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Motivationstief nach erfolgreichen 5 Monaten

Susanne2013

Susan...

Motivationstief nach erfolgreichen 5 Monaten

Kategorie: Ernährung (16.11.2013)

Hallo,

wie könnte ich mich wieder motivieren?
Nach dem ich vom 08.06.13 bis zum 15.10.13 mit gesunder, abwechslungsreicher Ernährung, Disziplin, Sport und auch mal "sündigen" und faulenzen 9,6 kg abgenommen habe schaffe ich die 5 Kilo die ich gerne noch abnehmen würde nicht mehr.
Mit 5 Kg weniger hätte ich mein persönliches Normalgewicht erreicht:
Das waren über Jahrzehnte 60 kg bei 1,60 Körpergröße, mal 2 kg mehr, mal weniger.
Ich hatte vor zwei Jahren angefangen zuzunehmen, da ich verletzungsbedingt keinen Sport mehr machen konnte und die viele Bewegung die ich sonst noch gewöhnt war nicht mehr möglich war. Auch war ich sehr im Stress, was ich gerne mit Süßigkeiten essen kompensiere.

Seit einem Monat ist also die Luft raus, ich nehme nicht mehr ab.
Es ist kein körperlicher Stillstand. Ich esse einfach zu viel. Regelmäßig Berge von Süßigkeiten. So liege ich ca. 3 bis 4 mal die Woche 30 bis 100 % über meinem Tagesbedarf. Großartig das ich nicht zunehme.
Es ist so richtig die Luft raus. :-(
Ich bekomme mich einfach nicht mehr in den Gemüse-Vollkorn-Hurra Modus.
Seit letzten Freitag führe ich auch kein Tagebuch mehr.

Freue mich über Erfahrungen, Ideen und Ratschläge,

Susanne

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Demonic96 16.11.2013, 20:24 

Tya da hat der zucker voll zugeschlagen. Sieh die doch mal bilder von frueher an und ueberleg dir ob du wieder so aussehen willst. Schau dir dokus ueber die wirkung von zucker an da kam erst eine auf 3sat ueber die hier diskutiert wurde.
Die eigene gesundheit sollte doch motivation genug sein. Ueberleg dir was du deinem koerper mit zucker in den massen antust.
Du hast nur einrn koerper den kann man nicht austauschen. Also behandel ihn nicht so mies.. :)

Diese Antwort wurde entfernt. 16.11.2013, 21:52

Diese Antwort wurde entfernt. 16.11.2013, 21:54

Jaimy87 16.11.2013, 22:13 

Überall wird immer gesagt: "Das du dann schön und schlank bist sollte genug sein", leider funktioniert das Gehirn so eher nicht...

Gibt es denn noch irgendetwas was du schon lange mal machen wolltest? - Ich meine irgendwas GANZ besonderes?

Vielleicht ein Fallschrimsprung, ein tolles Fahrrad, eine Reise nach Disney World (Sry, da kam das Kind in mir hoch ;) oder irgendwas, was du dir sonst niemals "einfach mal so" leisten würdest?
Mache dir diese Sache zum Ziel, irgendwas wo dich die Leidenschaft packt, was dich nicht mehr loslässt, wo du ein Kribbeln im Bauch bekommst und was du unbedingt haben möchtest... und dann verknüpfe dieses Ziel mit deinem Zielgewicht.
Aber so richtig, mit bildlicher Vorstellung beim Einschlafen, wie wäre es, wenn du DAS endlich haben könntest, wie würdest du dich dabei fühlen? Hättest du dabei Spaß, wäre es aufregend? (Andere Gefühle bitte ergänzen...)

Stelle es dir jeden Abend (oder wann du sonst daran denkst) in Farbe und mit Ton vor, wenn es was bewegtes ist, dann stelle dir auch die Bewegung vor...

Das hilft bei der Motivatin...
Und jetzt bist du dran!!! Viel Spaß beim Ausprobieren, kannst dann ja gerne berichten wie es funktionert

LG

bman123 16.11.2013, 22:56 

Visualisierung ist schon ein gutes Instrument.
Aber sollte man sich nicht eher den Körper vorstellen den man haben will, oder das Ziel das man erreichen möchte, als ein Fahrrad oder die Mickey Mouse?
Wie oder warum funktioniert da die Verknüpfung?

Jaimy87 17.11.2013, 00:01 

Normalerweise gebe ich dir recht, man sollte sich das Ziel vorstellen, was man erreichen will
In dem Fall scheint das Ziel der letzten 5 kg aber nicht mehr auszureichen...

Also in der Theorie kannst du in deinem Kopf alles mit allem verknüpfen ;)
Einen Wecker mit guter Laune, eine Stelle deines Körpers die du berührst und dabei an eine bestimmte Person denkst, genau wie wenn man zB ein Buch ließt und man noch genau weiß welches Lied an der Stelle das letzte Mal lief. Oder du hörst ein Lied und hast dazu ein bestimmtes Bild/Erlebnis im Kopf (Das kennt glaub ich jeder?).

Genauso klappt es auch mit der Motivation ein bestimmtes Ziel zu erreichen, wenn man genug Anreize darin sieht, dann kann es jeder schaffen.
Das Gehirn braucht Ziele, auf das es sich freuen kann

LG

Diese Antwort wurde entfernt. 17.11.2013, 00:52

nessii 17.11.2013, 02:20 

Ich denke, das mit der Motivation ist effektiver, wenn das Ziel und das Gewicht direkt zusammenhängen. Wenn mal also >100kg wiegt und unbedingt mal Fallschirmspringen will, weiß man "Ich darf höchsten 90-95kg wiegen, sonst kann ich den Sprung nicht machen". Wenn man aber schon im Normalgewichtsbereich ist und einfach noch nicht zufrieden mit der Zahl, die die Waage zeigt, dann hat man 3 Möglichkeiten:
1.) Waage manipulieren, sodass sie die gewünschte Zahl zeigt und endlich zufrieden sein.
2.) Die 5kg mehr akzeptieren,
2.a) und sich damit wohlfühlen.
2.b) und ewig gestresst und deprimiert sein, dass man die gewünschte Zahl nicht erreicht hat.
3.) Sich wieder zusammenreißen, die letzten vier Wochen abhaken und da weitermachen, wo man aufgehört hatte.

Susan... 17.11.2013, 07:34 

Herzlichen Dank für die Antworten.
Ich bin ganz begeistert von der inhaltlichen Vielfalt und der Fülle an Denkanregungen und somit auch Möglichkeiten, die sich für mich daraus ergeben und Vieles trifft auch ins Schwarze :-)

mofoquet
Ich habe tatsächlich eine Tendenz, sehr streng mit mir zu sein. Das war mir in Bezug auf mein Abnehmen gar nicht bewusst. Da versuche ich doch nun einen Wechsel meiner Perspektive: Ich habe 9,6 Kilo abgenommen und in den letzten 4 Wochen nicht zugenommen. Das ist tatsächlich super.

Jaimy87
Visualisierung finde ich eine prima Technik, verwende sie oft erfolgreich in anderen Lebensbereichen.
Aber die Vorstellung, einen Lebenstraum mit Schlank sein zu verbinden kann gefährlich sein. Diese Tendenz kann ich sowieso bei mir beobachten: Wenn ich dann wieder richtig schlank bin, dann
So verliert das Leben mit 65 Kilo viel an Qualität, was ich nicht gut finde.
Ich habe aber trotzdem überlegt, wie ich Visualisierung nutzen könnte und ich werde das jetzt mal mit gesundem Essen probieren. Ich glaube ich verknüpfe Süßes sehr mit Ruhe, Entspannung und Belohnung. Vielleicht kann ich per Visualisierung eine Verbindung zu Salat, Gemüse, Reis und Nudeln schaffen.
Mhm, oder ganz weg vom Essen mit der Ruhe, Entspannung und Belohnung.

Was mir nun auch durch den Kopf geht, dazu muss ich gleich einmal im Forum hier recherchieren:
Ich habe ja noch nie in meinem Leben so viel abgenommen. Ich finde 9,6 kg schon eine ganze Menge Körpermasse und auch, wenn ich (noch) nicht bei meinem (alten) Idealgewicht angekommen bin frage ich mich, ob es vielleicht eine "natürliche" Bremse ist, Körper und somit auch Appetit etwas anderes wollen als ich mir vorstelle.
Vielleicht brauche ich eine Abnahme Pause.

nessii
Was mich zu der von Dir u.a. vorgeschlagenen Möglichkeit, der positiven Akzeptanz der 65 Kilo bringt.
So etwas hatte sich bei mir schon nach der Abnahme der ersten 3 Kilo eingestellt.
Ich habe mich richtig wohl und schlank gefühlt. Mit dem festhängen in den 65 Kilo habe ich mich dann in einen negativen, mich selbst verurteilenden Modus katapultiert.

Ja und die Zuckerproblematik, -sucht ich hatte mich vor einiger Zeit darüber ausführlich informiert. Einige Argumente finde ich überzeugend und mit eigenen Erfahrungen übereinstimmend, anderes überzeugt mich nicht und steht auch im Widerspruch zu meinen eigenen Erfahrungen. Aber da gibt es ja hier im Forum auch an anderer Stelle regen Austausch.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.11.2013, 10:21

bman123 17.11.2013, 10:34 

Jaimy87
Danke für die Erklärung.

bman123 17.11.2013, 10:56 

Bei jeder Diät ist irgendwann mal die "Luft" raus.
Bei vielen nach spätestens sechs Monaten.
Dann machts Sinn in eine Erhaltenphase, oder wenn jemand an mehr Muskeln interessiert ist, in eine Aufbauphase zu wechseln.
Der Psyche tuts gut und der Körper kann sich von der Diät "erholen".
Hat aber nichts mit "Alles unkontrolliert in sich reinessen" zu tun.
Man geht einfach mit der Kalorienzufuhr eine Zeit lang auf 100%.
Der Stoffwechsel und das ganze Hormonsystem, welche durch die Diät etwas "ausgebremst" wurden, werden dadurch auch wieder optimiert.
Nach ein paar Wochen kann man dann, mit neuer Motivation, die restlichen Kilos in Angriff nehmen.

Das sollte Option betrachtet werden, wenn wirklich nichts mehr geht.

Jaimy87 17.11.2013, 11:14 

Hey

Freut mich, dass du Visualisierung sowieso schon einsetzt.
Wenn du deine inneren Bilder veränderst, wird sich das auf jeden Fall auf dein Leben auswirken :)

Stelle dir irgend eine Süßigkeit vor, die du gerne magst... wie sieht sie in deiner Vorstellung aus? Wie riecht sie, hat sie Farbe? Ist sie nur ein Bild oder vielleicht sogar ein Film? Schwebt sie nah an deinem Mund?

Und jetzt wirds spannend, denn du möchtest ja eben nicht mehr ständig Lust auf den Kram haben, also... Färbe die Vorstellung schwarz/weiß, mache ein Bild daraus... trete daraus hervor, schieb es in der Vorstellung gaaaanz weit weg von dir und gib ihm einen langweiligen Rahmen.

Das funktioniert übrigens nicht nur mit Essen, sondern auch zB mit doofen Erinnerungen, die einem vielleicht ab und zu durchs Gehirn flitzen. Wenn ihr wollt, könnt ihr es alle mal selbst ausprobieren ;)

Wer übrigens mehr darüber lesen will, dem kann ich das Buch "Praxiskurs NLP" sehr ans Herz legen. Ich hab das selbst erst vor ca. 2 Monaten entdeckt und finde es sehr interessant. Es geht darum hier und da an sich selbst zu feilen und wie man das Gehirn dazu bekommt das mitzumachen.

bman123: Büdde

LG

Diese Antwort wurde entfernt. 17.11.2013, 13:46

Susan... 17.11.2013, 19:29 

Noch mehr gute, anregende Ideen. Prima, jetzt weiß ich was ich mache:

Erst einmal 100 % Essen, mich abregen und tägl. die Süßigkeiten mies-mach-Visualisierung üben.
Ich glaube, ich habe mich durch mein Festhalten am "nun aber noch schnell die letzten Kilo" wirklich gefährlich nahe an Fressattacken und Jojo Effekt gebracht.

Diese Antwort wurde entfernt. 18.11.2013, 18:24

Susan... 19.11.2013, 11:33 

Mir tut der Austausch hier richtig gut, nun führe ich wieder Tagebuch und esse auch wieder gesünder UND: heute war Wiegetag bei mir und ich dachte ja 1 bis 2 Kilo plus und dann waren es 200 Gramm weniger. Da schau her. :-))
An melOnie:
Natürlich schaffen wir den Rest, da bin ich mir ganz sicher!!
Ich liebe Sport und Bewegung und gerade Fitness-Studio. Vielleicht hilft Dir etwas von meinen Methoden:
Ich erlaube mir auch mal eine Pause. Wie oft gehst Du denn? Gammel mal eine Woche oder 3 Tage.
Ich variiere Sport: Laufen, Rad fahren, das macht durch die Stadt oder Natur mehr Spaß als im Fitness-Studio, oder ich lese im Fitness-Studio ein tolles Buch, dann verfliegt die Zeit auf dem Rad, Wandern, Kurse im Fitness-Studio oder Gerätetraining, Tanzen, ich habe schon alle möglichen Tanzstile gelernt und bei guten und unterhaltsamen Trainern merkt man die Anstrengung gar nicht, Kampfsport und und und. Das Alles natürlich über viele Jahre und nicht alles zur Perfektion, aber so habe ich gefunden was ich mag und Abwechslung trainiert Gehirn und Körper.
Und im Fitness-Studio nicht nur ackern. Lieber weniger Gewichte, mehr Wiederholungen, dann quält es nicht so und man bleibt motiviert. Oder andersrum, mal so richtig malochen.
Hass-Übungen weg lassen oder leichter gestalten. Oder auch hier wieder andersrum, malochen, verrückte Ziele setzen. Mir hat mal eine Trainerin gesagt, weil ich die Bauchmuskelgeräte so gehasst habe, ich solle einfach nur 70 Sit-ups machen. Ich dachte die spinnt, das schaffe ich gar nicht. Ging aber und dann wollte ichs wissen, wie viele kann ich und habe mich auf 300 hoch trainiert. Ist ein bisschen her und nun mache ich, weil mich die Sit-Ups wieder nerven brav 3 mal 20 und die aber ganz akkurat.
Und ich lese, Biografien von Sportlerinnen und Sportlern die ich bewundere und Motivationsratgeber /-bücher von Menschen die selber aus dem Leistungssport oder ähnlichem kommen. Das auch beim Radeln im Fitness-Studio, da bin ich dann ganz motiviert.

Diese Antwort wurde entfernt. 19.11.2013, 12:54

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