange soviele LM weggeworfen werden wie hierzulande, gibt es sicher auch andere Ansätze als reichen Menschen nachhaltig die Gesundheit zu schaden.

torte... 1.10.2023, 17:04 

abgesehen davon spart der durchschnittliche Europäer doch eh schon nen haufen Kcal durch bewegung ein.
Fahrstuhl auto alexa...

torte... 1.10.2023, 17:08 

ich frag mich gerade ob du das echt ernst meinst...

Juno_... 3.10.2023, 06:18 

Puh, je mehr ich schreibe, desto weniger werde ich wohl verstanden...

Ich wollte eigentlich nur sagen:

A) ich glaube nicht an einen dauerhaft verlangsamen Stoffwechsel infolge einer Diät.

B) Wenn dies dennoch möglich wäre, könnte man dies nutzen, um noch weniger zu verbrauchen, als man ohnehin schon aufgrund des reduzierten Körpergewichts verbraucht. (Mir wäre das aus verschiedenen - auch ökologischen - Gründen Recht).

Ja, und das meine ich Ernst.

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