En paar User beweisen den Jojoeffekt....

CarinaBlume
Das ist nicht nur hier bei FDDB so.


Seriöse Firmen, die beispielsweise Mittel zum schnelleren Abnehmen vertreiben, schreiben ja auch ehrlicherweise - wenn oft auch nur im sehr Kleingedruckten ;) - dass für die Abnahme ein Kaloriendefizit erwirtschaftet werden muss. Halt weniger Energie aufnehmen, als man verbraucht.

Dass Diäten eben nur etwas bringen, solange man sie einhält, dürft eigentlich auch jedem/jeder bekannt sein. Trotzdem verdienen die Leute, die ihre verschiedenen Diäten per Buch oder sonstwie unters Volk bringen, sich eine goldene Nase damit. Ich glaube, wir Menschen sind so gestrickt, dass wir halt an Wunder glauben. Und die gibt es auch auf dem Abnehmsektor leider nicht.

Es ist halt so wie du schon gelesen hast. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, mit Obst und Fleisch - wer es mag - , dazu Bewegung - soweit gesundheitlich möglich - Sport, und die Pfunde weichen. Da erfordert Geduld und Durchhaltevermögen, wirkt aber auf Dauer. :-D

Da fühlt sich wohl jemand auf den Schlips getreten Carina :-)
ich begrüsse diese Frage jedenfalls, ich habe den für mich idealen Weg nämlich noch nicht zu 100% gefunden obwohl ich seit Jahren kämpfe.
Schnelle Abnahme mit hohem Defizit ist auf jeden Fall KEIN gangbarer Weg für mich.
Ich wäre dankbar, wenn ein paar von denen die erfolgreich abgenommen haben und schon eine Weile HALTEN von Ihrem Weg und ihren Erfahrungen berichten würden.

"100% gefunden obwohl ich seit Jahren kämpfe."

Das gehet wohl vielen so. Und manchmal ist man auch einmal eine Zeitlang "müde" und fällt in alte Muster zurück. Oder will einfach nicht immer auf die Ernähung achten.


Redchaos war dieser Trampelweg-Landstraße-Autobahnvergleich mal von dir? Der war sehr passend;)

Ich könnte meinen Weg mit großem Defizit beschreiben, habe aber akut keine Lust, das unter so einen "netten" Beitrag zu schreiben.
Ich sage es mal so: nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt Leute, deren Gesamtbedarf auch mit Sport bei 1500 kcal liegt... Aber hey, vielleicht sind diese Leute auch zu dumm und "lernen es nicht".

Was auch toll an diesem "Beweis" ist: "Ein paar User...", "Es gibt welche..." Da fehlt nur noch "Der Bruder der Schwägerin meiner Nachbarstochter". Interessante Beweisführung. Ungefähr auf dem Niveau "Quelle: Internet".

Ehrlich gesagt kenne ich, sowohl im Internet als auch im realen Leben, solche und solche. Die, die radikal abgenommen und für immer ihr Leben geändert haben. Und die, die sich langsam ihrer Gewohnheiten angenommen haben, was zum Ziel führte. Aus beiden Lagern gibt es Rückfällige und ich persönlich erkenne kein Muster und würde auch nicht behaupten, dass eins davon eher zum Erfolg führt. Ich behaupte aber mal, dass die User hier ja eher hier sind, weil sie aus dem Fitnessbereich kommen und ihre Kalorien im Überblick haben wollen...oder aus einem Abnehmforum/einer Abnehmgruppe irgendwo aus dem Netz. Letzte Kategorie User hätte ja vielleicht eher eine Auffälligkeit im Bezug aufs Essverhalten/Kompensation bzw. eine Diätkarriere hinter sich, die man nicht kennt und daher ihren Weg auch schlecht bewerten oder zusammenfassen kann. Zumindest halte ich es für möglich, dassgerade die Gruppe diejenige ist, die auch mal "scheitert" und von vorne anfängt.

Nur mal so, ich habe nicht geschrieben, dass ALLE User die den radikalen weg genommen haben wieder rückfällig geworden sind!
Es gibt immer solche und solche.....
ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es eben nicht nur langfristig reicht die Kalorien zu reduzieren, sondern man muss seine Essgewohnheiten und Sportgewohnheiten ändern/ anpassen. Meine Aussage betraf auch nicht die die klein sind, oder in den Wechseljahren oder, oder, oder.... es war eine allgemeine Aussage, was MIR aufgefallen ist....

Tja, Euloni, ich hab die Zeit und zu schade ist sie mir dafür auch nicht....

Ein paar User beweisen gar nichts, Carina.
Du hast dir wahrscheinlich viel Mühe gegeben und Zeit investiert...
Warum triffst du dann so eine schwammig formulierte Aussage?
Glaubwürdiger wäre dein "Beweis", wenn du Ross und Reiterin und die jeweiige Zu- und Abnahmen nennen könntest.

Ich muss niemandem etwas Beweisen geschweige dann Ross und Reiter zusammen führen. Denn Ich will und wollte hier niemanden blossstellen. Dass sich hier jetzt ein paar Betupft fühlen, ist doch nicht mein Problem.
Und wenn man im allgemeinen Formulierte Posts von Usern immer auf sich bezieht und Beweise will, sich Angesprochen fühlt, tja, dann sollte man mal am Selbstbewusstsein arbeiten.....
( und nein Euloni, ich spreche nicht Dich direkt an, oder will Dich beleidigen, wobei du dies ja bei mir gemacht hast > ich wäre latent herablassend und schadenfroh.....)

Aber was für ein Sinn genau hatte denn dann dieser Post?

"wenn du Ross und Reiterin und die jeweiige Zu- und Abnahmen nennen könntest."

Sorry aber das wäre nun wirklich daneben.
Und was den Ton betrifft. Ja carina hat sich ein bisschen im Ton vergriffen. Aber nichts destotrotz kann man das auch einfach als ganz ernst gemeinte Frage lesen.

Umgekehrt kenne wir uns ja auch alle nicht life wer sagt denn das die die über Jahren ganz toll abgenommen habe und ihr Gewicht auch halten echt sind;)

Im echten Leben kenne ich auch so jemanden der als wandelnder Jojoeffekt durchs Leben geht. In meinen Augen ist die Person aber nicht besonders dick...

Dizzi wenn du die Energie hast bei deine komplette Freizeit sportlich zu verbringen bitte gerne. Manch einer setzt sich doch liebern nochmal 1 2 Stündchen hin...

Ich verstehe es so, dass die Zusammenfassung von Carina dazu dienen sollte, darzustellen dass der eine Weg vielleicht besser ist als der andere und sie dafür vielleicht eine Bestätigung/Zustimmung oder eine andere Erfahrung dazu haben wollte...solche Antworten gab es ja.
Ich bin auch so eine -ein wandelndes Jojo. Weil ich trotz tracken (nicht wegen tracken) eine Essstörung hatte/habe, hormonell bedingt extremen Hunger hatte und diverse andere Probleme. trotzdem war ich von dem jeweils aktuellen Weg etwas dafür/dagegen zu tun immer überzeugt...sonst hätte ich es ja nicht gemacht und auch nicht durchgezogen. Im Prinzip kann man ja nur am Ende eines gescheiterten Vorhabens schauen, was funktioniert hat und was nicht. Wenn man nicht grad das Schuldkarusell dreht und nur sich selbst als Fehler betrachtet und nicht auch das System. Die Analyse erfordert so viel Neutralität, Sachlichkeit und Unaufgeregtheit, die viele Gescheiterte schlichtweg nicht haben. In meinen Augen bringt der Querschnitt der User kein reales Abbild der These, dass ein weg besser wäre als der andere...aber dafür tauschen wir uns ja hier grade darüber aus.
Carina: würdest du das rückblickend, aufgrund der Bemerkungen hier, deine Zusammenfassung immer noch so formulieren? Das ist etwas, was mich tatsächlich interessiert (falls die Frage zu schnippisch rüberkam)

Ich weiß nicht. Meiner Ansicht nach spielt da aber auch viel Vorbildfunktion der Eltern und derer Ernährungsweise bzw. Gewohnheit durch das Essen, das diese Kinder von übergwichtigen Eltern vorgesetzt bekommen, mit hinein.

Ich selbst kämpfe auch nach einigen Jahren immer noch damit, mein Gewicht zu halten und nicht in alte gewohnte (und sehr ungesunde) Ernährungsmuster zurück zu fallen. Zumindest in meinem Fall ist da viel Gewohnheit dabei.
In meinem Umfeld (Nachbarschaft, Bekanntenkreis) gibt es einige sehr dicke Menschen/Familien und meiner Ansicht nach sind das eher erlernte Ernährungsmuster als "kaputte Stoffwechsel".

"Offenbar verändert das auch den Stoffwechsel der Kinder, d.h., die tun sich möglicherweise noch schwerer mit dem Abnehmen als Kinder von normalgewichtigen Müttern." ..ich finde in dem Zusammenhang die Epigenetik sehr interessant. Es gibt beispielsweise Untersuchungen bei Nachfolgegenerationen von denen, die durch Krieg Hungersnöte durchstehen mussten, die Entdeckung dass es eine Veränderungen/Neigung zu bestimmten Krankheiten (Fettleber, Nierenprobleme) gibt. Dass dicke Mütter oft auch dicke Kinder haben mag auf den ersten Blick an der erlernten ungünstigen Ernährung liegen. Kann aber auch mit einem vererbten großen Hungergefühl und fehlender Gegensteuerung liegen. Was in diesem Sinne ja gleich doppelt so schlimm ist.

at juniper.dawn

Basierend auf dem Selbsttest wurden mir "Weight Watchers" und "Volumetrics" empfohlen. Finde ich ganz interessant. Danke für den Link. :)
Ebenso wirksam wird auch gesunde Mischkost (fast) ohne Fertigprodukte mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten sein. Für mich ohne Fleisch. Eiweiß bekomme ich reichlich durch Milchprodukte und Eier. Dann noch die Kilokalorien im Auge behalten und genüsslich losfuttern.

Dizzi.... du weisst ja garnicht was ich den ganzen lieben langen Tag mache....

nachtaschatten
Ja, ich denke, ich würde die Frage wieder so oder ähnlich stellen!
Für mich ist es nicht nachvollziehbar warum sich immer und immer wieder ein paar User, (egal in was für Foren man eine Frage stellt) angesprochen fühlen, obwohl ich versucht habe, die Frage unpersönlich zu stellen.... Ich wollte nur mitteilen was ICH festgestellt habe, auch muss ICH niemandem was beweisen.
Ich freue mich über konstruktive Rückmeldungen/Antworten, über eigene Erfahrungsberichte, aber auch über Ansichten der anderen User.
Schade finde ich es, wenn man mir dann sagt ich solle doch sport treiben anstatt hier zu schreiben, oder ich wäre latent herablassend, die der ich würde alle Leute über einen Kamm scheren....

Ich will auch keine Wissenschaftliche Meinung, Studien oder sonst irgend welche Beweise! Warum muss man immer alles bewiesen haben, man kann doch einfach mal über etwas neutral diskutieren ohne sich angegriffen zu fühlen oder andere angreifen....

"En paar User beweisen den Jojoeffekt...."
"Ich will auch keine Wissenschaftliche Meinung, Studien oder sonst irgend welche Beweise!"

Muss ich noch was dazu sagen? Zumal ich noch nie verstanden habe, warum man offensichtliche Dinge immer und immer wieder durchkauen muss.

NoT
Henk mich auf....
und nein, DU MUSST nichts dazu sagen, das muss niemand hier, ist alles freiwillig....

Und durchkauen tun wir doch alle gerne, sonst würden wir uns nur flüssig Ernähren.... ( nur, dass nicht wieder falsch verstanden wird , das ist ein Witz!)

Also laut diversen Studien liegt der Anteil an Leuten, die nach größere Gewichtsabnahme (>20kg) das erreichte langfristig halten bei 5-10%, der Rest hat es nach 5 Jahren alles wieder drauf.

Aus einer temporären Ernährungsumstellung wirklich eine langfristige zu machen und nicht schleichend wieder in die alten (teils zuvor Jahrzehnte gelebten) Muster zu verfallen ist leider alles andere als ein Selbstläufer.

Ich finde es echt schade, dass ihr euch alle so künstlich echaufiert habt und das ganze totgequaselt habt.
Mich hätten die diversen Erfahrungen nämlich tatsächlich interessiert.
Aber nein, es ist ja echt zu viel verlangt einfach mal beim Thema zu bleiben

Vielleicht hätt ich nicht User Beweisen schreiben sollen... Schlecht formuliert....
es ist schon so wie es redchaos formuliert hat. Meist echauffieren die User sich über den Post wie man was formuliert oder geschrieben hat. Anstatt einfach nur beim Thema zu bleiben....

Mach doch einfach weiter Juniper
ist jetzt eh egal
der Thread ist tot

at juniper.dawn
Habe mit großem Interesse deinen Werdegang bezüglich des Gewichts gelesen.

Mit schwankenden Gewichten habe ich mich auch herumzuschlagen. Deshalb
habe ich mir - als Überbleibsel von "Gesund abnehmen" der Rentner-Bravo - ange-
wöhnt, alles, was ich in den Mund schiebe zu notieren. Das schließt nicht aus,
dass ich auch kräftig "sündige" und diese Lebensmittel dann genieße. Wenn
mein Sohn mit seiner Freundin kommt, gibt es Kuchen. Gern auch mit Sahne.
Der wird zwar notiert, aber nur, damit ich nachsehen kann, wann ich über die
Stränge geschlagen habe. Ohne schlechtes Gewissen.

Dir gegenüber habe ich allerdings einen großen Vorteil. Mein Herz ist, bis auf
die altersmäßig undichten Herzklappen, soweit in Ordnung. Die übrigen zahl-
reichen "Wehwehchen" bewegen sich n.m.M. im üblichen Rahmen. Das Gewicht
schwankt zwischen 60 und 64 kg. Wobei der Pneumologe meinte, dass ich
ruhig bei 62 kg (bei letzter Lungenfunktionsmessung) bleiben soll, damit ich
etwas zuzusetzen habe :). Diesen Monat werde ich 77. Eine Model-Figur strebe
ich nicht an ;)

Interessantes Thema. Ich stell mich da mal hinten an (oder doch vorne in die erste Reihe, weil ich als 152cm Zwerg immer da geparkt werde für Fotos). Das mit den 1000 kcal Diäten ist so eine Sache. Wenn ich etwas von 1000 kcal schreibe, so gehöre ich, eben weil ich so klein bin und einen "sitztenden" Job habe zu denen, bei denen das gerade mal mit dem Grundumsatz vereinbar ist. Viel Raum nach oben habe ich da nicht. Die 1000 kcal an sich sagen also erstmal nichts aus. Dafür muss man tatsächlich die Umstände kennen.

Aber ich gebe auch zu, dass ich zu denen gehöre, die einst gut und recht zackig abgenommen haben. 50 kg waren es. Halbiert. Die Lobhudeleien auf mich selbst und von Dritten waren enorm. Dann ein Schlag. Ein Trauerfall, der mich vom Wagen gekickt hat. Alles auf Anfang. Wie schnell ich wieder am Anfangsgewicht war, kann sich kein Mensch vorstellen. Ich denke, das ist auch, was Euloni meint. Neben einem "lernen die denn gar nichts" Effekt gibt es hinter jedem Menschen noch ein Leben, ein Schicksal und die Tatsache, dass wir doch alle keine Maschinen sind.

Dass man den einen oder anderen Weg nochmal einschlägt, mag an der Tatsache liegen, dass wir häufig Gewohnheitstiere sind. Never change a running system oder so. Auch wenn andere Wege vielleicht effektiver oder gescheiter wären.
Muss gestehen, dass ist für mich wie Auto fahren. Ich bin schon mal zu schnell gefahren und geblitzt worden. Hält mich dummerweise nicht davon ab, gelegentlich doch hier und da etwas zu sehr aufs Gaspedal zu ticken. Obwohl ich weiß, dass das nicht intelligent ist ... und gefährlich werden könnte. So, wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Ach so, er wurde ja schon geworfen. :)

BieneVomSee
Ich bin auch nur 152 cm groß. Von 158 cm auf diese Größe geschrumpft.
Nach David Winkler habe ich bei PAL 1,3 nur 1.080 kcal Grund- und 1.404 kcal
Gesamtumsatz. Da bleibt wirklich nichts zum Verprassen.

Stimmt Juniper...
so sehe ich es auch. Deswegen mag ich auch kein "Lernen die denn gar nichts" in die Welt stecken. Gerade, weil ich mir an meine eigene Nase packen muss, sollte und will. Zunächst ist ein User ja ein Mensch, ob nun Real oder Fake, sei dahingestellt. Das seh ich ja nicht. Ich kann nur von mir sprechen.

Ich kann natürlich auch nicht sagen, ob ich, wäre damals der Todesfall meines Lieblingsmenschen nicht eingetreten, das reduzierte Gewicht hätte halten können. Das werde ich rückblickend auch nicht erfahren. Vermutlich nicht, weil ich im Leben eh schon fast 200 kg abgenommen habe, nur dass man es nicht sieht :D
ich bin mir aber auch darüber bewusst, dass ich mein Leben lang kämpfen werde, mal mehr mal weniger.
Wie Du schon sagst. Abnehmen ist - im Verhältnis - leicht. Das reduzierte Gewicht zu halten, ist nicht so leicht.

Letztendlich kann es mir aber auch egal sein, ob da jemand herkommt, und - mich eingeschlossen - die User hier als Beispiel für Beweise hernimmt, die nicht bewiesen werden brauchen. Dennoch muss ich gestehen, dass ich mich auch etwas angegriffen gefühlt habe.
Dass die Jojo-Spirale des Abnehmers größter Feind ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Wie jeder einzelne damit umgeht, ist noch die andere Schiene.
Bei all dem Trouble und der Gewichtshysterie bleibt da nämlich leider ein Aspekt komplett aussen vor, was ich sehr betrüblich finde. Das ist der Aspekt Gesundheit. Wenn ich abnehme, dann mache ich das doch für mich und um meiner Gesundheit auf die Sprünge zu helfen. Nicht, weil ich jemandem hier oder in anderen Abnehmforen (fddb ist ja auch eigentlich kein!! Abnehmforum, sondern eine Lebensmitteldatenbank) etwas beweisen müsste, oder gar einen Seelenstriptease hinlegen müsste. Und darauf läuft dieser "lernen die denn gar nichts daraus"-Vorwurf leider etwas hin.

In diesem Sinne wünsche ich jedem hier, der mit sich und seinem Gewicht nicht im Reinen ist, dass er seinen Weg und inneren Frieden und Gesundheit findet!

"Im übrigen gibts schon 1.000e von Abnehmstudien, von allen möglichen Medizinern, die zum gleichen Ergebnis kommen, dass langfristiges Abnehmen bei sehr vielen Leuten nicht klappt. Weder mit Crash-Diät noch mit langsamen Abnehmen."

Du meinst mit Sicherheit langfristige Ziel-Gewichtserhaltung, oder?

Ist so. Manche essen halt zu gerne und fallen ihr Leben lang zurück in alte Muster, auch wenn sie für einen längeren Zeitraum sehr diszipliniert sein können.

Aber die KÖNNEN abnehmen. Wieviele gibt es, die nichtmal abnehmen können?

Mich kann sie nicht meinen, weil mein Profil nur für "Freunde" freigeschaltet ist.
Ich habe aktuell 16 Kilo mehr als zu Niedrigstgewichtzeiten nach der Abnahme, finde das aber immer noch gut, wenn man bedenkt wieviel ich insgesamt vom Höchstgewicht abgenommen habe. Sehe das also entspannt. Bin während der Abnehme aber nicht unter dem Grundumsatz gewesen obwohl die Abnahme sehr flott voran ging (13 Monate 52 Kilo :-DDDD) ---- und da bin ich total stolz drauf. Aber im Umkehrschluss schäme ich mich dafür mal soooo viel gewogen zu haben.

KeepWeight
Ich finde, dass du dich für dein damaliges Übergewicht nicht zu schämen brauchst. Die Scham kostet unnötige seelische Energie, die du angenehmer für deine Abnehmstrategie einsetzen kannst. <3 Und die Abnahme ist wirklich bewundernswert. Dazu gratuliere ich dir. Ich finde auch klasse, dass du stolz auf diese tolle Leistung bist.

Ich war einige Tage nicht hier und habe die Beiträge nun kurz überflogen. Um auf die "Ursprungsfrage" zurückzukommen "Lernen die nichts dazu?" kann ich von mir aus nur sagen: Nein, ICH lerne anscheinend nichts dazu.

Ich habe schon auf verschiedene Arten und Weisen immer mal wieder erfolgreich 7-10 KG abgenommen. Das habe ich dann je nach Abnahmeart (=wie gut passt es zu meinen alten Essgewohnheiten, z. B. habe ich Mal 11 kg in 26 Wochen mit Low Fat abgenommen, und habe es über mehrere Jahre gehalten, andere Abnahmeformen gingen teilweise schneller, passten aber so gar nicht zu mir, weil ich z.B.morgens frühstücken musste, was ich normalerweise nicht tue etc. Folge: Programmende=Zunahme) länger oder kürzer gehalten.

Ich bin schon immer übergewichtig. Dann nehme ich die 10 kg ab, freu mich, aber anstatt weiter zu machen, lass ich mich anschließend wieder gehen, ach heute Mal ein Stück Schokolade, morgen nasche ich dafür nichts, dann kommt "morgen" und dann es schon zwei Stücke statt null Stücke... Langsam nehm ich wieder zu, vermeide die Waage: "nächste Woche wieg ich mich wieder, die Woche war zu kalorienreich", dann kommt eine Phase, wo mir mein Gewicht egal ist und wenn ich dann wieder auf der Waage stehe, habe ich mein Ursprungsgewicht zurück, was mich wachrüttelt, dass ich abnehmen muss... Ein Teufelskreis, den ich in den letzten Jahren nicht geschafft habe langfristig zu durchbrechen
Das größte Problem ist Schokolade bei mir. Ich hatte es hier glaub ich schon Mal bei anderer Gelegenheit geschrieben, dass ich es nicht schaffe, Schokolade liegen zu lassen. Das ist, als ob ich neben mir stehen würde, mir selbst beim essen zuschaue und denke: Du blöde Kuh, rennst ins Fitnessstudio, gehst stundenlang durchs Feld und jetzt stopfst du dich mit dem Zeug voll. Aber ich kann in solchen Momenten nicht eher aufhören zu essen, bis nichts mehr da ist. Total bescheuert, aber so bin ich halt.

Was die Schokolade angeht, so ist es bei mir die Vollmilchschokolade die ich meide, wie der Teufel das Weihwasser. Die esse ich nämlich auch bis zum letzten Krümel.

Mein "Trick der Selbstüberlistung": Ich habe mir von Aldi die 85%ige Schokolade geholt. Von der kann ich gut und gerne so ein halbes Täfelchen (25g), zerteilt in kleine Stückchen, genüsslich im Mund zergehen lassen.

P.S. Schokoladen mit viel Kakao gibt es auch von anderen Anbietern. Die sind mir aber zu teuer. :) Von Lindt gab es einmal eine Schokolade mit 90 oder noch mehr Prozenten. Die war mir dann doch ZU bitter.

Zur Schokolade: Gibt absolut keine schlimmere Süßigkeit! Ich kaufe nie Schokolade weil ich dieses Fett/Zuckergemisch total pervers finde. Klar schmeckt mir die auch total gut, aber ich weiß, dass ich davon schnell süchtig werde. Bei mir hilft nur totaler Verzicht oder an psychisch stabilen Tagen mal ein Stückchen---welches ich mir erlaube wenn mal jemand was auf der Arbeit ausgibt. Aber ich kaufe es nicht. Lieber mal eine Portion Eis.

Schokolade behindert die Verdauung und lässt deinen Zuckerspiegel zu schnell ansteigen. Schokolade hat so viele negative Begleiterscheinungen, so dass man am besten nach Alternativen sucht. Bei mir ist es z. Zt. Bergkäse :-D

"Ich finde, dass du dich für dein damaliges Übergewicht nicht zu schämen brauchst. Die Scham kostet unnötige seelische Energie, die du angenehmer für deine Abnehmstrategie einsetzen kannst. <3 Und die Abnahme ist wirklich bewundernswert. Dazu gratuliere ich dir. Ich finde auch klasse, dass du stolz auf diese tolle Leistung bist. "

Dankeschön!!! :-)

Danke für all eure Erfahrungsberichte! Auf sowas war ich eigentlich aus.... es war nicht meine Absicht, jemanden dumm an zu machen der wieder zugenommen hat, oder es immer wieder versucht abzunehmen. Etwas diplomatisch auszudrücken ist nicht so meine Stärke;-)

Und nun auch zu mir: ich bin nicht super schlank oder so, ich hab, oder eher hatte schon immer die typische Frauenfiguren, Busen und Arsch ;-) vor etwa 10 Jahren hab ich etwa 10kg verloren, ich hab mich nicht anders ernährt, aber unbewusst mehr bewegt (Jobwechsel), seither halte ich das Gewicht (+/-2/3kg). Damals hat mein bmi leichtes Übergewicht angezeigt, aber zum Glück werd ich ja älter, dann darf ja auch mein bmi steigen;-)
Ich hab hier auch schon fleissig Essen eingetragen, mich an 80% gehalten, hab auch minimal abgenommen, was für mich auch ok war. Aber, es hat mich irgendwie zu stark gestresst.... ich esse sehr gerne, auch süsses, Eis, Schokolade.... und ich verzichte aber auch nicht gerne auf sowas. Ich weiss aber auch, dass ich zunehmen würde.... da ich Diättechnisch eher faul bin, hab ich für mich einfach entschieden, ich muss mich mehr bewegen. Das klappt für mich sehr gut! Ich gehe regelmässig ins Fitnessstudio, hab zwei kleine Kinder, ein 3 Stöckiges Haus.... Bewegung ist genug da. Für mich habe ich die Balance zwischen Input und Output gefunden.

Man muss ja auch mal bedenken das wieder zunehmen nicht nur von komplett in alte Muster fallen kommt...
Nur 50 Kalorien mehr pro Tag, das ist mal nen kleiner Keks, mal nen paar Nudeln mehr summieren sich über 1 Jahr, 5 Jahre...

"Man muss ja auch mal bedenken das wieder zunehmen nicht nur von komplett in alte Muster fallen kommt...
Nur 50 Kalorien mehr pro Tag, das ist mal nen kleiner Keks, mal nen paar Nudeln mehr summieren sich über 1 Jahr, 5 Jahre..."

Der natürlich Schlanke reguliert das ganz automatisch, weil er nach MEHR dann WENIGER Hunger hat.
Wenn ich abends eingeladen bin und später noch eine komplette Mahlzeit mit Getränken konsumiere sagt mir mein Körper am nächsten Tag: Das reicht bis zum Nachmittag bis alles aufgebraucht ist. Wer dann aber gleich beim Frühstück nachlegt ohne die ganze überschüssige Energie aufzubrauchen, nimmt zu.

Wenn man über 10 Jahre täglich 50 Kalorien zu viel gegessen hat, fehlen die jeweiligen Abschnitte um die Überschussenergie aufzubrauchen. Das passiert häufig in Familien wenn es feste Essenszeiten gibt, was ja eigentlich unnatürlich ist. Da bin ich extrem froh, dass ich dann essen kann wann ich das will und wann ich hungrig bin, nicht weil es Punkt 12 ist und das Mittagessen auf dem Tisch steht.

Bei Esssüchtigen ist es aber schon das "in alte Muster fallen" wenn er nach einer gewissen Zeit der Abstinenz wieder gierig wird. Denn ein Esssüchtiger isst ja nicht nur 50 Kalorien am Tag zu viel.
Unter esssüchtig kann man schon sehr viele Menschen in der westlichen Welt zählen. Denn der Esssüchtige isst nicht aus Hunger sondern aus Lust am Essen.

Ich z. B. bin ein typischer Kandidat, der in alte Muster verfallen kann. Da muss ich dann hart gegensteuern um nicht zuzunehmen. Warten wir mal den Herbst und Winter ab, da ist es immer besonders schwierig. Im Sommer bis September läuft es immer super.

KeepWeight: "Wenn ich abends eingeladen bin und später noch eine komplette Mahlzeit mit Getränken konsumiere sagt mir mein Körper am nächsten Tag: Das reicht bis zum Nachmittag bis alles aufgebraucht ist." Wenn ich das bei mir der Fall ist, sagt mein Körper: Ich habe um 6:00 Uhr statt um 10:00 Uhr Hunger und ich brauch jetzt was!!! Ich habe hier gelernt, dass es wohl beide "Typen" gibt.

"Wobei ich mich frage, wieso es offenbar so viele Menschen gibt, die ihr Leben so unschön finden, dass sie es mit einer Sucht erträglich machen (müssen). Ja ich weiss, es gibt viele wo vieles nicht so toll ist - aber es geht uns hier und heute besser als 90 % der restlichen Weltbevölkerung und 90 % der Geschichte. Eigentlich hätten wir doch die besten Voraussetzungen um ohne Sucht klar zu kommen. "

Eigentlich dürften wir uns nicht beklagen, richtig. AAAber.....wir leben hier in einer äußerst unnatürlichen Welt. Gleich z. B. sitze ich 6 Stunden in einem kleinen Büro vor 2 Bildschirmen und bekomme nur Negativ-Anrufe. Ich finde schon, dass das frustrierend ist und mit natürlichem Leben nix zu tun hat. Vollzeit würde ich das überhaupt nicht ertragen, so geht es noch.
Hätte ich keinen positiven Ausgleich in meiner Freizeit, würde ich schwarz sehen......natürlich geht das noch schlimmer mit anderen Jobs, das ist mir selbstverständlich bewusst!


"Wenn ich das bei mir der Fall ist, sagt mein Körper: Ich habe um 6:00 Uhr statt um 10:00 Uhr Hunger und ich brauch jetzt was!!! Ich habe hier gelernt, dass es wohl beide "Typen" gibt. "

Da müsstest du mal schauen, ob es Appetit oder echter Hunger ist. Hunger kann es gar nicht sein, weil der Körper noch Energie zum verwerten hat.

"aber es geht uns hier und heute besser als 90 % der restlichen Weltbevölkerung "

Manchmal denke ich, dass es Naturvölkern irgendwo im Regenwald besser geht als dem Deutschen, der in einem künstlichen System lebt.

Eines haben uns Naturvölker auf jeden Fall voraus: Sie leben im Einklang MIT der Natur und nicht GEGEN die Natur, wie die Völker der sogenannten "zivilisierten" Welt. Ob es ihnen besser geht, sei einmal dahingestellt, KeepWeight.

"Wenn ich das bei mir der Fall ist, sagt mein Körper: Ich habe um 6:00 Uhr statt um 10:00 Uhr Hunger und ich brauch jetzt was!!! Da müsstest du mal schauen, ob es Appetit oder echter Hunger ist. Hunger kann es gar nicht sein, weil der Körper noch Energie zum verwerten hat."KeepWeight: Leider ist es richtiger Hunger, kein Appetit. Vielleicht liegt es daran, dass der Magen zu sehr gedehnt war, keine Ahnung, aber wie gesagt, vor einiger Zeit hat hier Mal jemand geschrieben, dass es beide Typen Mensch gibt, die einen, die nach "zu viel" Essen ewig keinen Hunger haben und die anderen, die dann viel schneller wieder Hunger haben... Sonst esse ich abends ne Kleinigkeit und dann am nächsten Morgen um 10:00 Uhr wieder. Wenn ich essen gehe oder auf irgendwelchen Feiern, wo es große Portionen gibt, knurrt morgens um 6:00 Uhr schon wieder der Magen

Stera: Hunger am Morgen (früh) habe ich grundsätzlich, wenn mein Abendessen viele Kohlenhydrate hatte (Nudeln, Reis, Zucker usw.). Auch Alkohol hat den Effekt, wobei es da eher ein "unruhiger Magen" ist.

"Sonst esse ich abends ne Kleinigkeit und dann am nächsten Morgen um 10:00 Uhr wieder. Wenn ich essen gehe oder auf irgendwelchen Feiern, wo es große Portionen gibt, knurrt morgens um 6:00 Uhr schon wieder der Magen"

Das kenne ich, ist bei mir aber kein echter Hunger----> Stichwort Achtsamkeit ;-)

"Wenn ich mir die Möglichkeiten von moderner Medizin und Lebenserwartung ansehe verzichte ich auf den Einklang mit der Natur. Jeder der schon mal Zahnschmerzen (so richtige von der Wurzel her) hatte kann das wahrscheinlich nachvollziehen.

Das gibts halt nicht als Auswahlpaket, da Einklang, dort nicht. "

Och, da haben die auch Möglichkeiten. Wird der Zahn halt rausgenommen :-D danach müsste es besser werden.

Na, hoffentlich hast du ausreichend gelernt.