Was ist realistisch?

Aus verscheidenen Gründen alte ich von solchen Rechnereien überhaupt nichts.
Man weiß nie was noch so alles passiert.
Ich schlage vor du machst weiter wie bisher und scherst dich einen Teufel um irgendein Datum. Was kommt, das kommt. Manchmal dauert etwas dann plötzlich sehr lange, und auch für solche Zeiten musst du dann gewapnet sein. Oder hast du bei der Zunahme auch so konsequent ein Ziel verfolgt ? ;))

Wie bereits mehrfach vorgeschlagen, würde ich weiter machen und sehen, wo ich lande und mich nicht auf ein bestimmtes Gewicht zu einem bestimmten Datum fixieren (wie Farbenbunt schon gerschrieben hat).

Ich habe in 2 Jahre 40 kg verloren - mit sehr viel mehr Sport, sehr viel mehr Gemüse und weniger böse Sachen (fettes Fleisch, viel Öl, Süßkram, Produkte mit Weißmehl). Ich hatte aber auch eine Plateauphase in der über ein Vierteljahr nichts weiter ging. Ein gewisses Durchhaltevermögen ist also unabdingbar, auch wenn's mal nicht weiter geht.
Insofern scheinst Du auf einem guten Weg zu sein und ich würde empfehlen einfach nicht aufzuhören. Wieviel Du verloren hast, siehst Du dann am Stichtag. Und wenn es 5 kg weniger sind, was soll's. Hör einfach nicht auf! ;-)

Mir persönlich hat ein regelmäßiger Cheattag geholfen, wo man mal über die Stränge schlägt und mal nach Lust und Laune isst - auch wenn's ewas kontraproduktiv ist. Ohne hätte ich auf Dauer vermutlich nicht durchgehalten.
Aber da ist jeder anders drauf und manch anderer "verteufelt" so etwas. ;-) Das mußt Du für Dich selbst rausfinden.

Stimme Quaxli soweit zu, allerdings möchte ich erwähnen, dass man Cheattage in der Regel nicht extra planen muss. Bei einem halbwegs aktiven Sozialleben kommen von selbst genug Feste, Feiern und Gelegenheiten, wo sich das von selbst ergibt.

6kg in 4 Wochen ist sehr viel. Aber wie Juniper schon schrieb, da wird auch Wasser dabei gewesen sein.
Als gesund gelten 500-1000g pro Woche. Wenn man länger abnimmt( weil es etwas mehr als 3-4kg sind) dauert es aber durch aus auch länger. Selbst 1kg pro Monat wäre realistisch.

Hauptsache du hast ein Defizit und kasteist dich nicht. Ein bisschen Hunger ist normal. Aber Heißhungerattacken deuten darauf hin, dass du zu schnell zu viel wolltest, oder irgend etwas fehlt. Nur Verbote sind Verboten!
Spare mäßig am Fett und an den KH und iss ausreichend Eiweiß. 1-1,5g/kg ( Normalgewicht).

Hallo Toffinchen,
mein Mann und ich wandern auch gerne durch die Berge. Da habe ich auf einigen Wanderungen kräftig Übergewicht mitgeschleppt (BMI 28). Das macht sich schon sehr bemerkbar, sowohl in der Laufgeschwindigkeit, als auch den Höhenmetern, die man laufen kann. Das wandern ist dann eine permanente Selbstüberwindung und macht nicht so wirklich Spaß.

Du fragst nach der Abnahme: Ich habe in 11 Monaten 24 kg abgenommen und das Wandergefühl ist ein völlig neues. Wir sind im letzten Uralub eine 1000-Meter-Tour nach der anderen gelaufen und hatten abends noch Lust tanzen zu gehen. Das habe ich bisher noch nie geschafft.

Ich wünsche dir viel Erfolg und wenn du ein so tolles Ziel vor Augen hast, dann wird das schon :-) LG

Viele Abnehmprogramm peilen 0,5-1kg pro Woche an... Zumindest die die ich so kenne. Manchmal wird viel mehr versprochen;D
Das es aber länger dauert wenn man viel abnehmen will/muss hab ich ja auch geschrieben...

Sport machen und Süsskram weglassen, das rechnet sich ganz schön, bringt Fitness, verändert die Figur und motiviert, einfach so weiter machen.
Der Herbst/ Winter steht vor der Tür.
Wenn Du es schaffst konsequent das Walken durchzuziehen, egal bei welchem Wetter (ausgenommen Eis und Schnee), dann kann der Wanderurlaub kommen, alles easy ;)))

"Schade nur, das man nicht jeden Monat zusätzlich 3kg Wasser abnehmen kann"

Meinst du nicht, dass man dann nach kurzer Zeit shcon irgendwie vertrocknet aussehen würde?

Ich beneide ja jeden, der durch das reduzieren von Süßkram nennenswert abnehmen kann;(

Radhexe Eisglätte ok. Aber bei Schnee zu wandern/ walken ist doch toll! Muss man halt entsprechende Schuhe/ Spikes tragen...
Der Winter ist die schönste Zeit zum laufen... Notfalls 2 Hosen übereinander ziehen...

ja, stimmt, an Spikes habe ich nicht gedacht, wird ja auch auf Räder aufgezogen.

Tortenschnittchen,
ich habe die Schokolade total gestrichen, bin umgestiegen auf harte Bonbons, die MUSS man lutschen :)

Na, das klingt ja alles ganz gut. Das es am Anfang einen "Abnehmbonus" in Form von zuviel Wasser gibt ist mir klar, darum dachte ich ja auch das die restlichen 4 Kilo wohl bis Weihnachten brauchen könnten. Aber das hier nun doch einige um die 20 Kilo in einem Jahr geschafft haben klingt verlockend. Kommt die Haut dann so schnell mit?
Für den Winter such ich mir ein Fitnessstudio in der Nähe, aber solange es nicht eisglatt ist geh ich schon laufen. Hab ich die anderen Jahre auch gemacht. Aber ein wenig Krafttraining kann ja auch nicht schaden. Zum Rucksacktragen brauch ich dann ja bestimmt einen starken Rücken ;-)

s.t.e.r.n : Ob es Wanderungen mit 1000 Höhenmeter werden weiß ich noch gar nicht, wir wollen nach Wales. Aber im Moment reichen mir auch schon 500 - 600 Höhenmeter und mir bleibt die Luft weg.

Moderat abnehmen wollen ist ja auch das Synonym für: Ich schaffe es einfach nicht, mich einzuschränken. Und das am besten bei einem 3-stelligen Ausgangsgewicht...

Und am Cheat-Day (den ich als GEPLANTEN Tag für überflüssig halte), ist man dann die Schokolade, die man an den anderen 6 Tagen nicht gegessen hat.

Deine Gelenke (und noch so einiges in deinem Körper) danken dir für jeden Tag, den du früher das Übergewicht verlierst.

"Intrepid 13.9.2016, 19:19
Ist definitiv machbar und auch realistisch. Das Defizit kann auch ruhig variieren.
Bei der Größe eh zu viel Gewicht und die Gelenke werden es Dir danken. Du hast in viel kürzerer Zeit bereits mehr geschafft, als Du vermutet hättest. Mit weiterem Gewichtsverlust, kommt die Lust auf gesundes Essen von ganz allein und auch die Überlegung, ob dieses oder jenes nach dem Erfolg überhaupt wirklich sein muss. "

Das Defizit variiert noch sehr ;-)! Aber ich merke schon, das zB. Radfahren wieder etwas leichter geht. Das motiviert schon sehr. Belohnung nach dem Sport brauche ich nicht. Trinken reicht mir. Und da nehm ich meistens Wasser oder Tee. Fruchtsaft und Softdrinks standen noch nie auf meiner Favoritenliste.
Mit dem Eiweiß hakt es noch ein wenig, musste jetzt feststellen, das ich da immer sehr an der unteren Kante bin. Da werde ich noch dran arbeiten.

juniper
Übergröße war nie angesagt, erstaunlicherweise. "L" hat meist gereicht. Vielleicht hat es darum so lange gedauert, bis es klick gemacht hat?

Nee, Juniper, das mit den Größen ist anders, es kommt auf den Körperbau, Knochenbau an. Mir passt immer eine kleinere Größe als man bei meinem Gewicht vermuten würde, da ich grundsätzlich nicht so kräftig gebaut bin.

Btw - 20 Kg in einem Jahr ist machbar und so ziemlich Standard beim entsprechenden Übergewicht. 1-2 Kg pro Monat ist realistisch. Bei deinem Gewicht würde ich sagen, eher 1 -1,5 Kg. Ich selbst habe letztes Jahr 21 Kg abgenommen, davon 10 wieder zugenommen und jetzt 7 davon wieder runter. Aber das sollte nicht zur Diskussion stehen. Ich sage nur - ja, ist machbar, habe 21 Kg. sogar in 11 Monaten geschafft.

EmmaPiel, ohne Kraftsport und für die Oberschenkel lange Radeinheiten mit hoher Trittfrequenz, wahrscheinlich nicht so schön!

Hallo Emma,
Oberschenkel und Arme ist bei mir kein Problem. Da ich überwiegend am Bauch zunehme, habe ich dort nun eine etwas faltige Haut, das wird sich aber noch regulieren. Es hängt sicher auch mit dem Alter zusammen. Je jünger man ist, desto schneller regeneriert die Haut. Von meinen Schwangerschaften habe ich nicht eine Falte übrig behalten. Nun bin ich aber auch schon Mitte 50. Aber die Falten am Bauch sind nichts gegen das gesündere niedrigere Gewicht und die gewonnene Lebensqualität. LG

"Softdrinks weglassen ist auch ganz toll hab ich mir sagen lassen und Zucker im Kaffee. "

Oh ja, das habe ich auch schon gehört... Vielleicht sollte ich meine 2 Gläser Saft pro Woche und die 100g Schoki auch weglassen. Schon purzeln die Pfunde wie nix...MIn 3kg pro Woche;D

"Gibt hier ja auch Leute, die ewig und drei Tage für ein Kilo brauchen mit der Erklärung: moderat abnehmen zu wollen. ;) "

Nöö ich würde gerne schnell abnehmen. Aber ich müsste dafür schon echt richtig Hunger schieben, aber das kann ich nicht aushalten...

Von 110 kg auf 80 in 7 Monaten, das ist meine "Realität" geworden. Wäre ich strenger gewesen, wär sicher auch noch mehr gegangen.

Im wesentlichen ohne jeden Sport, keine Wunderlebensmittel die ich regelmäßig essen "musste" und keinerlei Medikamente oder ähnliches.

Einfach nur, weil ich wenig esse.

Klar ist das Machbar.
Ich bin 1,62 m "groß", bald 25 Jahre alt und bin im April 2015 mit knapp 95 kg angefangen. Bis April 2016 hatte ich dann 20kg runter und jetzt sind es schon fast 30 kg. Es hängt alles von dir ab. Wie wichtig dir eine gesunde Ernährung ist - egal ob du jetzt eher ein Typ ist, der besser mit KH zurecht kommt und besser auf Fett verzichtet oder andersherum - und natürlich wie du am Sport dran bleibst. Grade Krafttraining halte ich persönlich sehr geeignet zum Abnehmen. Es hilft die Muskelmasse zu erhalten - genug EW essen! - und definiert ("strafft") die Figur. Auch in den Phasen, in denen ich nur sehr langsam Gewicht verloren habe, sind unter dem Training viele cm an Umfängen dahin geschmolzen. Setz dir gern Ziele, aber setz dich nicht zu sehr unter Druck. Mach etwas, wo du überzeugt bist, dass du es vielleicht dein ganzes Leben so machen kannst.

"Setz dir gern Ziele, aber setz dich nicht zu sehr unter Druck. Mach etwas, wo du überzeugt bist, dass du es vielleicht dein ganzes Leben so machen kannst."

so sehe ich das auch, denn wer sich unter Druck setzt, nimmt schlechter bis gar nicht ab, bei allem Ehrgeiz, das LEBEN nicht vergessen ;)

"...allerdings möchte ich erwähnen, dass man Cheattage in der Regel nicht extra planen muss. Bei einem halbwegs aktiven Sozialleben kommen von selbst genug Feste, Feiern und Gelegenheiten, wo sich das von selbst ergibt."

Das ist ein dummer Spruch!

Selbstverständlich muß man planen. Genauso, wie man seine Ernährung über den Tag plant, wenn es ein Erfolg werden soll.
Mein Ziel ist mittlerweile nicht mehr abzunehmen, sondern das Gewicht zu halten. Trotzdem schlage ich regelmäßig Samstags mehr oder weniger über die Stränge und halte mich dafür unter der Woche zurück.
Außer es gibt was zu feiern, dann verschiebe ich den Tag ggf., damit es nicht wieder zuviel wird. Genau das nennt sich Planung.

Ich behaupte mal es gibt eine Reihe von Leuten, denen ein Cheattag geholfen hat, längerfristig durchzuhalten und ich verstehe nicht, warum man etwas schlecht reden muß, nur weil man ohne auskommt?
Dann könnte man gleich jeden runterziehen, der nicht regelmäßig joggen geht, Gewichte stemmt, was uach immer. Hauptsache man fühlt sich selbst besser....

Entschuldige Quaxli, aber wo bitte hab ich das schlecht geredet?
Ich habe lediglich darauf hingewiesen dass sich auch ohne das aktive einplanen solche Tage quasi von allein durch Feste und sonstiges Sozialleben (essen gehen mit Freunden, Kino mit Popcorn etc.) mehr oder minder regelmässig ergeben. Das sollte man einfach im Hinterkopf behalten bevor man sich jeden Mittwoch einen Cheatday erlaubt und dann aber am Wochenende ständig auf Familienfeiern etc. rumspringt und sich am Ende wundert warum nix geht. Solche Fälle hatten wir hier schon genug!
Also: Ein Hinweis, dabei das Hirn einzuschalten und keine Wertung des sog "Cheatdays" an sich!
Meine Fresse manche Leute sind echt empfindlich....

Quaxli es ist aber ein Unterschied, ob ich mir für jeden Sonntag einen Cheattag plane und den auch druchziehe, wenn die Woche nicht so gut gelaufen ist bzw. wenn ich da mein aufgebautes Defizit wieder ausgleiche.
oder eben: ich weiß, dass ein Geburtstag ansteht und spare schon für diesen Tag. Natürlich ist das auch eine Form von Planung aber eben nicht das gleiche.

"Meine Fresse manche Leute sind echt empfindlich."
ja liegt vielleicht an zu wenige Clowns zum Fürhstück...

http://fddb.info/db/de/suche/?udd=0&cat=site-de&search=clowns

Wieso werden hier Sachen durcheinander geworfen? Es ist eine Sache ob ich so einen Tag aktiv einplane, sprich z.B. sage jeden Mittwoch ess ich 150%. Oder ob ich nur die Tage als Cheatdays sehe, die ich ohnehin nicht vernünftig planen kann, weil sich die servierten Mahlzeiten meiner Kontrolle entziehen und es auch keinen Spass macht in Gesellschaft nur an einem Salatblatt zu nuckeln und ein Glas Wasser dazu zu trinken während man anderen beim Essen zuschaut. Das meine ich mit planen. Das ich wenn ich weiss, dass so ein Event ansteht ggf. schon mal etwa mehr Defizit fahre oder hinterher ausgleiche steht für mich auf nem anderen Blatt und hängt sehr von meinen Zielen und meinen täglichen Defizit ab. Ich hab das z.B. nie gemacht und trotzdem 12kg in 4Monaten abgenommen was für mich vom Tempo völlig ok ist. Wenn ich ein grundsätzlich ein geringes tägliches Defizit habe muss ich mich evtl mehr einschränken... Dann bieten sich regelmässige Cheatdays aber sowieso nicht unbedingt an.

Fatsteven, ich dir nur Recht geben. Man sollte ganz schön viel gesparrt haben, um ein Cheattag in der Woche haben zu dürfen. Aber man sollte differenzieren, ich z.B. aufgeund von sehr hohem Gewicht spare automatisch täglich sehr viele Kalorien, da kann ich mir theoretisch ein Tag mit 2.500 Kalos leisten (was ich derzeit eher nicht tue, nur extrem selten, weniger als 1 Mal im Monat, wenn ich was besonderes zu feiern habe). Wenn aber das Gewicht nicht so hoch ist, dann kann man sich, aufgrund von zwangsläufig geringem Defizit mit einem Cheattag alles versauen.

Oh je, über Cheatdays brauchte ich mir bis jetzt noch gar keine Gedanken machen. Aber ich seh schon, da gibt es bestimmt soviele Meinungen wie User ;-)

Bis auf einen Tag hab ich im Tagebuch nie mehr als höchstens 80%. Und an dem einen Tag hatte ich aus Versehen die Aktivität gelöscht und nicht wieder eingesetzt.

Falls ich merke, das es mal mehr sein muss, ist das für mich auch nicht so schlimm, der nächste Sommer ist ja noch lange hin. Und wenn es dann doch nur 15 Kilo werden, auch gut.

"Bis auf einen Tag hab ich im Tagebuch nie mehr als höchstens 80%. Und an dem einen Tag hatte ich aus Versehen die Aktivität gelöscht und nicht wieder eingesetzt."

Das Thema Aktivitäten eintragen wird auch unterschiedlich gesehen. Was man aber wissen muss, ist das fddb die verbrauchten Kalorien linear zum Gewicht berechnet, d.h. bei Übergewicht liegen die Verbrauchskalorien zu hoch. Einige behelfen sich damit, dass sie nur ein Drittel bis die Hälfte der verbrauchten Kalorien eintragen. LG

Das mit den "Cheatdays" sollte jeder für sich entscheiden denke ich. Persönlich mache ich keine. Aber ich fahre auch kein riesiges Defizit mehr, da ich "nur noch" 5 bis 10 kg abnehmen möchte und sonst auch einfach dauerhaft Hunger hätte. Wenn jetzt aber jemand ein wirklich großes Defizit fährt, kann es schon sein, dass er/sie auch dann und wann einen Tag braucht, wo eben "anständig was gegessen wird".
Das mit den Aktivitäten hat mir glaube ich auch bei meinem ersten ernsthaften Abnehmversuch das Genick gebrochen. Die Kcal werden teilweile wirklich sehr viel höher berechnet. Daher habe ich mich entschieden keine Aktivitäten einzutragen und dies als (kleine) Bonus einfach mitzunehmen. Einfach, damit es nicht mehr soooo lange dauert, bis ich angekommen bin.

Wieso sollte der Verbrauch beim Sport nicht linear mit dem Gewicht steigen? Für mich ist das logisch. Man bewegt schließlich mehr Masse.

Ich denke das ist wie bei der Broca-Anpassung der berechneten Tagesumsätze (Gesamt,- Grund, wie auch immer). Bei einem BMI ab 30 muss man eben anpassen, da man i.d.R. zwar mehr Masse hat aber Fett eben weniger Kcal verbraucht als Muskelmasse. Und die meisten mit BMI >30 sind keine Bodybuilder ;)
Daher stelle ich mal die gewagte These auf, dass es sich mit Sportkcal evtl. ähnlich verhält. Genauso wie es ja für jemanden der mit einem Sport anfängt eine richtige Belastung ist, während der Vorturnende nebenbei noch was anderen machen muss, um seinen Körper ähnlich zu fordern.

Gewagt finde ich die These nicht.
Absolut gesehen verbraucht ein schwerer Mensch sicher deutlich mehr für bewegung als ein normalgewichtiger.
Aber eben nicht proportional es sei denn wir reden von Muskelprotzen... aber sind ja nicht übergwichtig;)

Ab einem BMI unter 30 passt dann die Angabe von FDDB? Dann hab ich es ja fast geschafft. Hab nämlich gerade genau die 30 erreicht.

Fatsteven nur das ein dicker Mensch eben nicht nur mehr Fett sondern auch mehr Muskeln(absolut gesehen) hat als ein schlanker;)

Toffinchen: Genau passen tun alle Formeln bei keinem. Man muss sich immer etwas herantasten. Die Formeln geben den Durchschnitt wieder. Dein tatsächlicher GU kann aber durchaus nach oben oder unten abweichen. Der Umfang deiner Bewegung kann sich von Durchschnitt unterscheiden usw.
Wenn du mit einer kcalmenge x 500g pro Woche abnimmst- Liegst du sehr wahrscheinlcih ca 500kcal unter deinem Gesamtbedraf.

Die 30 ist allerdings nur ein Anhaltspunkt. Es handelt sich dabei in Wirklichkeit um einen fließenden Übergang, nicht um einen Sprung, der von BMI 30,1 auf 29,9 stattfindet. ;-)
Lässt man dann den Broka-Haken weg, "darf" man plötzlich etliche Kalorien mehr verbrauchen. Ich habe bei mir in dieser Phase selbst einen allmählichen Übergang in dem mir zugebilligten Tagesbedarf konstruiert, um nicht in dem Abnahmeverlauf einen möglicherweise demotivierenden abrupten Knick zu erzeugen.

Dann werde ich meinen Tagesbedarf nochmal senken wenn ich unter BMI 30 bin? Von jetzt 1600 kcal auf 1500 oder 1400?

Toffinchen, mein Gedanke war eher anders herum, denn der angezeigte Bedarf steigt, wenn man das Broka-Häkchen entfernt, da ja kein angenommener erhöhter Körperfett-Anteil mehr relativiert wird, sondern von einem vergleichweise höheren Muskelanteil in der Körperzusammensetzung ausgegangen wird.

Aber langsamer, in kleinen Schritten.

Warum willst so einen plötzlichen Sprung nach unten machen?
Das ist doch dann schwierig durchzuhalten und das Risiko von zu geringer Zufuhr einzelner Nährstoffe steigt dadurch auch.

Du kannst Deinen tatsächlichen Bedarf mit der "Kalorienberechnung" bei davidwinkler.de ziemlich genau ausrechnen.
Und wenn er demnach ohne Broka-Anpassung viel HÖHER (nicht niedriger) liegen sollte als der jetzige mit Broka-Anpassung, DANN würde ich ein paar Wochen lang einen allmählichen Übergang zu dem Wert ohne Broka-Anpassung kreieren.

Bis Du Dich schließlich nur noch an dem tatsächlichen Wert orientierst (womit Du dann auch den von fddb errechneten Gesamtbedarf nehmen kannst).

Denn der prozentuale Muskelanteil steigt ja mit der Fett-Abnahme. Weshalb mit sinkendem Körpergewicht ein krasses Energieaufnahme-Defizit weniger ratsam ist, als es bei noch hohem Körperfett-Anteil noch relativ problemlos verkraftbar war.

Oh, danke! Da hab ich wohl falsch herum gedacht;-)

"Waber den Muskelverlust nach 6 Wochen gänzlich stoppen können."
woher weißt du das?
Mal ehrlich: wenn du bei deiner abnahme 10-25% Muskeln verlorens hättest, wären das 5-12kg...

Ich meine, mal was von 25% Muskel/75% Fett gelesen zu haben- finde das aber gerade nicht. Aber ich halte das auch mit Sport nicht für unrealistisch...

Vorrausgesetzt du würdest für jedes verlorene kilo, ein kg Gewicht um deinen Körper herumdrapieren und damit den ganzen tag rumlaufen- glaube ich dir gern, dass du keine Muskeln eingebüßt hast, wenn nicht dann nicht. Aber das wäre auch nicht nötig... Du musst ja nicht mehr soviel Haltearbeit leisten. Ich finde Buttercookies Erklärung schlüssig und hätte das ähnlich erklärt.

Eine Teilnehmerin schrieb mal, dass sie mit deutlichem Übergwicht problemlos das schwere Katzenstreu die Treppe hochgetragen hat. Heute fällt ihr das schwer. Und auch sie hat Sport gemacht.

Nimm dir doch mal 48 Kilo mit und mach damit einen Spaziergang;)

"dem 20 Kg Scheibe an ner Kette um die Hüfte geschnallt und dann bösartig lächelnd dabei zugeguckt wie er es vergeblich versucht hat sich ein einziges Mal bis zur Hälfte hochzuwuchten. :-D WEICHEI :-D "

Hihi... so ähnlich hab ich das gemeint...