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Diät oder nicht?Diskussion erwünscht

fabia73

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Diät oder nicht?Diskussion erwünscht

Kategorie: Sonstiges (14.11.2013)

Hallo liebe fddb-Gemeinde.

Angeregt durch die Aussage von ALIVE im "Hilfe Kekse" Beitrag habe ich mir die Frage gestellt, wie der einzelne von Euch seine Ernährungsweise bzw. dieses "Aufschreiben" betrachtet.

ALIVE schrieb:
"doch ich bezeichne Kalorienreduzierung auch als Diät, das ist es auch offiziell und gibts schon seit vielen Jahren, im Krankenhaus heißt das Reduktionskost!"

Hm...wenn ich all diese gängigen Methoden wie "Dukan", "Low CArb", "Atkins" etc lese, dann habe ich sofort "DIÄT" im Kopf.
Reduktionskost geht vielleicht noch in diese Richtung, habe es mal eine Woche im Rahmen einer Sportkur damit versucht. Wer sollte denn von den Miniportionen satt werden?

Bei dem was ich hier betreibe, kommt mir "ich mache Diät" nicht wirklich in den Sinn. Ich versuche einen bewussteren Umgang mit Essen zu erreichen, um mein Gewicht zu reduzieren. Und zwar auf eine Art und Weise, die es mir ermöglicht, es auch auf Dauer (=für immer) zu praktizieren.
Mit einem Kaloriendefizit und mehr Bewegung, aber nicht mit Hungern und Selbstkasteiung.
Sicherlich geht auch das ncht ohne EInschränkung, doch hier bestimme ich in welchem Rahmen.
Mit "Diät" verbinde ich Verbote und Gebote, etwas nicht essen zu dürfen oder essen zu müssen, was ich vielleicht nicht wirklich gerne mag, alles auf eine begrenzte Zeit angelegt.
Und nach einem Plan genau die Vorgaben auch einhalten zu müssen, weil sonst das Gewicht nicht runtergeht. zB KH zu reduzieren, obwohl ich Nudeln liebe (und auch damit abnehme...es reichen auch 40g mittlerweile, um glücklich zu sein).
Wehe dem ich würde bei der Diät doch mal Schokolade essen(oder Mamas Kekse!!!:-)...)...alles würde den Erfolg zu nichte machen, ich würde wieder an mir zweifeln, an meiner Unfähigkeit.

Klar weiss ich (und die meisten anderen auch), dass VK Brot besser ist als Toast, Butter als Brotaufstrich deutlich schlankere Konkurrenten hat....to be continued.....

Wie schaut das bei Euch aus?

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Demonic96 14.11.2013, 11:26 

Hey. Ich denke es kommt sehr darauf an wie man das wort diaet interpraetiert und umsetzt. So wie du es machst also ausgewogen und eben einen kleinen kcal defizit fahren finde ich vollkommen okay. Diaet bedeutet fuer mich auch nixht gleich der wunsch abzunehmen sondern eben auch die ernaehrung einfach zu aendern.
Leute die allerdings diaet fueren indem sie radikal nurnoch 1000kcal essen oder nurnoch ananas oder keine kohlenhydrate und und und leben eine form der diaet die nicht dauerhaft durchgehalten wird und immer zum jojo effekt fuehrt was bei der gesellschaft dafuer sorgt dass jeder gleich diese negativen sachen wie hungern usw. Mit dem wort diaet in verbindung bringt. Eben weil die meisten sich nicht richtig erkundigen und oder faul sind und ganz schnell ganz viel abnehmen wollen. Egal wie.
Sehr interessantes thema!

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 11:37

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 11:47

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 11:48

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 12:04

Yasmi... 14.11.2013, 12:11 

Also ich interpretiere "Diät" für mich eigentlich mit VERZICHT. Wenn ich diäte versuche ich bewusst auf verschiedene "ungesunde" bzw. fettige oder hochkalorische Nahrungsmittel zu verzichten, die mir grundsätzlich gut schmecken. Ich sehe das führen des Ernährungstagebuch in gewisser Form schon als Diät. Ungesunde und hochkalorische Lebensmittel schießen den Prozentsatz im Tagebuch zu schnell hoch, also wird verzichtet...
Meine Ernährung hab ich soweit umgestellt, dass ich nicht mehr ohne zu überlegen irgendwas in mich reinstopfe.
D. h. grundsätzlich ernähre ich mich ausgewogen. Schmecken tun mir die dämlichen Kalorienbomben nach wie vor. Wenn ich also Tagebuch führe werde ich Früh KEIN Brötchen mit 45 %igen Käse und womöglich noch eines mit Nutella, dann zum Mittagessen ein Schnitzel mit vielleicht Pommes oder Kartoffelsalat und Abends noch zwei lecker Schinkenbrot mit Butter verputzen. Dann esse ich Haferflocken mit Apfel, zu Mittag Gemüsesuppe mit nix oder ein Putenschnitzel mit Rosenkohl (dann überleg ich sogar ob ich noch ne Kartoffel dazu dürfte...) und vielleicht sogar ein Brot zum Abendessen, aber nur mit Pute und ohne Butter, Gurken, Tomaten und ähnliches Gemüse als Beilagen sind selbstverständlich.
Klar kann man bei FDDB und mit führen des Tagebuches sich auch mal ein Stück Schokolade gönnen, oder einfach was "böses" essen ohne dass es einen Diätplan über den Haufen wirft, aber dann sollte eben an anderer Stelle wieder verzichtet werden.

Was ist das, wenn ich alles was ich verputze abwiege, auch Gurken, Zwiebeln, Äpfel und Orangen? Auf jeden Fall nicht normal.
Ein "MUSS" das bei normaler Ernährung eigentlich nicht notwendig ist.
Oder wenn Freundinnen essen gehen und ich entweder nicht mit gehe weil ich nicht weiß wieviel kcal die Portion im Restaurant hat oder ich doch mitgehe und mich dann nur einen Salat essen traue?!

In meinen Augen DIÄT.... ;-)

HikoK... 14.11.2013, 12:27 

Für mich bedeutet das Wort "DIÄT" das ich auf einiges Verzichten muss was mir gut schmeckt. Ich habe in den letzten 10,5 Monaten auf nix verzichten müssen und habe trotzdem 18kg abgenommen (und halte mein Gewicht seit gut 3 Wochen) obwohl es Pommes, Burger, Döner etc. gab. Habe dann eben bei der Wahl des Belages (bei Pizza und Burger) drauf geachtet das es eben andere Dinge sind die nicht soviele Kalorien haben. Da wurde dann eben Putenhack genommen anstatt Gemischtes Hack, anstatt Thunfisch in Öl eben im eigenen Saft, anstatt normalen Käse eben der Fettreduzierte. So musste ich nie auf was verzichten in dem Sinne und habe trotzdem abgenommen. Für mich war das nie eine Diät sondern eher ein bewussteres Essen (Pizza etc. gabs dann eben nicht mehr jede Woche sondern nur noch alle 2) und ein auseinander setzen mit meiner Ernährung. Ich habe nie Hungern müssen und hatte auch nie das Gefühl auf irgendwas verzichten zu müssen

Ich war trotzdem noch mit Freunden aus, im Restaurant essen (all-you-can-eat, Sushi etc.), habe auf Geburtstagen Kuchen und süßes verputzt und hatte nie ein schlechtes Gewissen nach diesen Tagen. Auch halte ich jetzt seit 3 Wochen mein Gewicht ohne das ich überhaupt etwas hier aufschreibe ;) Ich hatte in den letzten Monaten einfach nie das Gefühl eine Diät zu machen WEIL ich eben auf nichts verzichten musste was mir schmeckt

Torsten72 14.11.2013, 12:28 

Das Wort Diät ist verbrannt!

Wenn mich jemand fragt, dann sage ich das ich keine Diät mache, sondern nur alles aufschreibe damit ich unter 100% esse und abnehme.

Vielen ist das aber zu umständlich, dafür habe ich im nächsten Sommer eine Standfigur :-)

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 12:43

fabia73 14.11.2013, 12:44 

Yasmine, das ist wirklich nicht normal...zwinker.....

Gerade weil ich hier eintrage, was ich zu mir nehme, auch "böse" hochkalorische Dinge, "diäte" ich nicht.
Aber wenn ich die Werte schwarz auf weiss sehe, überlege ich mir, ob es die ganze Tüte Blätterkrokant sein muss oder ein, zwei Kugeln reichen.....
Aber es gibt auch das Nutellabrötchen, Pommes, Glühwein etc.

Wenn ich das Ziel habe, schlanker zu werden, muss ich etwas anders machen als all die Zeit davor, und das kann ich hier im Auge behalten.

Ja, streng genommen ist es natürlich Verzicht, aber nciht auf die Sache an sich, sondern auf die Menge!
Und auch nicht in der Form, dass ich meine Freizeitaktivitäten davon abhängig machen würde
Da darf es auch gerne mal die Pizza sein, ich kann es ja wieder ausgleichen.

Denn gerade das ist (für mich!!) ein negativer Beigeschmack von "Diät".....etwas nciht zu dürfen weil es nciht auf dem Plan steht oder per se nicht seinen Platz in der Diät findet...

Yasmi... 14.11.2013, 13:00 

Hochachtung an die, die nicht das Gefühl haben zu verzichten, höchstens zu ersetzen und dann damit gut zurechtkommen.

Ich hab auch schon viel abgenommen - sehr viel sogar!
Ich halte mein Gewicht schon sehr lange!

Gut in den letzen 3 Jahren hab ich ca. 8 kg zugenommen, aber bei einer Reduktion von 80 kg und dem Beginn im September 2002 ist das glaub ich noch ganz OK.

Ich bleib dran und will das zugenommene auch wieder weg haben und nochmal 5 kg.

Für mich ist es ein Kampf seit über 10 Jahren!

Wenn ich Pommes mit Kartoffeln ersetze oder nen Burger mit Rindfleisch
gegen einen Burger mit Pute oder einen fetten Käse mit einem fettreduzierten Käse hab ich trotzdem das Gefühl zu verzichten weil es nicht so schmeckt wie es soll......

Jetzt gebt doch mal zu dass ein Magerkäse lange nicht so schmeckt wie ein vollfetter!

Also ich mach das ja, ich ersetze und jongliere mit den Kalos, sonst hätte es nicht so weit gebracht, und ich sehe ja auch, wenn ich es nicht mache nehme ich zu.

Trotzdem ist es für mich immer Verzicht und Kampf :-(

HikoK... 14.11.2013, 13:12 

Da ich Käse nur für Aufläufe benutze und ihn so nicht esse (außer ab und zu wenn meine Eltern frischen Gouda oder Emmentaler zuhause haben und mir ein Stück davon anbieten was aber selten vor kommt) fällt mir das Geschmacklich kaum auf ob der jetzt anders schmeckt oder nicht ;)

Pommes ersetze ich persönlich nicht, und bei Hackfleisch habe ich auch sonst immer nur das gemischte genommen und nicht das reine Rinder- oder Schweinehack. Von daher fällt mir da auch nix ein was ich vermissen würde. Mir schmeckt Putenhack auch besser als das gemischte.

Ich habe eben nicht das Gefühl das ich auf irgendwas verzichten würde da ich eben Käse selten pur Esse und Fleisch auch eher selten esse (max. 2-3x die Woche wenns hoch kommt). Das war schon immer so und hat sich auch nicht geändert. Das einzige wo ich mich wirklich gedrosselt habe sind die Süßigkeiten und die Süßen Getränke aber da vermisse ich auch nix. Cola&Co schmecken mir mittlerweile gar nicht mehr so gut und gibs hier höchstens noch 1x die Woche wenn ich mal wieder zuhause bei meinen Eltern zu Abend esse und nicht wie sonst mit meinem Freund. Süßigkeiten gibs hier zwar noch aber bei weitem nicht mehr in den rauhen Mengen wie früher. Da komm ich auch mit ner Tüte Chips gut ne Woche hin oder vergesse sie sogar teilweise komplett im Schrank bis mein Freund oder meine Eltern mich mal fragen ob ich die noch essen möchte.

Habe wie gesagt absolut nicht das Gefühl auf irgendwas zu verzichten, aber jeder Mensch ist nun mal anders. Wenn mir jetzt jemand sagen würde ich dürfte keine Nudeln/Reis/Kartoffeln mehr essen fände ich das weitaus schlimmer als wenn ich für mich Dinge änder die für mich dann nicht so ins Gewicht fallen (wie eben Käse oder Fleisch in weniger Fettreichen Varianten zu essen)

Demonic96 14.11.2013, 13:19 

nun wer abnehmen will, muss nicht zwingend auf ungesunde sachen wie pommes, burger, süßigkeiten und co verzichten. Deswegen steht de rverzicht auf diese lebensmittel für mich nicht im zusammenhang mit einer gewichtsreduktion oder eben diät.
Auf diese lebensmittel sollte eben meiner meinung nach jeder verzichten, dass das nicht umsetzbar ist und dass das die meisten nicht wollen ist mir auch klar. Aber wie nenne ich dann diese ernährung die ich lebe? Die ernährung ohne all das auf was die meisten nicht verzichten wollen/können? Doch eine Diät..? Hm nee..keine ahnung.

bman123 14.11.2013, 13:49 

"Aber wie nenne ich dann diese ernährung die ich lebe?"

Fitness Lifestyle?

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 13:51

fabia73 14.11.2013, 13:53 

Demonic, wenn es nach der ursprünglichen Verwendung des Begriffes "Diät" geht, leben wir eine.
Tante Wiki schreibt im ersten Satz:
"".........und wurde ursprünglich im Sinne von Lebensführung/Lebensweise verwendet"

Im Laufe der Jahre scheint diese ursprüngliche Bedeutung den unterschiedlichsten Interpretationen der Menschen zum Opfer gefallen zu sein.

In meinen Augen haftet dem etwas "negatives" an (bezogen aufs Abnehmen, weniger im Bereich der Medizin)

Ich bin in einem "Abnehmforum" unterwegs, in dem ich über 8 Jahre schon Erfolge und leider auch viele Mißerfolge verfolge, denen meist eine euphorische Dukan, LowCarb, Shake Zeit etc vorausgegangen ist. Phasen mit Verzicht auf vieles, und da dort ein reger Austausch stattfindet, weiss ich auch, dass es vielen sehr schwer fällt, dran zu bleiben. NAch anfänglichem Erfolg kommen die ersten "Sünden" es folgt Resigantion und das Ende dieser Abnehmmethode....manche hatten bereits 20, 30 kg verloren!
Wenn doch wieder in alte Essmuster verfallen wird, kann es doch nciht die Erfüllung sein, nach dieser Diät dauerhaft zu leben.....?

Hiko und Mmchen, Euren Beträgen kann ich nur zustimmen.

Aus den genannten Gründen empfinde ich den Begriff "Diät" als unpassend und weigere mich, ihn hier verwenden zu wollen (jaaaaa.....auch wenns Augenwischerei und Auslegungssache ist :-).....).

Und Torsten, Deine Erklärung gefällt mir ;-).

bman123 14.11.2013, 13:54 

"Aber wie nenne ich dann diese ernährung die ich lebe?"

Functional Eating?

Gegessen wird das was funktioniert ;-))

fabia73 14.11.2013, 13:55 

Yasmin:

Respekt, dass Du soviel Gewicht verloren hast!

Demonic96 14.11.2013, 13:58 

at bman: Jaa functional eating!! Das find ich gut ! Ich meine, natürlich genieße ich jede mahözeit un dmir schmeckt auch alles was ich esse, aber wenns nicht funktionieren würde würde ich die ernährung eben so ändern, dass sie funktioniert. Aber dass können die wenigsten hier nachvollziehen, da die einfach andere ziele haben wie wir!:)

at fabia: Nun, das stimmt dann wohl..trotzdem mag ich es nicht zu sagen " ich mache diät". Dann gucken einen die leute gleich soo -> O.O an und fragen "was, wozu willst du denn abnehmen?!" wenn ich dann jedes mal erklären würde, wi eich mich ernähre, dass ich dies und das aus dem grund nicht esse, kohlenhydrate speziell dann und dann und so weiter und sofort wäre ich den ganzen tag nur damit beschäftigt..

Torsten72 14.11.2013, 13:59 

Bis vor kurzen, war ich der Meinung das es mir schon reicht zu zuzuschauen wenn andere essen und ich bekomme das Fett!

Jetzt kann ich fast ausrechnen wie sich mein Gewicht entwickelt und ich habe zwei Stellschrauben!

1) kontrollierte Nahrungsaufnahme mit Reduzierung
2) mehr Energieverbrauch

Wenn ich 90min skaten gehe, dann kann ich 1100kcal mehr essen. Bei 2x die Woche ist das schon fast eine Tagesration zusätzliche Nahrung!

Habe ich vorher auch schon gemacht, aber nicht so bewusst!

Auf was ich jetzt verzichte?
Bier -> Hefeweizen Alkrei
Frühstück => Müsli

Und ich kann ja alles essen, nur nicht mehr bis zum Platzen!

Demonic96 14.11.2013, 14:02 

Waaaaas wie kann man nur auf sein müsli am morgen verzichten?!:o :DD

Yasmi... 14.11.2013, 14:03 

Hmmmm, wenn man das "böse" Zeugs eh nicht ißt oder mag, oder beim ab und zu mal genehmigen sonst auf nix verzichtet, dann ist es ja keine Diät, dann ist es einfach die perönliche Ernährung. "Essen halt".
Wenn hier jemand her kommt, der "schlechte" Ernährungsgewohnheiten hat, übergewichtig ist und abnehmen möchte, der verzichtet erstmal.

Deshalb sehe ich es als Diät.

All den glücklichen, denen die Umstellung leicht fällt GRATULATION.

All den anderen (und auch mir selbst): Ohren steif halten, durchhalten vielleicht verändert sich der Geschmack doch noch und ihr "braucht" irgendwann den Mist nicht mehr und könnt mit dem Ersatz gut zurechtkommen.

Demonic96 -> Dich bewundere ich sehr!!! Deine Disziplin ist der Hammer! Ich lese noch nicht so lange mit, aber ich hab mitbekommen, dass Du ne harte Zeit hinter Dir hast!
HOCHACHTUNG!

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 14:12

Demonic96 14.11.2013, 14:24 

Hey yasmine, vielen dank fürs kompliment freut mich sehr zu lesen :))

Und klar, wer abnehmen will muss immer auf irgendetwas verzichten. Sonst käme ja kein kcal defizit zustande. Und wer sich eben mal von sehr ungesunden dingen ernährt hat und dann versucht alles umzustellen auf gesunde kost, naya für denjenigen ist es dann eben umso härter und viel auffälliger als für jemanden, der sich schon vorher relativ gesund ernährt hat und sich einfach nur zu wenig bewegte oder von allem eben etwas zu viel gegessen hat.
Zum thema geschmacksänderung: sowas gibts wirklich, zumindest bei mir ist das der fall und auch bei meinem papa, der durch meine beuwsste ernährung ganz unbewusst ein völlig neues geschmacksbewusstsein für lebensmittel entdeckt hat und quasi ohne es zu merken so stolze 15kg abgenommen hat.:)

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 15:02

krümel12 14.11.2013, 15:30 

also ich würde das was ich tue - nämlich gesund essen mit obst und gemüse und mir nicht ständig fettiges und süßes zwischendurch reinzuschieben - als NORMALE ERNÄHRUNG aufgrund meiner lebensumstände bezeichnen. wäre ich männlicher stahlarbeiter würde dazu meine ernährung natürlich anders aussehen. sportliche betätigung gehört für mich auch als normal dazu. alle außenstehenden, die sich in ihren augen "normal" ernähren - das heißt essen wann und wozu und worauf sie grad lust haben, bezeichnen meine ernährung als '"diät" und fragen mich ständig wie lange ich das noch machen will. tja - dann werden die augen groß wenn ich sage: ein leben lang. das sind dann diejenigen die sich wundern weil sie innerhalb eines jahres 5 kilo zunehmen und nicht wissen wos her kommt. ich esse an meine lebensumstände angepasst in passender kalorienzahl und kanns mir darum nicht leisten jeden tag kuchen zu essen. das ist jedoch in keinster weise verzichtfür mich - sondern einfach normal.

Polyamid 14.11.2013, 15:34 

Ich bin diese ganzen "Ich darf alles essen ausser soundso und dadurch werd ich automatisch schlank" allesamt sowas von Leid. Hab mir früher immer nen Kopf gemacht um böse Kohlehydrate, schlechte Fette und was weiss ich nicht und dabei ist das alles maximal ne Hilfestellung. Am Ende zählt nur die Kalorienbilanz.
Diäten wie Low Fat 30 zum Beispiel helfen nur solange man sie nicht so nutzt wie sie gedacht sind. Ich mein wenn man sich eigentlich fettig ernährt und diese Lebensmittel nur noch so weit Konsumiert bis ein so kleiner Fettwert erreicht ist und der Rest mit Gemüse und Salat gefüllt wird is klar, dass ich abnehme. Trickse ich aber und sag mir ok, ich ess nen fettfreies Lebensmittel und schlag mir davon 3 mal täglich den Bauch voll klappt diese Diät kein Stück.
Ich bin deshalb nur noch dabei meine Kalorien zu kontrollieren. Und ich ess alles wirklich alles worauf ich Bock habe bis zu einer mir auferlegten Grenze. Dabei hilft mir natürlich, dass ich mich sehr gut mit Nahrungsmittel auskenne und genau weiss welches Lebensmittel eher gut für mein Sattwerden ist und welches eher weniger. So konsumiere ich dann eher keine Süssigkeiten und hau dafür bei umbedenklichen Lebensmitteln etwas mehr rein.
Aber wirklich verzichten tu ich auf nichts was ich essen will. Auch wenns mal heisst abends gehts ins Diner und es wird ein dicker Burger gegessen mach ich das. Ich hol mir da dann auch nicht nur den Gartensalat sondern nen richtig kapitalen Brocken. Dafür spar ich das dann den Rest des Tages raus. Das ist es mir einfach wert.

HikoK... 14.11.2013, 15:39 

krümel12 ich gebe dir Vollkommen Recht!!

Radhe... 14.11.2013, 15:53 

ich empfinde das was ich hier mache (mit ausgewogener Ernährung) als ein "auf mich aufpassen".
Wenn ich mal keine Lust mehr hab mein Tagebuch hier zu führen und die Hosen wieder mal straffer sitzen, dann sage ich,
ich muß mal wieder mehr auf mich aufpassen ;)...

suchwetti 14.11.2013, 17:05 

Wenn mich jemand fragt wie ich abnehme? Antworte Ich:
"Mit einer Kalorienbewuste Ernährung."

Diese Antwort wurde entfernt. 14.11.2013, 20:06

fabia73 14.11.2013, 21:24 

Schön, wieviele geantwortet haben. Danke

Und es sind doch einige, die , wie ich :-)...nicht Diäten.

Interessant ist auch, wie unterschiedlich der Begriff ausgelegt wird.

Melanie, gerade Deine Ernährung aufgrund der Erkrankung wäre für mich tatsächlich eine Diät, halt eben aus medizinischen Gründen. Ich verbinde mit dem Begriff an sich keine Freiwilligkeit.
Und weil es medizinisch notwendig ist, fände ich es nur gerecht, wenn es für solche Fälle finanzielle Unterstützung gibt.
Spart doch Behandlungen und MEdikamente!?

iviandri 14.11.2013, 23:38 

Ich bin Diabetiker, also ernähre ich mich aus medizinischer Indikation anders als das Gros der Mitmenschen, nämlich gänzlich ohne Industriezucker und ein (für mich) unvermeidbares Minimum an KH.
Es ist trotzdem für mich keine Diät, auch wenn ich mich bei meiner Art Ernährung ebenfalls kugelrund mampfen könnte (was schlecht für meinen BZ wäre...) oder mich klapperdürr hungern ....
Es ist einfach meine Art, meinen Körper mit Energie zu versorgen. Ein Vegetarier oder Veganer hält ja auch keine "Diät", es isst halt gewisse Sachen nicht, wie ich auch, Punkt.

Es ist eine Form, eben meine Ernährungsform, die mir gut tut. Und wenn man Ernährungstagebücher liest dann hat doch jeder seine besondere Art sich zu ernähren.

Wie man das dann nennt, ob Diät oder Ernährungsform ist doch egal, ich sag einfach Essen dazu, weil ich es bis zu meinem Lebensende beibehalten werde.....

nessii 15.11.2013, 07:44 

Also zu der Frage mit dem reduzierten Käse und dem normalen: Ich esse Käse mit 45% Fett, einfach weil er mir besser schmeckt als Light-Käse. Dann muss ich eben die zusätzlichen Kalorien an anderer Stelle einsparen, na und? Ich finde, diese Ernährungsumstellung funktioniert langfristig am besten, wenn man das Gefühl hat (!) auf möglichst wenig Dinge verzichten zu müssen. Ich habe mir auch gestern Mentos gekauft und sie gegessen, einfach weil sie mir eben schmecken. Na klar hat so eine Rolle knapp 150kcal, aber dann ess ich eben zum Abendbrot weniger oder verschiebe es anderweitig.
Ich bin hier zugegebenermaßen erst seit Anfang August, dürfte als noch in der "Anfangseuphorie" sein, die hier sicher jeder kennt. Aber im Gegensatz zu früheren Abnehmversuchen (bei denen der Speiseplan meist sehr eintönig und viele Dinge komplett verboten waren) hat sich einiges geändert. Ich habe kein ständiges Hungergefühl mehr, ich esse weniger aus Langeweile bzw. nebenbei (und wenn, dann sind's Möhren oder Gurken) und vor allem habe ich eben das Gefühl, alles essen zu dürfen, wenn ich das möchte. (Wobei es vermutlich ein Vorteil ist, dass ich nie ein großer Fan von Schokolade war. ;))
Ich nenne meine Ernährung ebenfalls nicht "Diät", weil auch ich damit Verbote und Verzicht assoziiere. Ich möchte mich langfristig so ernähren, mit einer ausgewogenen Nährstoffverteilung, einem höheren Anteil an Selbstgekochten (und das, wo ich immer sage, dass ich nicht kochen kann :D) und einfach einem größeren Bewusstsein dafür, was in welchen Lebensmitteln drinsteckt.
Nächstes Wochenende werde ich auf einer großen Familienfeier sein und es wird traditionell fettreich gekocht. Das weiß ich, also esse ich nächste Woche entsprechend über die Woche mal nur 70%, um dann am Wochenende eben auch mal ohne schlechtes Gewissen 120%-140% zu essen.

Radhe... 15.11.2013, 10:35 

ohhh nessi, da bin ich ganz bei dir, ich kann mit dem Quietschkäse auch überhaupt gar nix anfangen.

fabia73 15.11.2013, 11:02 

Nessii, finde mich in Deinem Beitrag wieder.

Den mageren Käsesorten habe ich auch abgeschworen, ebenso 0,1 % igem Joghurt oder Magerquark. Da darf es gerne der 20%ige sein.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.11.2013, 17:25

Diese Antwort wurde entfernt. 15.11.2013, 17:36

fabia73 15.11.2013, 20:20 

Luppo, danke dafür ( und den Camembert Tipp! :-)...)

Eine Freundin sagte mal, dass Abnehmen total einfach ist. Sie hätte in ihrem Leben schon mehrere hundert Kilo verloren....kann ich bestätigen.
Seit ich sie kenne (30jahre) , ist sie in Phasen übergewichtig oder schlank. Erstere Phasen überwiegen deutlich.
Und es dreht sich in ihrem Kopf fast ausschließlich alles ums Essen....und abnehmen. Das möchte ich für mich nicht, auch wenn ich ähnlich ticke: mit 14 habe ich zum ersten Mal abgenommen, 10 kg, . Auch wenn ich bis zur Schwangerschaft bzw nach der Geburt vor zwei Jahren die 80 kg nie überschritten hatte (bei 171 cm) , war es in 2) Jahren auch bei mir ein Auf und Ab. Die 70 kg habe ich dabei nur einmal unterschritten.

Richtig Luppo! Entweder Neuprogrammierung des Hirn oder ( wie ich es nenne)Änderung von Gewohnheiten, verlassen der Komfortzone. Anders geht es nicht dauerhaft.
Und weil ich die Nase voll habe von meinem Getue ums Essen und Abnehmen habe ich diesen Weg gewählt und bin begeistert.

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