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Erfolglose Abnahme bei PCOS und Insulinresistenz

physiohofmann316

physi...

Erfolglose Abnahme bei PCOS und Insulinresistenz

Kategorie: Ernährung (19.10.2019)

Bei mir wurden Anfang September 2019 PCOS und stark erhöhte Insulinresistenz diagnostiziert. Verdacht auf Cushingsyndrom steht noch im Raum. Ich nehme derzeit 2 x 1000 Metformin täglich ein und habe meine Ernährung komplett und konsequent umgestellt. Ins Fitnessstudio gehe ich sowieso 2-3 x pro Woche und bin beruflich den ganzen Tag auf den Beinen. Das Ergebnis ist derzeit gleich Null und ich bin wirklich am Verzweifeln. In den letzten Tagen wird zudem noch mein Gesicht immer dicker. Auf die Waage traue ich mich schon überhaupt nicht mehr. Ende Oktober geht es noch an die Untersuchungen bzgl. Cushing. Ich bin 26 Jahre alt, habe 23 Kilo nun zugenommen und bin bei 100 Kilo bei einer Größe von 1.69 m angelangt .

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KeepW... 20.10.2019, 10:45 

Ok, dir wurden Krankheiten diagnostiziert und nimmst bestimmte Medikamente. Hast "nun" 23 Kilo zugenommen. Aber wie sieht deine Ernährung aus? Du schreibst "erfolglose Abnahme". Hast du bereits seit Längerem deine Kalorienzufuhr reduziert?
Wieviele Kalorien führst du dir täglich zu? In welchem Zeitraum hast du 23 Kolo zugenommen?

Um helfen zu können müsste man schon genau wissen wieviel du isst, ob es Ausrutscher gab etc...Und was bedeutet beruflich den ganzen Tag auf den Beinen. Also sitzt du tagsüber nie und bewegst dich die ganze Zeit, vielleicht noch körperlich anstrengende Arbeit?

physi... 20.10.2019, 11:05 

Die 23 Kilo habe ich in etwa in einem Zeitraum von 1 1/2 Jahren zugenommen, die Symptome habe ich allerdings schon länger, die Diagnose wurde leider nur jetzt erst erstellt. Die Ernährung habe ich Anfang September umgestellt und zwar wie folgt: gluten- und zuckerfrei, keine Milchprodukte, Fleisch selten und wenn dann Geflügel, Fisch was nach vorgegebem Plan erlaubt ist, Kaffee 1-2 Tassen am Tag mit hafermilch, keine Süßigkeiten, Obst und Gemüse auch was nach Plan erlaubt ist, Alkohol wirklich nur noch äußerst selten an den Wochenenden und dann sehe ich zu, dass ich fahre, dass ich nicht in Versuchung komme. Kcal tgl. 1600-1800. Ich bin Physiotherapeutin, sprich ich stehe/laufe die meiste Zeit, sitze selten bei Behandlungen. Fitnessstudio 2-3x pro Woche, 10 min. Laufband, dann 45 min Geräte.

Bubbl... 20.10.2019, 12:53 

Handelt es sich bei der jetzigen zunahme villeicht um Wasser? (Grad wegen des schnell dickeren Gesichts!)
Von September an ist nicht soo lang, da kanndine eventuelle Abnahme von sagen wir mal 2-3kg durch jetziges Wasser gut verschleiert werden.

Ich würde empfehlen mal im Archiv nach den Schlag Worten zu suchen, da gibts einige die mit diesen Diagnosen gut abgenommen haben (allerdings brauchst du eventuell länger dafür, allein schon wegen den Medikamenten was richtige Einstellung angeht)

physi... 20.10.2019, 12:58 

Vielen Dank für die Tipps! Das mit dem dickeren Gesicht könnte eventuell vom cushing kommen, das wäre zumindest ein Symptom davon.. hier vor Ort kennt sich leider mit PCOS und cushing keiner so wirklich aus.

ldwg 20.10.2019, 13:30 

1700 kcal am Tag seit Anfang September, also 7 Wochen. Ein geschätzer Bedarf von sagen wir mal 2200 kcal macht 500 Defizit am Tag. Also 500 g Abnahme pro Woche.
Also kannst du maximal 3,5 kg abgenommen haben, durch Medikamente und Training / Entzündungen hast du sicherlich Wasser eingelagert, die diese 3,5 kg locker verdecken können. Wenn du wirklich alles akkurat aufschreibst und sich in weiteren 7 Wochen immer noch nichts tut, kann man vielleicht mal anfangen, sich Gedanken zu machen.

Diese Antwort wurde entfernt. 20.10.2019, 13:37

physi... 20.10.2019, 13:41 

Ja, es beeinflusst halt mit einem Schlag ALLES. Reicht schon, wenn man die Erkrankungen googlet 😉 und vor allem, wenn man vorher völlig anders ausgesehen hat. Ich hoffe, dass ich bald den letzten Befund bekomme, weil die 3 Erkrankungen ja u.a. viele Organe schädigen usw. Und irgendwann möchte man ja auch wieder ein "normales" und eingespieltes Leben führen 😊

redchaos 20.10.2019, 17:42 

Insulinresistenz: versuch mal mindestens 8 Tage lang, deine KH auf max. 30g pro Tag zu halten.
Ansonsten, was mir die Ernährungsberaterin geraten ist: 3 Mahlzeiten am Tag, KH gleichmässig auf alle drei Mahlzeiten verteilt, max. 100g pro Tag, dazu mind. 30g Eiweiss pro Mahlzeit und eine Gesamtkalorienzufuhr von 1300 bis 1600.
Dafür musst Du akribisch hier Buch führen natürlich.

physi... 20.10.2019, 17:49 

Vielen Dank!!!

torte... 20.10.2019, 19:55 







Oha das ist ja eine Liste


"10 min. Laufband, dann 45 min Geräte."

Wenn dein Krafttraining dir nichts bringt, würde ich das Training ab und zu mal umstellen. Ich würde auf freie Gewichte setzen. Und Ausdauertraining einbauen/ intensivieren.

Bei der Liste deiner Krankheiten solltest du aber auch da von ärztlicher Seite Unterstützung bekommen.

Ich denke gerade in deinem Fall macht es sinn den Grundumsatz messen zu lassen...

physi... 20.10.2019, 20:00 

Ja und da liegt genau das Problem: eine Beratung die Hand und Fuß hat und mich weiter bringt. Fühl mich da im momentan bissle hilflos, auch wenn sich das vielleicht komisch anhört.

Diese Antwort wurde entfernt. 20.10.2019, 22:51

physi... 20.10.2019, 22:54 

Und wenn jetzt noch cushing dazukommen sollte wirds richtig spannend 😉

torte... 21.10.2019, 09:29 

Immerhin hat das Ding dann einen Namen und du kannst dich im besten Fall danach richten...
Man darf nur nicht die Flinte ins Korn werfen, so nach dem Motto ich bin krank, da kann ich nix für...

Kennst du diese Seite schon? Vielleicht hilft dir das weiter.
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/COPD-erkennen-und-behandeln,copd116.html
Lass dich nicht unterkriegen.

Diese Antwort wurde von physiohofmann316 entfernt. 21.10.2019, 09:32

physi... 21.10.2019, 09:33 

Copd hab ich zum Glück nicht 😉 aber trotzdem vielen Dank!

Diese Antwort wurde entfernt. 21.10.2019, 10:24

physi... 21.10.2019, 10:28 

Und jetzt google noch cushing :-)

nacht... 21.10.2019, 10:40 

PCOS ist echt nicht witzig. Und das große Problem an der Sache ist auch, dass dieses Syndrom nicht oder nur sehr selten von Ärzten in seiner Gesamtheit behandelt wird (ausschliesslich symptomal und nicht ursächlich bzw im Zusammenspiel mit anderen Faktoren). Der Zusammenhang mit der Verschiebung sämtlicher Hormone im Körper ist da und das macht es schwierig sich nur auf einen Bereich zu fokussieren. Der Stress/Druck durch eine erforderliche Abnahme ist nicht kleinzureden und hohe Cortisolwerte sind in deiner Situation das letzte was du brauchst. Was ich in dem Zusammenhang sehr oft gelesen habe: Wichtig ist ein gutes Mindset, eine Ernährung mit guten Fetten. Training beeinflusst den Hormonhaushalt genauso, wie die Faktoren Ernährung und Psyche. In welcher Zyklushälfte du welche Diät und welches Training machst ist ebenso ausschlaggebend für Schieflagen...du siehst, das Thema ist leider sehr weitläufig und kaum ein Fall mit PCOS gleicht dem anderen. Die Frage ist, mit was man am ehesten anfangen kann. Stabilität in die Psyche bringen/Mindset...die Diät auf den Zyklus anpassen, damit der Hormonhaushalt nicht so stark beeinflusst wird...

physi... 21.10.2019, 10:56 

Ihr seid wirklich klasse! Ich hab endlich mal das Gefühl ernst genommen zu werden...herzlichen Dank!!

Diese Antwort wurde von nachtschatten entfernt. 21.10.2019, 11:15

nacht... 21.10.2019, 11:25 

Texte einer Dame, die zum Thema Training, Ernährung, Sport, Hormone viel schreibt und das auch belegt: https://zhena.de/gehirnchemie-3-hormone-neurotransmitter-pcos-hypothalamische-amenorrhoe/ vielleicht findest du hier mehr Antworten. Grund fürs Löschen des vorhergehenden Kommentares: im Blog belegt sie die Aussagen nicht, so wie ich grad überflogen habe. Da ich ihr vorallem auch auf anderen kanölen folge, wo sie es aber tut, wollte ich es zumindest nicht unerwähnt lassen, dass sie durchaus wissenschaftlich arbeitet.

torte... 21.10.2019, 12:38 

Ups da hab ich wohl die Buchstaben durcheinander gebracht. aber die Seite ist trotzdem gut für alles mögliche.

torte... 21.10.2019, 12:55 

Hier gibts dann noch den richtigen Link
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-beim-PCO-Syndrom,pcosyndrom104.html

poldi1912 21.10.2019, 13:53 

Insulinresistenz und PCO würde schon reichen, um schlecht abzunehmen. Ich habe "nur" Diabetes Typ 2, dazu noch Schilddrüse - und es ist damit schon sehr schwer, abzunehmen. Dann aber noch Cushing obendrauf?
Ich beneide dich wirklich nicht. Ich drücke die Daumen, dass du diese Baustellen in den Griff bekommst.

physi... 21.10.2019, 14:04 

Achja Schilddrüsenunterfunktion hab ich auch seit Jahren, gut dass du mich erinnerst :-D :-D :-D

adalia 21.10.2019, 15:02 

Nimmst du zusätzlich zum Metformin noch Hormonpräparate ? Rauchst du? Wurde mal Deine Hypophyse untersucht? Bei so vielen hormonellen Problemen.

physi... 21.10.2019, 15:07 

Ich nehme seit Jahren L-thyroxin, momentan 100. Ich rauche seit 4 Jahren nicht mehr. Und untersucht worden bin ich eigentlich noch nie so wirklich, nur eben jetzt bzgl. des PCOs und der insulinwerte. Das wars aber auch schon.... aber so ne wirkliche "aufklärung" habe ich bisher leider noch nicht bekommen, deshalb häng ich ja so in der Luft.

adalia 21.10.2019, 16:11 

Schau doch mal im Netz nach einem Fachzentrum für Endokrinologie. Noch gibt es freie Arztwahl. Du musst also nicht zu einem Arzt vor Ort gehen.
Ich habe vor nun schon 25Jahren nicht so heftige, aber ähnliche Probleme gehabt. PCOS und später dann Verdacht auf Cushing-Syndrom. Ich bin keine Ärztin, kann und will dir keine medizinischen Ratschläge zur Medikation oder Therapie geben. Wäre hier auch nicht der richtige Ort dafür, so öffentlich. Oder Dich auf irgendeine Seit im Netz verweisen, von der ich nicht weiß, wie hilfreich sie tatsächlich ist. Außerdem muss die Hilfe individuell passieren, da die Auslöser der Krankheiten nicht immer die selben sind. So warst Du ja z.B., als Du das PCOS bekommen hast, scheinbar noch nicht übergewichtig wie die meisten Erkrankten.
Ich rate Dir aber aus Erfahrung zusätzlich zu den ärztlichen Anweisungen, zur Ernährungsumstellung und zu den Medikamenten eine Therapie zur Stressbewältigung zu beginnen.
Auf jeden Fall solltest DU tätig werden und nach guten Fachleuten suchen. Ohne Eigeninitiative bekommst Du keine fachgerechten Antworten! Ich weiß, das ist anstrengend, aber Du willst ja vernünftig behandelt werden. Für die Cushing- Untersuchungen müsstest Du ja eigentlich beim Facharzt sein, der Dich im Vorfeld schon gut aufgeklärt hat?

physi... 21.10.2019, 16:16 

Aufgeklärt im Vorfeld nein ;-) mir wurde nur geschrieben, dass der Verdacht besteht...aber ja es ist eine Fachärztin (Endokrinologin) die die Untersuchung durchführt bzw. die anderen beiden durchgeführt hat.

adalia 21.10.2019, 16:40 

Meine Meinung: lass die Untersuchungen machen, warte, was die Ärztin Dir dazu sagt und falls Du unzufrieden mit der Beratung bist, wechsel die Praxis. Nimm die Ergebnisse mit, damit nicht noch mal alles gemacht werden muss!
Ein guter Endokrinologe kann Dir auch bei Deinen Gewichtsproblemen helfen. Natürlich nur, wenn Du mitarbeitest.

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