Salz im Essen

Kommt auf die Menge Salz an

ist dir das mehr an Salz unangenehm?
dann bist Du nicht schneller satt, sondern hast es schneller satt :-D

Nee, schmeckt mir viel besser! Mit Salz drauf esse ich Blattsalat richtig gern, ohne nicht. Aber ich denke man soll nicht zu viel Salz essen. Und woher kommt der Effekt? Gemüse mit fast keinen Kalorien macht plötzlich satt wenn ich Salz drauf tue. Ich möchte eigentlich ausgeglichen Salz- Kalium haben, weil das für Niere und Bluthochdruck besser ist.

Tja ist bei mir auch so wenn etwas nicht so richtig gut schmeckt ist man immer weiter oder hinterher noch was anderes.

2. Diese Salzhisterie kann ich nicht verstehen. Ja es gibt Leute, die mit hohem Blutdruck reagieren. Aber das trifft nicht auf die meisten zu. Ich hab damals als es noch als ungesund galt meinen Salzkonsum auch reduziert. Resultat war: das ich beim Sport( schwitzen) ordentlich Muskelkrämpfe hatte. Lösung war etwas Salz im Sportgetränk. Seither salze ich, wenn ich es zu nüchtern finde, wieder gerne nach. Auch in Süßspeisen kommt etwas Salz.
Aber ehrlich Schinken, und vor allem Fertigbrühe und Suppen usw ist mir idR viel zu salzig. Wenn man genug trinkt wird ein zuviel eh ausgeschieden.
Beim Kartoffelnkochen z.B. bleibt ein Großteil im Kochwasser. Und Kartoffeln werden mit zu wenig Salz auch nicht so schön, das Slaz ist auch wichtig fürs Kochen.

Zum Gemüse: Ich empfehle braten dünsten dämpfen statt kochen, wenn man die Brühe nicht gerade benutzen will. Das laugt unnötig viel Geschmack aus. Salzen dann nach Geschmack.

Salz ist ein natürlicher Geschmacksverstärker. Ganz ohne Salz geht es nicht. In jedem Kuchenrezept steht eine Prise Salz drin, was die Aromen hervorheben soll. Ich kann mich dran erinnern, dass wir in meiner Kindheit mal ein Brot erwischt hatten, wo der Bäcker das Salz am Teig vergessen hat, das war ungenießbar. Manche Sachen sind auch mit Nachsalzen nicht zu retten, gerade Brot.

Wie viel Salz an was kommt, liegt beim persönlichen Empfinden. Wenn ich koche, salzt mein Mann immer nach, wenn er kocht, ist es für mich manchmal grenzwertig. Ich hau lieber ordentlich Schärfe, Chili, Pfeffer rein.

Aber ich kann mich mal an einen Abnehmversuch erinnern, da bekamen wir von der Kursleiterin erzählt, wie hinderlich Salz beim Abnehmen ist, bindet Wasser, weiß der Geier ob das stimmt. Ich denke es ist wie immer: Die Menge macht das Gift.

Nachtrag: Statt Salz sollten wir irgendeine Diätwürze nehmen, die sie verkaufen wollte. Ob das so viel besser ist als Salz, ich weiß ja nicht. Ich habe sie weder benutzt noch gekauft, also kann ich jetzt auch nicht sagen, was in der Diätwürze drin war. Ich empfand das als Geldmacherei und hab den Mist dagelassen wo er war.

Nachtrag zum Nachtrag: Ich hab gerade mal nach besagter Diätwürze gegooglet: Hier die Zutatenliste: "Kochsalzersatz Kaliumchlorid, Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat, Milchzucker, gekörnte Brühe (Speisewürze mit Soja, Speisesalz, Palmfett), Zwiebelpulver, Palmfett, Tomatenpulver, Gewürze (Sellerie, Curcuma), Kräuter (Petersilie, Kerbel, Fenchel), Karotten, Gewürzextrakte, Champignonpulver."

Das spricht für sich. Dann doch lieber etwas Salz, Pfeffer und was man sonst noch so an Würzung braucht.

das mit dem Brot ohne Salz ist mir selbst passiert, wir haben es wegschmeißen müssen
wenn etwas gut schmeckt, macht es einen zufriedener
man muss dann aber mit den Mengen aufpassen, weil man oft noch eine Extra-Portion möchte wenn es gut schmeckt. Schmeckt es nicht, tendiert man dazu was anderes dazu zu essen. Ist halt so ein zweischneidiges Schwert. Essen ist für uns mehr Genuss statt Nahrungsaufnahme. Besser wäre es uns dieses zufriedenes Gefühl anderweitig zu holen.

"Essen ist ein Bedürfnis, genießen eine Kunst" fällt mir dazu ein, wobei das nicht heißt, möglichst viel, möglichst fett, möglichst was auch immer.

Da wären wir wieder bei mehr Achtsamkeit beim Essen, bewusster Essen, sein Essen ohne schlechtes Gewissen zu genießen. Was redchaos schon geschrieben hat, wenn das Essen sch... ist, isst man hinterher noch alles Mögliche, nicht weil man nicht satt ist, sondern weil man mit der Mahlzeit nicht zufrieden ist. Deswegen klappt auch der Ratschlag, den es früher Mal gab "Wenn Du Heißhunger auf Schokolade hast, iss einen Apfel" nicht. Dann ess ich erst den Apfel, ach, das war jetzt nicht so, jetzt brauch ich noch dies, das, jenes, aber das Herz hat keine Ruhe, bis ich nicht ein Stück Schokolade bekomme. Also hab ich mir am Ende ein Mehr an Kalorien zugeführt, als wie wenn ich gleich ein Stück Schokolade gegessen hätte.

Was heißt das für das Salzproblem? Wenn Du das Gefühl hast, Du isst weniger, wenn es etwas salziger ist, würde ich persönlich mein Essen mit sowenig Salz versehen, wie ich es gerade noch gut finde. Und wenn Du wegen Blutdruck Bedenken hast, würde ich den Salzverbrauch langsam und stufenweise reduzieren, vielleicht ist für dich das salzärmere dann irgendwann auch schmackhaft und Du vermisst es nicht. Wie gesagt, ich hau unendlich Chili rein, das übertüncht das fehlende Salz :o)

Da geh ich absolut mit. Wenn man wirklich sehr sehr viel Salz isst. Rate ich auch zum abtrainieren.
Die Idee ein Salzersatzprodukt ab u zu zu verwenden, ist vielleicht auch nicht soo schlecht. Aber dann eins ohne Geschmacksverstärker usw. sehe ich auch so. Das sorgt nur dafür das man keinen ordentlichen Geschmackssinn mehr hat.

Das Salz das obendrauf liegt ist, wird meistens auch viel stärker wahrgenommen als Salz was im Produkt steckt. Ich meine, mal nen Beitrag gesehen zu haben, in dem berichtet wurde das versucht wird, die Salzmenge z.B. durch Verwendung von groben Salz zu reduzieren. Sozusagen gleicher Geschmack-weniger Salz.

Meine Mutter war mal fasten und da haben sie gesagt man soll Hefeflocken zum Würzen nehmen. Ich persönlich meide alles was auch nur ansatzweise als Geschmacksverstärker gesehen werden kann. Tatsächlich sind besagte Flocken irgendwann weggeflogen glaub ich.

Gekörnte Brühe? Hab ich wirklich fast seit ich bei den Eltern ausgezogen bin, nicht mehr im Haus.

Ansonsten keine panik.

Ich gehöre zu denen, die Salz nur sehr schlecht vertragen. Bei meinen Eltern wurde - für meinen Geschmack - sehr stark gesalzen. Da musste ich mich dann auch schon ab und an nach dem Essen übergeben.
So koche ich recht salzarm. Ein Schälchen "Gemüse Bouillon pur" von Knorr auf eine Essensmenge von 5 Portionen (jeweils zwischen 350/400g). Die Brühe wird mit einem halben Liter kochenden Wassers übergossen und zum Gericht gegeben.
Mein Sohn amüsierte sich früher darüber. Seine Anmerkung: "Na, hast du die Körnchen wieder abgezählt?"
Es gibt auch bei den Salzessern eben sone und solche. ;) Bei Fleur de Sel aus der Camarque nehme ich allerdings auch etwas mehr auf die Tomaten etc. Es schmeckt mir halt soo gut.

Das mit dem groben Salz ist auch eine sehr gute Idee. Man kennt das ja von Laugenbrezeln oder ähnlichem. Wenn man da auf ein Körnchen beißt, hat man einen sehr intensiven Salzgeschmack. Vielleicht kommt man da mit weniger aus. Immer vorausgesetzt es besteht die Notwendigkeit zur Salzreduktion.

Kleine Anekdote aus meiner Kindheit. Ich habe Mal für meinen Bruder und mich Rühreier gemacht. Plötzlich schrie der "Igitt, was ist denn das?" Ich hatte Salz aus dem Salzbehälter genommen, da war ein Klümpchen dabei. Ich war der Meinung, och, das löst sich auf. Ich irrte mich....

Hefeflocken hatte ich auch Mal im Schrank stehen, weil ich der Meinung war nach Salzalternativen suchen zu müssen. Das war nicht wirklich eine Alternative. Sind bei mir auch in der Tonne gelandet nachdem sie jahrelang mir den Platz im Schrank weggenommen haben.

;) Meine Oma hat uns mal Kakao mit Salz gemacht oder es versehentlich über den schönen frischen hefekuchen gestreut. boäx. Zuviel Salz ist echt eklig.

Obs ungesund ist ist natürlich immer ne Subjektive Sache.
Einigen treibt zuviel Salz den Blutdruck hoch, es gibt Wassereinlagerungen ect.
Ich muss sehr viel Salz zu mir nehmen da ich schon mehrfach mit Natriummangel im kh gelandet bin (bin in den 20ern!) hab schon immer normal bis wenig geaalzen weil weniger ja gesünder war.
Musste eine ganze Zeit lang extra Salzkapseln aus der Apotheke schlucken, riesen Dinger waren das.
Offenbar nehme ich das nur sehr schlecht auf im Darm und rutschte daher bei Mengen die dem mittelfeld der Empefhlungen um gesund zu bleiben entsprechen in nen starken Mangel rein

So ist und isst jeder anders und gegensteuern macht nur Sinn wenn man wirklich massiv zuviel Salz auf Dauer zu sich nimmt oder anderweitig Vorbelastet ist sodass eine hohe Salzzufuhr in Zukunft zu problemen führen könnte.

Salz ist immerhin auch lebensnotwendig das darf man nicht vergessen.

Interessant. Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass Gemüse (Obst auch, aber da ist ja Zucker drin) viel Kalium enthält, aber deswegen nicht so schmeckt. Braten ohne Öl finde ich auch nicht sinnvoll, also entweder Öl dran oder halt Fett, oder eben Salz. Leuchtet mir ein. Ich habe keinen hohen Blutdruck, aber hohe Blutfette, ohne dass irgendwer weiss warum, ok, Übergewicht, aber ich bewege mich viel und esse wenig saturierte Fette. Der Arzt sagt Genetik. Ich sage mir: das Übergewicht muss weg. BMI 34 zur Zeit. Vielleicht hilft das dann. Salz ist dann doch besser als Fett, denn davon kreige ich anderweitig genug.

"Braten ohne Öl finde ich auch nicht sinnvoll, "

wieso nicht? Das Öl das du in die Pfanne haust, zerstörst du förmlich. "Gesund" geht anders. Angeblich kann man auch mageres Hühnchen ganz ohne Fett braten.- Aber mir gefällt das Ergebnis auch nicht.-Ich mache aber immer nur nen dünnen film in die Pfanne, keine Pfütze. üblicherweise sind das weniger als 5g.

"Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass Gemüse (Obst auch, aber da ist ja Zucker drin) viel Kalium enthält, aber deswegen nicht so schmeckt. "

Kalium sollte theoretisch auch salzig schmecken. Also daran liegt es glaube ich eher nicht. Aber Asiaten essen ihr Obst auch gerne gesalzen. Bei Hitze macht das durchaus Sinn. und schmeckt wirklich gut.

Tomaten, Nektarinen Orangen Himbeeren- Alles "Obst" weil Früchte mit eher wenig Zucker.

Da kommt bei Rote Bete, Kohl, Karotten, (Kartoffeln) fast dasselbe raus.

Nee, ich habe nichts gegen Obst, sondern ich esse das nicht mit Salz. Da ist Zucker drin, deswegen brauche ich da kein Salz. Aber bei Gemüse ist wenig Zucker drin, und deswegen schmeckt es mir nicht unbedingt so super. Und was das Kalium angeht, nee. Schmeckt nicht im geringsten nach Salz. Schmeckt eigentlich scheusslich und laetschert. Probier mal Kaliumchlorid, gibt es z.T. als "salzersatz". Für meine geschacksnerven muss ich mich fast übergeben.

Im Restaurant wird -meinem Empfinden nach- mittlerweile mit weniger Salz gekocht, um es allen Recht zu machen. Wer mer möchte, kann nachsalzen. Ich salze oft nach. Letztens noch eine Linsensuppe bestellt, ich gleich den Salzpott mit angefordert, was auch DRINGEND nötig war :-DDD