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Vielleicht tut sich endlich wieder etwas...

poldi1912

poldi1912

Vielleicht tut sich endlich wieder etwas...

Kategorie: Ernährung (5.10.2017)

Guten Morgen,
nach dem ich seit etwa einem Jahr geschlampert hab, möchte ich nun endlich wieder in die Spur kommen. Bin 45 J, weibl., 153 groß und habe Typ2-Diabetes sowie eine Schilddrüsenunterfunktion, die jedoch kein Hindernis sein dürfte.

Ich mache regelmäßig moderat Sport (Kraft), Ausdauer ist nicht so mein Ding, laufe so oft es geht auch mit den Hunden und bin eigentlich immer auf den Beinen. Trotzdem tue ich mich unheimlich schwer, Gewicht abzubauen. Und kommt mir bloß nicht damit, dass ich zu wenig esse. Habe ich alles schon durch. Ich nehme unweigerlich zu, wenn ich regelmäßig mehr als 1500 kcal zu mir nehme.
Bisher habe ich bei David Winkler immer einen PAL von 1,4 genommen + etwa die Aktivität 1:1 gegessen, manchmal auch weniger.
Nun habe ich neu berechnet mit einem PAL von 1,2 und rechne die Aktivität nur noch zur Hälfte. Damit müsste es doch eigentlich klappen.

Interessant ist, dass die hier empfohlenen 80% genau meinem Grundumsatz von 1.215 Kalorien entspricht - also einem Defizit von -245 bei einem Gesamtumsatz in Ruhe und ohne Aktivität von 1.460 Kalorien.

Ich habe also wie vermutet, einen recht kleinen Spielraum, will ich den Grundumsatz nicht ständig unterschreiten. Zur Abnahme brauche ich deshalb einen sehr langen Atem. Noch schwieriger gestaltet sich das Ganze, wenn ich über meinen gesteckten Limit von 70g Kohlehydraten am Tag liege. Das liegt offensichtlich am Zuckerstoffwechsel.

Gibt es hier noch mehr kleine Leuts, die so wenig Spielraum haben?

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Farbe... 5.10.2017, 13:02 

auch große Leute haben einen sehr kleinen Spielraum. Kommt vor. Und einen sehr langen Atem brauche ich auch ;)

poldi1912 5.10.2017, 13:17 

Na, dann bin ich ja nicht alleine. Dann drück ich uns mal die Daumen fürs Durchhalten. Wird nicht einfach werden. Dachte auch schon an eine FitBit mit permamenter Pulskontrolle, um den tatsächlichen Bedarf reeller zu ermitteln. Kann mir jemand eine Bestimmte empfehlen?

ldwg 5.10.2017, 13:32 

Das mit dem "Grundumsatz unterschreiten" ist halt so eine Sache: dein Körper hat keinen Kalorienrechner, und es springt keine rote Lampe an, die anzeigt, dass du dein "Soll" nicht gegessen hast. Solange du kein allzu großes Hungergefühl hast und deine Markos / Vitamine zusammen hast, kannst du auch unter dem Grundumsatz essen. Eben vor allem weil das ganze keine genaue Wissenschaft ist: angenommen, dein Gesamtumsatz ist 1500 kcal, und du isst über deinem Grundumsatz, sagen wir mal 1300 kcal. Dann hast du zwar ein tägliches Defizit von 200 kcal. Aber da 100% genaues Tracken nicht möglich ist, kann es dann schon sein, dass du das an manchen Tagen nicht einhälst. Kommen dann auch noch Tage dazu, wo du vielleicht etwas mehr isst - zu viel Hunger, eine Party, was weiß ich - dann ist dein komplettes Defizit weg.
Da ist es meiner Meinung nach besser, 1000 "ausgewogene" kcal zu essen, die Proteine und Fette abdecken und dabei 500 gr pro Woche abzunehmen, als irgendwelche theoretischen Untergrenzen einzuhalten und dann gar nicht abzunehmen.

Diese Antwort wurde entfernt. 5.10.2017, 13:44

Diese Antwort wurde entfernt. 5.10.2017, 13:48

Diese Antwort wurde entfernt. 5.10.2017, 14:31

arcti... 5.10.2017, 15:37 

Hallo Poldi, angenommen, das Gewicht in Deinem Profil ist das aktuelle, komme ich bei David Winklers Tabelle für Deine Werte im Mittelwertauf einen Grundumsatz von 1276 kcal, mal PAL 1,4 macht 1786 kcal gesamt, davon 80% sind 1429 kcal,
- was einem Defizit von 357 kcal entspricht. Das ist doch groß genug?

Das Problem scheint mir eher dies zu sein:
"Bisher habe ich bei David Winkler immer einen PAL von 1,4 genommen + etwa die Aktivität 1:1 gegessen, manchmal auch weniger."

Der Kalorienbedarf für Aktivitäten wird oft überschätzt, und das scheint mir der eigentliche Knackpunkt bei Dir zu sein.

Mein Rat: Esse von den Aktivitäten maximal die Hälfte des veranschlagten Kalorienbedarfes.

Alltägliche Aktivitäten sind im PAL 1,4 ja ohnehin bereits inbegriffen. Normales "auf den Beinen" sein darfst Du also nicht hinzuzählen und dementsprechend nicht im Tagebuch notieren.

Spaziergänge mit dem Hund nur dann, wenn sie wirklich lang und zügig erfolgen. Wenn Du also eine Stunde flott durchmarschierst, kannst Du Dir eine halbe Stunde normales Spazierengehen (oder Gassigehen, bleibt sich gleich) im Tagebuch als Aktivität notieren.
Wenn Du zeitweise auch joggst, die entsprechenden Minuten vielleicht auch als "Walken" verbuchen.

Um 45 min Gassigehen zu notieren, würde ich mindestens 1,5 Stunden nonstop auch steil bergauf und bergab durch den Wald trappsen, und zwar in einem Tempo, in dem ich so manchen langsamen Jogger und Nordic Walker überhole.

Wenn ich 36 min nach dem Buch "Fit ohne Geräte" trainiere, wobei ich mich jeweils wirklich verausgabe, notiere ich mir "Krafttraining, Durchschnitt", 20 min.

Damit bin ich bislang gut gefahren.

arcti... 5.10.2017, 15:41 

Deine Kalorienzählung und den Gewichtsverlauf mit dem PAL in Einklang bringen kannst Du übrigens gut mit David Winklers "Gewichts-Kalorien-Aufschreibung [Excel 2010 - xlsx]"
http://davidwinkler.de/

arcti... 5.10.2017, 15:47 

Ein PAL von 1,2 gilt für Bettlägerige, nicht für Dich. .-)

poldi1912 5.10.2017, 15:58 

Huch, so viele Reaktionen. Danke hierfür.
Ich "trappse" schon recht flott mit den Hunden und bergauf gehts immer irgendwie. Wohnen ja im Mittelgebirge. So richtig Zug dahinter beim Ausdauertraining fehlt mir allerdings. Walking geht schon, Jogging geht gesundheitlich nicht. Genauso wenig vertrage ich meinen Homtrainer - sprich Fahrrad. Ich habe mit den Hüftmuskeln und der LWS Probleme. Deshalb mache ich auch mehr Krafttraining und Flexx. Das hilft mir bisher noch am Besten. Sobald ich die Leistung sportlich generell steigere, rächt sich das mit Entzündungen. Den goldenen Mittelweg finden, ist das A und O. Sonst falle ich gleich wieder ganz aus. Deshalb eben nur moderat Sport.
Ok, ich haben den PAL von 1,2 nur mal als Vergleich herangezogen, um zu sehen, welchen Unterschied es zu 1,4 ausmacht.

poldi1912 5.10.2017, 15:59 

Ich werde auf jeden Fall die Aktivität nur noch zur Hälfte notieren und ins Tagebuch einfliessen lassen.

poldi1912 5.10.2017, 16:31 

Die Kalorien-Aufschreibung von DW werde ich auch mal nutzen. Danke arcticwo...

paeonia 5.10.2017, 19:40 

Poldi1912,
ich bin so ein kleiner Leut. Auch 1,53m mit Schilddrüsenunterfunktion
(gut eingestellt mit L-Thyroxin), allerdings schon 75. GU 1.062 kcal,
bei einem PAL von 1,4 = 1.486 kcal, bei einem PAL von 1,3 = 1.380 kcal.
Davon jeweils 80% sind 1.189 bzw. 1.104 kcal. Bei David Winkler
errechnet.

Ich tue mich mit diesem niedrigen Kalorienangebot sehr schwer.

poldi1912 5.10.2017, 20:48 

Ich mich auch. Wenn dies nicht so wäre hätten wir ja kein Gewichtsproblem.
Ich wiege z. Zt. 64,5 bis 65,5 'kg. Habe durch Hormone starke Schwankungen. Habe meine Endometriose vergessen zu erwähnen. Machts nicht leichter

poldi1912 6.10.2017, 09:28 

Die Kalorien-Tabelle von DW zeigt mit jetzt mit meinen Daten einen Gesamtumsatz bei PAL 1,4 = 1.780 kcal, als Grundumsatz 1.277.
Ich bin jetzt Ende der 2. Woche seit Beginn meiner erneuten Eintragungen hier. Und heute zeigt die Waage endlich ein Ergebnis von -0,7. Das ist keine Schwankung. Der Anfang ist immer zäh, dann plötzlich gibt's einen Hüpfer. Bin also wieder auf dem richtigen Weg.

paeonia 6.10.2017, 10:52 

Weiter viel Erfolg, poldi1912 :)
LG paeonia

poldi1912 6.10.2017, 11:20 

bin motiviert - und keinesfalls negativ eingestellt, wie vorangegangen gemutmaßt

KeepW... 8.10.2017, 10:40 

"Ist eben Kacke wenn man klein ist. "

Aber nur, wenn man seine Tagesration mit größeren vergleicht.
Achte doch auf deinen natürlichen Bedarf, also auf dein Hungergefühl. Ich bin fest der Überzeugung, dass kleinere Menschen im Vergleich zu größeren auch dementsprechend weniger Hunger haben. Ich sag ja auch nicht: Ist kacke groß zu sein, hab immer Hunger wie ein Scheunendrescher...
...aber man sucht von Natur her schon gerne nach Ausreden. Als ich richtig schlank war, kamen dann von den kleinen Frauen die Sprüche: "Ach du hast es gut, bist so groß(1,77), ich habs da schwerer schlank zu sein. "
Ja klar, ist ein Kinderspiel für große schlank zu sein, deswegen sind ja auch alle großen Menschen klapperdürr (ironie aus).
Große sehen aber auch schnell wie Brecher aus, mit dem gleichen prozentualen Fettanteil im Vergleich zu kleinen. Deswegen müssen große (Frauen) ja auch einen prozentual niedrigeren Fettanteil aufweisen als kleine um noch attraktiv auszusehen und das bedeutet mehr Disziplin.



Lizzy62 8.10.2017, 22:03 

{Achte doch auf deinen natürlichen Bedarf, also auf dein Hungergefühl.}

Für Poldi kann ich zwar nicht schreiben - aber was mich und die meisten lebenslang mit Übergewicht kämpfenden, die ich kenne, betrifft: würde ich auf mein Hungergefühl oder eben ein natrliches Sättigungsgefühl hören, wäre ich nicht ein bisschen übergewichtig und Grenzgängerin sondern könnte vor Verfettung vermutlich kaum noch auf den Beinen bleiben.

Hat dir noch niemand gesagt, dass genau D A R I N , nämlich in einer nicht vorhandenen oder völlig falsche Signale gebenbenden Sättigungs- bzw. Hungergrenze bei den meisten das Problem besteht?

Einfach mal drauf hören kann nur jemand, der das hat bzw. bei dem es funktioniert. Alle anderen sind genau deshalb bei fddb gelandet: weil sie auf eine Außenkontrolle angewiesen sind.

Diese Antwort wurde entfernt. 8.10.2017, 22:12

Lizzy62 8.10.2017, 22:52 

Aber wann dann ist - man also nicht weiteressen sollte, wenn es in der Waage bleiben soll, das erkennt ja ohne Ernährungstagebuch nur derjenige, dessen Gefühl das an genau der richtigen Stelle signalisiert.

Es soll Leute geben, bei denen das wieder anspringt - bei mir wird es das niemals mehr tun. Als zartes kleines Ding geboren, wurde ich von Eltern aus Kriegsgeneration, die Hunger und Tod in Folge von Hunger kannten - auch bei Kleinkindern in der Familie - auf Anweisung einer Hebamme direkt ab Geburt gemästet (nach nur sehr kurzer Stillzeit weil viertes Kind in Jahresfolge und entsprechenden Stressreaktionen des Umfelds). Daraus kann man niemandem einen Vorwurf machen: dass Mangelernährung für Säuglinge tödlich sein kann, das hatten sie erfahren - dass auch zuviel reingequetschtes Essen gesundheitsschädlich sein kann, war einfach noch in kein Bewusstsein gedrungen. Mit einem Jahr war ich zum speckigen MichelinMädchen mutiert und vermutlich nur deshalb noch einigermaßen in Grenzen bleibend, weil bei uns nur frisch gekocht wurde aus hauptsächlich selbst gezogenen und geschlachteten Nahrungsmitteln. Kein Telefon, kein Auto in der Familie, große Gärten, weite Entfernungen zu Fuß ... taten ein übriges für die Bewegung.

Wenn die Tagesabläufe meist recht ähnlich sind, mag es irgendwann auch ohne Aufschreiben funktionieren. Wenn aber die Bedarfe sehr schwankend sind, dann lässt sich nur schwer raten, an welcher Stelle nun der Genug-Punkt stattgefunden hätte. Ohne Tagebuch nehme ich am stärksten zu, wenn ich sehr viel Sport treibe. Mein absolutes Spitzengewicht von 81kg hatte ich in einem Jahr, in dem ich in der Woche im Schnitt 40 Kilometer lief. Und im Jahr mehrere Marathon. Das war im Jahr 2011. 2004 hatte ich angefangen zu Joggen und seitdem immer wieder Probleme damit, mein Gewicht zu halten. 2011 mit der üblichen Methode, deutlich zu wenig zu essen, ein paar Kilo abgenommen. Bemerkt: das würde ich nicht lange durchhalten. 2012 FDDB entdeckt und seitdem lief es.

KeepW... 9.10.2017, 05:54 

"Mit einem Jahr war ich zum speckigen MichelinMädchen mutiert und vermutlich nur deshalb noch einigermaßen in Grenzen bleibend, weil bei uns nur frisch gekocht wurde aus hauptsächlich selbst gezogenen und geschlachteten Nahrungsmitteln."

War bei mir ähnlich. Wurde nicht gestillt, 2. Kind, da hatte meine Mama gar keine Lust mehr so genau zu gucken ob das Kind wirklich noch hungrig ist oder was anderes benötigte. Schön mästen und das Kind ist (vorerst) still. Später hab ich immer so viel gekriegt, wie meine fast 2 Jahre ältere Schwester. Ab 11 wurde mir nahegelegt, nicht so viel zu essen. Ab da war mir bewusst, dass zuviel essen dick macht und ab da an kam eine fast noch unbewusste Ernährungskontrolle hinzu, die mich psychisch sehr hungrig gemacht hat. Bei uns gabs nur Mineralwasser und Naturjoghurt, selbstgekochtes und Gesundes. Süßigkeiten---Fehlanzeige. Da begann dann irgendwann auch der Heißhunger auf sowas.
Später noch Sprüche von Familienmitgliedern "Guck mal du hast richtige Sauerkrautstampfer". Hab mich schon früh körperlich hässlich gefühlt. Das tat sein übriges dazu Essen als Balsam für die Seele zu sehen....später ab Ausbildung artete es zum ersten Mal aus als ich selber einkaufen gegangen bin....Ab da war mein natürliches Hungergefühl vergessen.
Jetzt bin ich seit ein paar Jahren dabei mir dieses wieder anzutrainieren. Ganz werde ich es wahrscheinlich nie schaffen, da ich immer wieder Rückschläge habe in Situationen in denen ich Essen als Balsam für die Seele sehe.

KeepW... 9.10.2017, 05:59 

Kalorienzählen ist zwar super für eine absolute Kontrolle, aber aus meiner Erfahrung mit Nebenwirkungen. Das natürliche Hungergefühl wird damit noch weiter unterdrückt---ist meine Erfahrung. Aber das muss jeder selber herausfinden. Für stark Übergewichtige ist das aber vorerst die beste Lösung und damit kann man toll sehr viel abnehmen.

Lizzy62 9.10.2017, 08:00 

KeepWeight, da schreibst du noch einen wichtigen Aspekt: dass der Körper - wenn in dieser Hinsicht fehlgeprägt - andere Gefühle, bei denen es an etwas fehlt, einfach mal als Hunger (fehl)interpretiert. Und sich das Fehlen von was auch immer über Nahrungszufuhr auch scheinbar ausgleichen lässt.

Insofern habe ich das Muster - unbewusst - auch an einen Sohn weitergegeben. Wenn er schon als sehr kleiner Junge vor Müdigkeit fast umfiel, sagte er: ICH HABE HUNGER. - und wenn er etwas zu essen bekam, dann hielt er noch stundenlang durch. Auch er laboriert - inzwischen erwachsen - immer und oft auch vergeblich daran herum, sein Gewicht in Grenzen zu halten, die akzeptabel sind.
Emotionale Bedürfnisse oder auch nur Müdigkeit lassen sich mit Essen erst ein bisschen überbrücken und dann irgendwann auch scheinbar stillen. Was erstens nicht stimmt langfristig sondern krank macht und zweitens natürlich Übergewicht fast schon zwingt.
Sobald diese natürliche Sättigungsgrenze für Energiezufuhr aus Essen nicht mehr genau als solche auch so erkannt wird, können die anderen FAktoren reinspielen und eine ausgelagerte Kontrolle macht Sinn. Zusätzlich sollte auch noch an den anderen Baustellen nachgesehen werden - ganzheitlich draufgucken schadet ja nie. Aber das Abstellen des ZUVIEL kann sehr effektiv über so eine Protokollierung erfolgen.
Irgendwann lässt sich übrigens auch lernen, mit dem Tagebuch - also der ausgelagerten Kontrollinstanz - lockerer umzugehen. Wenn ich für ein paar Tage unterwegs bin, im Urlaub, Besuch habe und viel unternommen wird ... dann lasse ich das Tagebuch auch mal ein paar Tage Tagebuch sein und trage nicht ein. Selbst ein Pfündchen oder Kilo mehr auf der Waage danach ist kein DRama, wenn die psychische Lage stabil ist. Ich weiss ja, wie es wieder einzufangen ist.

Für dich hoffe ich, deine Sättigungsgrenze lässt sich trainieren. Für mich verlasse ich mich besser auf Tagebuch und Klamottenanzeige. Hosenbünder und Blusenknöpfe taugen auch als Bremse ;)

poldi1912 9.10.2017, 09:09 

Guten Morgen,
da ist ja gestern Einiges hier zusammengekommen. Danke für Eure Erfahrungen.
Bei mir war es als Kind so, dass ich ein Frühchen war und kaum gegessen habe. Immer wurde ich dazu aufgefordert, mehr zu essen. Ich blieb immer ein Hungerhaken. Süßigkeiten von meiner Patentante standen täglich auf dem Programm, folglich blieb das normale Esse auf der Strecke. Eigentlich hatte ich immer zu kämpfen, zuzunehmen.

Irgendwann so Anfang 30 begann dann die Fresserei. Ausgelöst durch eine Schilddrüsenüberfunktion, die nur durch Zufall entdeckt wurde. Da hatte ich schon etwa 10 kg Übergewicht. Das hat sich auch nach der Einstellung mit Bestrahlung und Tabletten nicht mehr verflüchtigt. Seit diesem Zeitpunkt habe ich einen Bauch (Ober- und Unterbauch).
Umfang: 88cm +/-
Später kam dann die Insulinresistenz dazu und jetzt die Vorwehen der Wechseljahre sowie die Hormonbehandlungen wegen der Endo.

Vor drei Jahren habe ich mal gut 8 kg verloren, als ich mit Metformin + Logi anfing. Schlagartig.
Dieser Effekt ist inzwischen verpufft und das fast alte Gewicht hat sich wieder eingeschlichen.

Und damit kämpfe ich nun.

Heute hat meine Waage mir wieder einen Schlag ins Gesicht versetzt: 65,8 kg. Danke Östrogen!
Ich weiss ja, dass es nur Wassereinlagerungen sind, ich muss dann das reelle bestehende Gewicht zwischendurch rauspicken, wenn ich dann mal wieder Wasser verliere. Das ist ätzend.

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 10:31

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 10:31

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 10:33

poldi1912 9.10.2017, 11:07 

Nö, das ist ein Irrtum. Nicht jeder der eine Überfunktion hat, nimmt automatisch ab. Es kommt immer drauf an, wie viel man oben in den Mund packt. Und da habe ich mich trotz starker ÜF überholt. Kommt wohl auch drauf an, ob man ein guter Futterverwerter ist.

Meine Gedanken kreisten Tag und Nacht nur ums Essen. Das war echt krass in der Zeit.

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 11:19

poldi1912 9.10.2017, 11:51 

Habe ich mich damals auch. Gerade weil Abnahme als Leitsymptom überall steht. Aber da hat mich mein Nuklear-Mediziner gleich aufgeklärt. Er meinte damals bei der Bestrahlung, dass ich mir eine Abnahme abschminken könne. Die 10 kg würde ich zeitlebens behalten. Super Motivation, oder?

poldi1912 9.10.2017, 11:52 

Im Augenblick überlege ich gerade, was ich in meinem Gewichtsverlauf eintragen kann, so lange diese hormonell bedingten Zunahmen präsent sind. Ich kann eigentlich nur immer 1,5 kg abziehen.

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 12:18

Starr... 9.10.2017, 12:39 

Also ich, 155cm, muss auch mit einem PAL von 1,2 rechnen. Wenn ich 2x/Woche ins Fitnessstudio gehe (Kraft) dann passen 1,3 (ansonsten rechne ich den Sport nicht extra).
Ich schaffe mir ein größeres Defizit in dem ich 3x/Woche faste, also 0kcal, ist aber nicht für jeden das Mittel der Wahl.

arcti... 9.10.2017, 14:43 

Starrynight, der PAL hat nichts mit Deiner Größe zu tun. Von der Größe wird allein der Grundumsatz beeinflusst.

Der PAL ist ein Vielfaches des Grundumsatzes und wird allein von der Bewegungsaktivität bestimmt. Wenn Du einen PAL von 1,2 hättest, müsstest Du 24 Std. täglich Tag im Bett liegen oder in einem Rollstuhl sitzen. Selbst ein aktiver Rollstuhlfahrer kommt auf einen höheren PAL.

Der PAL eines Menschen, der selbständig gehen kann, beginnt bei 1,4 aufwärts selbst dann, wenn er den größten Teil des Tages sitzend verbringt, z.B. am Schreibtisch.

Selbst körperlich eingeschränkte, alte Menschen haben normalerweise keinen niedrigeren PAL, sondern im Schnitt sogar einen höheren. Das wurde gemessen, nicht geschätzt.

Wenn Du damit nicht hinkommst, ist also wahrscheinlich entweder Dein Grundumsatz niedriger (den kann man im Zweifel messen lassen) oder Du berechnest Deine Kalorien nicht realistisch.

poldi1912 9.10.2017, 14:46 

Nein, ich führe die Kurve nur hier.
Ehrlich gesagt tendiere ich eher zu einem PAL 1,2 + alle Aktivitäten halbiert notieren.
Ich gehe davon aus, dass mein recht hohes Alltags-Bewegungspensum (gemessen an Couch-Patateos) nicht mehr groß im PAL angerechnet werden darf, da mein Körper daran gewöhnt ist.

Lizzy62 9.10.2017, 17:28 

ahrer kommt auf einen höheren PAL.

Der PAL eines Menschen, der selbständig gehen kann, beginnt bei 1,4 aufwärts selbst dann, wenn er den größten Teil des Tages sitzend verbringt, z.B. am Schreibtisch.

Weil mir PAL bisher nichts sagte (tuts eigentlich immer noch nicht), habe ich mir einen Rechner im Internet gesucht, der mir den bestimmt. Obwohl ich eingegeben habe, dass mein Beruf neben sitzen auch mal stehen und gehen beinhaltet und ich mehrmals wöchentlich trainiere, spuckte mir der Rechner einen Wert von PAL 3,9 aus. Scheint also auch kein Wert zu sein, der keine Geister scheidet ;)
Irgendwann lese ich dazu vielleicht mehr - jetzt nicht. Keine Zeit und schon wieder auf dem Sprung.

Lizzy62 9.10.2017, 17:29 

Wieso werden mir hier eigentlich ALLE Sonderzeichen wegrationalisiert? Anführungsstriche, Sternchen ... alles verschwindet. DAs ist schon lästig ...

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 19:13

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 19:13

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 19:14

arcti... 9.10.2017, 19:19 

???
Wie?
Poldi, da hast Du etwas gründlich missverstanden.

Der PAL bildet Dein durchschnittliches Bewegungspensum pro Tag im Laufe einer Woche ab, einschließlich Wochenende. Alle typischen Alltagsaktivitäten sind darin enthalten, Arbeit ebenso wie Freizeit.
Das ist das Konzept des PAL, darum geht es ja, dass damit eben nicht alle Aktivitäten einzeln betrachtet werden.

Wenn Du Dich mehr bewegst als ein Couch-Potatoe, dann trifft für Dich also einfach nur ein höherer PAL zu.

Wenn Du im Alltag fast nur sitzt, und Dich auch in der Freizeit wenig bewegst, also ein Couch-Potatoe bist, ist der PAL 1,4. Bis hin zu 1,5, falls die Bewegung doch ein kleines ein bisschen mehr vorhanden ist.

Wenn Du im Alltag zwar hauptsächlich sitzt, aber zwischendurch auch mal aufstehst und etwas im Stehen oder Gehen erledigst, wie ein Laborant oder ein Student, dann ist der PAL 1,6 bis 1,7.

Wenn Du im Alltag viel stehst und gehst, wie z.B. ein Kellner oder ein Verkäufer oder ein KFZ-Mechaniker, trifft der PAL 1,7 bis 1,8 zu.

Wenn Du darüberhinaus im Alltag regelmäßig auch körperlich anstrengende Arbeit leistest, wie ein Bauarbeiter oder ein Landwirt, steigt der PAL auf 2,0 bis 2,1.

Das kann je nach Art der Arbeit (z.B. Leistungssport, Holzfäller, Stahlarbeiter, Bergmann) bis rauf zu 2,4 gehen.
Mehr hält man normalerweise nicht auf Dauer durch, darum ist das die natürliche Obergrenze.

Wie gesagt, durchschnittliche Freizeitaktivität ist darin inbegriffen.

Nur ausnahmsweise erfolgende besondere Tätigkeiten, die sich schlecht als Durchschnitts-Aktivität abbilden lassen, sind darin nicht inbegriffen.
Also z.B. einmal im Monat eine ausgiebige Bergwanderung am Wochenende, während man normalerweise allenfalls mal mit dem Hund um die Ecke geht.
Oder ein Urlaubs-Segeltörn, während man sonst nur Minigolf spielt usw.

Diese Antwort wurde von arcticwolf entfernt. 9.10.2017, 19:20

Diese Antwort wurde von arcticwolf entfernt. 9.10.2017, 19:33

arcti... 9.10.2017, 19:39 

Wenn man beruflich nur sitzt, aber in der Freizeit z.B. exzessiv Fußball spielt, dann muss man eben einen etwas höheren PAL nehmen als jemand, der in seiner Freizeit nur Briefmarken sortiert und Zimmerpflanzen gießt.

Powerlitzchen, viele Rechner im Internet berechnen den PAL falsch. Für Einzelaktivitäten muss man PAR-Werte nehmen.

Deinen persönlichen PAL kannst Du verifizieren, indem Du die "Gewichtsaufschreibung" von Davidwinkler.de nutzt.

Wenn dort - über mehrere Monate hinweg! - die wöchentlich ermittelte Differenz am rechten Ende der Tabelle durchschnittlich deutlich im Minus landet, dann ist der eigene PAL wahrscheinlich zu niedrig gewählt.

Wenn sie durchschnittlich Plus im landet, dann ist er zu hoch.

Vorausgesetzt, der Grundumsatz stimmt und die aufgenommenen Kalorien wurden korrekt ermittelt (mittels grammgenauem Wiegen und tatsächlich zutreffenden Produktwerten hier bei fddb usw.) berechnet und nicht nur geschätzt.

Dort gilt also:
Minuswerte=mehr abgenommen als laut Kalorienreduktion zu erwarten > PAL zu niedrig?
Pluswerte =weniger abgenommen als laut Kalorienreduktion zu erwarten > PAL zu hoch?


Mein PAL z.B. liegt bei ca. 1,65

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 19:40

arcti... 9.10.2017, 19:40 

Das entspricht hier bei fddb ungefähr dem mittlerem Aktivitätslevel (Handwerker) in den Einstellungen im Profil.

Als Einzel-Aktivität hinzu rechne ich nur mein Krafttraining und gelegentliche besondere Aktivitäten wie z.B. im Frühjahr und Herbst das Grab meines Bruders und meiner Großeltern komplett neu bepflanzen oder besonders lange, zügige Wanderungen mit dem Hund oder zwei, dreimal im Jahr zügiges Nonstopschwimmen (z.B. 1600 m in 45 min).

Der PAL bleibt dann aber, wie er ist, das rechne ich mit ungefähr der halben Zeit und geringerer Intensität im Tagebuch dazu.

arcti... 9.10.2017, 19:43 

Juniper, das wäre also gerundet ein PAL von 1,4. Nach dem, was Du bislang hier geschrieben hast, arbeitest Du doch im Büro und treibst aus gesundheitlichen Gründen wenig Sport, also käme es doch hin?

arcti... 9.10.2017, 19:58 

Mal abgesehen davon, dass eine solche Grundumsatzmessung eine Momentaufnahme ist, die ja vor ungefähr einem Jahr erfolgte, wenn ich mich recht erinnere, und sich natürlich im Laufe der Zeit ändert - mit dem Alter, dem Gewicht, dem Fett- und Muskelanteil, gesundheitlichen Veränderungen, hormonellen Änderungen usw.

Lizzy62 9.10.2017, 20:06 

PAL - jetzt auch noch PAR ... David Winkler ... puh ... Danke für die Mühe - aber das wird mir jetzt definitiv zuviel des Guten. Werde mich weiterhin nach FDDB und übern Daumen richten ;)

Diese Antwort wurde entfernt. 9.10.2017, 20:50

arcti... 10.10.2017, 00:44 

Powerlizzi, PAL heißt "physical activity level" , was dem durchschnittliches Aktivitätslevel über 24 Std. hinweg entspricht und PAR "physical activity ratio", was dem Energiebedarf von Einzelaktivitäten wie rennen, hüpfen, einen Wäschekorb tragen oder Volleyball spielen entspricht.
Ist halt englisch.

Aber natürlich kannst Du Dich nach fddb richten. Bei mir "tun die sich nix", soll heißen, im Ergebnis kommen ziemlich ähnliche Werte raus. Aber viele andere hier behaupten, fddb sei ungenau und berechne zu viel. Ich nehme ja an, dass in einem solchen Fall einfach die Einstellungen nicht ganz zutreffend gewählt wurden. Diese sind hier ein bisschen grober gerastert, da es nur drei Aktivitätslevel gibt, aber man kann auch damit zufriedenstellend arbeiten.

Ich habe für mein Alter, mein Geschlecht und meinen Gesundheitszustand inzwischen merklich Muskeln aufgebaut und darum hier bei fddb im Profil bei Sport die Einstellung "einmal pro Woche" gewählt (was meinen veranschlagten Grundumsatz erhöht) und dann halt den Handwerker für die Alltagsaktivität. Macht bei 53 J., w, 165 cm, 66,3 kg einen Tagesbedarf von 2075 kcal, ohne die oben genannten besonderen Extra-Aktivitäten, die ich bei Bedarf zusätzlich im Tagebuch notiere.

David Winkler ist auch Mitglied hier bei Fddb. Auf seiner Website hat er zwei Excel-Tabellen zur Verfügung gestellt.
Seine "Kalorienberechnung", mit der man den eigenen Bedarf etwas genauer als hier bestimmen kann, auch ohne spezielle Excelkenntnisse zu haben, wird der Grundumsatz nur nach Alter und Geschlecht und nicht auch noch nach Muskelanteil modifiziert, und zum Abbilden der durchschnittlichen Aktivität wird der PAL genommen, wie ich ihn oben erklärte.

Macht beim PAl 1,6 bei mir mit denselben Ausgangswerten einen Gesamtbedarf von 2086 kcal, also gerade mal 11 kcal Unterschied zu fddb.

Und das stimmt wie gesagt mit Davids anderer Exceltabelle, die den Gewichtsverlauf in Bezug zur Kalorienaufnahme setzt, ziemlich gut überein.

arcti... 10.10.2017, 02:06 

Juniper, ach so, ich hatte gedacht, Du arbeitest Vollzeit.
Ach was, Totschlagargument. Ich bin doch selbst in den Wechseljahren.
Ich meinte die Summer vieler kleiner Faktoren, die im Laufe eines Jahres ja durchaus Veränderungen mit sich bringen. Auch mein Gewicht ist praktisch gleich geblieben, aber mein Muskelanteil hat sich in dieser Zeit dank des Krafttrainings offenbar noch etwas erhöht, die Kleidung sitzt z.B. etwas lockerer als im vorigen Jahr. Und vielleicht schwankt ja auch der Einfluss der Schilddrüse etwas?

Und im PAL 1,4 ist schon ein bisschen mehr als einmal die Woche spazieren gehen und ansonsten nur sitzen drin. Er enthält täglich auch Zeit für leichte Haushaltsarbeit wie fegen oder Geschirr spülen und kochen und auch einige Zeit des Herumgehens.

Bei einem PAL von 1,53 ist immerhin schon tgl. 1 Std. auch anstrengendere Durchschnittshausarbeit, zusätzlich 1 Std. für Kochen und 1 Std. für weiteres Herumlaufen und 1 Std. für aktives Auto fahren enthalten (im Gegensatz zum passiven z.B. per Bus oder als Beifahrer gefahren werden). Und die durchschnittliche Büroarbeit verbraucht auch etwas mehr Energie als durchschnittliche sitzende Freizeittätigkeiten wie z.B. Fernsehen, sich unterhalten oder ein Buch lesen, ein Brettspiel spielen, zeichnen o.ä.

Aber das alles sind natürlich wie immer ohnehin nur Durchschnittswerte, von denen es individuelle Abweichungen geben kann. Stichwort beispielsweise unbewusste Bewegungen, der eine zappelt mehr herum als der andere.


arcti... 10.10.2017, 02:06 

Aber mir ist noch ein anderer Gedanke dazu gekommen. Wie hast du denn Deinen Sport und vergleichbare körperliche Aktivitäten jeweils berechnet?
Beim Überschlagen deiner durchschnittlichen Aktivität nach meiner Beschreibung hast Du ihn ja vermutlich mit im Kopf gehabt?
Und bei der David-Winkler-Tabelle? Der PAL dort lässt ja die Sport-Aktivitäten außen vor, die werden in einer separaten Spalte eingetragen. Hast Du dort etwas stehen? Und wenn ja, was käme heraus, wenn Du diese Kalorien beim wöchentlichen Gesamtumsatz dazu addieren würdest? Vielleicht ist ergibt das in etwa den Unterschied?

Starr... 10.10.2017, 07:38 

Arcticwolf - Mir ist sehr wohl bewusst dass der PAL meine Aktivitäten umfasst, ich habe nur angegeben wie ich rechne. Denn egal ob ich den PAL niedriger ansetze oder den Grundumsatz (das sind immerhin etwa 200kcal unter dem errechneten Grundumsatz), Fakt ist dass die Standard-Formel bei mir, wohl aufgrund meiner Größe, nicht gilt und mir nach je nach Berechnung mehrere hundert kcal zuviel anzeigt. Und ich tracke meine kcal sehr realistisch.

Lizzy62 10.10.2017, 08:22 

Danke für die weiteren Erklärungen, Arcticwolf :D Lieb gemeint, ich weiß - aber ich muss vielleicht dazuschreiben: mein Unwille, mich weiter einzulesen und einzudenken resultiert nicht aus mangelnden Englischkenntnissen (mein Nick ist immerhin genau wie deiner auch Englisch und das haben wir auch geschafft ;) oder der Unfähigkeit, die Inhalte zu kapieren sondern es regt sich der Unwille, aus dem allen eine Wissenschaft zu basteln, alles so weit zu theoretisieren und damit auch zu überhöhen, dass es erstens einen zu hohen Stellenwert einnimmt - und ja auch viel Zeit bindet - und zweitens für meinen persönlichen Geschmack Starre und Krampfhaftigkeit reinbringt ohne zusätzlichen Benefit.

Letztlich möchte ich mein Gewicht kontrollieren: mal abnehmen, mal halten (zunehmen war noch nicht dabei ;-D und schaffe das langfristig nur über die Kontrolle der gegessenen Lebensmittel.
FDDB kann natürlich nicht exakt alles lösen - ein bisschen muss ich schon auch noch meine individuellen Gegebenheiten einbeziehen, manchmal nach Gefühl gehen, die Eingaben und Einstellungen der Aktivitätenlevel z. B. nach Erfahrung auf mich anpassen ... aber im Großen und Ganzen hatte ich das nach ein paar Tagen oder Wochen Probiererei ganz gut im Griff.

Für mich reicht es, den groben Rahmen zu wissen: im Moment halte ich das Gewicht nur (einige Stressoren, die mir aktuell ins Leben gegrätscht sind und der gebrochene Zeh ist ein kleinerer darunter, machen die Disziplin zur weiteren Abnahme schwer. Rückwärts soll es aber in keinem Fall gehen. Also halten) und da reicht mir ein eher lässiger Umgang mit den Eingaben:

Alles so reinkloppen, dass es nicht oder fast nie über 100% geht, immer schön aufrunden oder die kalorienhaltigste Variante wählen, die Aktivitäten abrunden ... wie gehabt ... Die tägliche Wiegekontrolle zeigt mir dann, ob ich einigermaßen richtig liege. Wenn unterwegs oder sonstwie verhindert, auch mal einen Tag aussetzen mit Aufschreiben - ein Tag macht die Lizzy noch nicht fett.

poldi1912 10.10.2017, 09:53 

Guten Morgen,

zu krampfig darf es bei mir mit dem Aufschreiben werden. Ich muss jedoch trotzdem zielgenauer an meiner Abnahme feilen.

Ich habe mich jetzt mit der Tabelle zum Aufschreiben befasst, mehrere Rechner zum PAL, Grundumsatz und Gesamtumsatz bemüht und lande nun bei einem Grundumsatz von 1215 x 1,4 PAL = 1701 kcal / 80% davon = 1360

arcti... 10.10.2017, 14:51 

Ich wollte Deine Englischkenntnisse nicht in Zweifel ziehen, Powerlizzi, sondern nur erklären, woher die leicht verwechselbaren Abkürzungen kommen.

Ich kann gut verstehen, dass Du weder Zeit noch Lust hast, eine Wissenschaft aus dem Abnehmen zu machen.

Wie gesagt, Fddb alleine reicht meines Erachtens entgegen aller hier oft verbreiteten Gerüchte vollkommen aus, und Deine Strategie im letzten Absatz dürfte absolut zielführend sein. Viel Erfolg!

Den wünsche ich auch Dir, Poldi.

Starrynight, Du kannst natürlich rechnen, wie Du willst, aber es gibt ohnehin schon bei sehr vielen Leuten Verwirrung rund um die Begriffe, darum schreibe ich nach Möglichkeit eine Anmerkung, wenn sie in einer Weise gebraucht werden, die auf andere missverständlich wirken kann.
Von der Körpergröße abhängig ist nunmal der Grundumsatz.
Auch der ist rechnerisch aber ja nur ein Durchschnittswert, also ist es durchaus möglich, dass er bei einzelnen Personen höher oder niedriger liegt.
Wenn das bei Dir ernsthaft 200 kcal ausmachen sollte, entspricht das allerdings dem durchschnittlichen Wert für eine Frau Deiner Größe im Alter von 71 Jahren, falls Dein eingetragenes Gewicht aktuell ist. Da stellt sich die Frage, ob es dafür eine gesundheitliche Ursache gibt - Schilddrüse, Medikamentennebenwirkung o.ä.

arcti... 10.10.2017, 15:19 

"Wenn unterwegs oder sonstwie verhindert, auch mal einen Tag aussetzen mit Aufschreiben - ein Tag macht die Lizzy noch nicht fett."

Das hatte ich überlesen.
Mit dem Aufschreiben aussetzen würde ich auch an solchen Tagen nicht, Powerlizzi, weil Dir das den Überblick über Deine Kalorienaufnahme verzerrt - und dazu führen kann, dass Du denkst, viel weniger zu essen als Du es tatsächlich tust.
... Was dann wiederum zu der hier verbreiteten Schlussfolgerung führt, dass der eigene Bedarf vermeintlich viel niedriger sei als die Rechner ihn veranschlagen.

Besser ist es, an einem solchen Tag die Kalorienaufnahme grob zu überschlagen und einen Sicherheitspuffer nach oben zu ergänzen. Denn je nachdem, wie die Speisen, die Du unterwegs zu Dir nimmst, zubereitet wurden, kannst Du an einem solchen Tag problemlos auf 3000 kcal und mehr kommen, ohne dass Du es merkst.
Und das kann Dir das Defizit einer ganzen Woche oder mehr zunichte machen.

Lizzy62 10.10.2017, 16:59 

An solchen Tagen schlussfolgere ich überhaupt nicht. Die werden quasi gestrichen und der Stand danach als neuer Jetzt-Status angesehen, von dem aus es weiter- oder auch wieder losgeht.

Konkrete Beispiele für Tage, an denen ich nicht aufschreibe (wäre fast schon wieder einen guten eigenen Beitrag wert ;):

1) Kurzurlaub vor kurzem nach Verona. 3 Tage mit dem Zug, dort jeden Tag viele Stunden zu Fuß unterwegs, eine ca. 10km lange Joggingrunde an der Etsch. Essen sehr sporadisch: Frühstück in der Unterkunft, ansonsten unterwegs Eis, was auf die Hand, ein Törtchen ... abends einmal auswärts sonst Selbstverpflegung über Supermarkt,verspeist in der Unterkunft (hostelartig mit Küchennutzung). Keine Waage. Da denke ich nichtmal an mein Gewicht, die Kalorien o.ä. Das ist eine Auszeit aus dem Alltag und da fällt auch die Nahrungsaufnahme drunter. Biland übrigens: weder ab- noch zugenommen. Alles im Lot. Wäre es anders gewesen: kein Problem - in drei Tagen fresse ich mich garantiert nicht aus dem Limit. Wenn ich zunehme, dann eher stetig und fast unbemerkt. Man kennt sich ja selber und zu Fressorgien neige ich (glücklicherweise) nicht.

2) Wochenende mit EnkelInnenbetreuung, hin und her-Fahrereien, Kinderessensreste verputzen (für Eltern eine böse Falle aber als Oma habe ich das zum Glück nur noch gelegentlich), komischen Zeiten, keinem Kopf für FDDB und auch keiner Ahnung, wieviel Energie die Zwerge mich kosten. Gefühlt mehr als ein Sechs-Stunden-Lauf. Aber ich weiß, dass man das überschätzt ;) Fazit letzter Woche: Gewicht unverändert.

3) Wanderungen über mehrere Tage: Wenn ich bzw. wir eine (Weit)Wanderung unternehmen, dann sind wir den ganzen Tag mit schweren Rucksäcken auf den Beinen. Frühstücken, zwischendurch selten ein Snack (Apfel, Müsliriegel etc.) und essen dann abends sehr großzügig alles, was reingeht. Findet das z. B. In Italien statt, dann oft mit vielen Gängen, Wein, Pausen ... hier mitzurechnen ... fast unmöglich. Ergebnis:Mein Mann nimmt ab - ich nicht ;-(

arcti... 10.10.2017, 17:49 

Verstehe ich ja, powerlizzi, Worauf ich hinaus will, ist aber, dass sich so etwas nicht unbedingt kurz danach niederschlägt. Sondern Ab- und Zunehmen geht, ganz wie Du schreibst, langfristig. Dein Körper streicht ja nichts und resettet nicht auf den Jetzt-Status. ;-)

Wenn also zwei, drei Monate später die erwarteten 500 g weniger sich immer noch nicht auf der Waage zeigen, obwohl Du vermeintlich doch immer diszipliniert alles nachgehalten hast, kann das an einem Kurzurlaub, einer mehrtägigen Wanderung oder solchen Wochenenden liegen, die Du gar nicht mehr auf dem Schirm hast, an denen Du insgesamt aber vielleicht eben doch 3500 Kalorien mehr gegessen als verbraucht hast.

Lizzy62 10.10.2017, 18:04 

Das kann natürlich sein, arcticwolf. Dagegen lässt sich aber nicht viel ausrichten wenn man wie ich eine ziemlich stark schwankende Energieaufnahme gepaart mit einem auch mal extrem schwankenden Energieverbrauch hat. Ich meine: ich könnte diese Art zu leben, zu essen, mich zu verausgaben ändern. Theoretisch. Praktisch würde ich mich eher von der Brücke stürzen ;o)

Als diese zeitweise auch extremen Verbrauchsdifferenzen mich ins Übergewicht getrieben haben und ich in Läuferforen las, dass ich kein Einzelfall bin sondern viele Leute mit Neigung zum Übergewicht bei Extremtrainingszeiten heftig zulegen. Das moment- oder auch nur tagesgenau zu messen und zu steuern ist bei nicht vorhandenem Sättigungsgrenzgefühl komplett unmöglich. Vorbereitungsläufe für Marathons etc. Gehen IMMER in die akute Fettverbrennung, wo es wehtut, der Körper troubelt ... ich habe mal an einem sech-Stunden-Lauf teilgenommen, zu dem ich für An- und Abfahrt noch fast 50 Kilometer Rad gefahren bin und habe mir den Kalorienverbrauch ausgerechnet. Erinnere mich nicht mehr genau aber es waren mehrere tausend Kalorien 5000 oder 6000, die ich an dem Tag zusätzlich verbrannt habe. Dagegen kann man an dem betreffenden Tag unmöglich anfressen. Dumm nur: der Körper meldet noch eine Woche lang täglich, dass er bitteschön gerade verhungert und Nachschub braucht. Und hier setzt dann bei Leuten von mir die Außenkontrolle wieder ein. Aber doch nicht wirklich tagesgenau und minutiös. Geht gar nicht.

Im Moment mache ich (leider - die ollen Knochen wollen nicht mehr so wie ich gerne wollen würde ;-( gar nicht so extreme Dinger. Aber zu starken Aktivitätenschwankungen, lustbetontem Essen und Trinken, auch mal fünfe gerade sein lassen, Übertreigungen .... neige ich nach wie vor. Gedenke auch nicht, das grundsätzlich zu ändern. FDDB ist dann dazu da, es anzuzeigen, einzufangen, zurück an die Kandarre zu zwingen. Mit grammgenauen Abnehmplänen fange ich gar nicht erst an - Starre Abläufe und ich: geht nicht zusammen!

Diese Antwort wurde entfernt. 10.10.2017, 19:10

Diese Antwort wurde entfernt. 10.10.2017, 19:31

Lizzy62 10.10.2017, 19:59 

so gesehen ... hast du natürlich Recht, Juniper ;) Im Laufe der Evolution sind den Körpern mehr verhungerte als an Überfressung zu Tode gekommene Körper untergekommen und darauf hat er sich eingestellt. Sogar noch viel langfristiger als ein paar Hunger- und Kriegsgenerationseltern.

Vor allem stirbt es sich an Hunger schneller als an Übersättigung. Die (meist zwar nur scheinbar - aber woher soll der Körper das wissen) Gefahr ist bei rapiden Energieverlusten also wesentlich akuter und dringlicher.

Diese Antwort wurde entfernt. 10.10.2017, 20:03

arcti... 10.10.2017, 20:35 

"Eher schlau vom Körper. Der weiss ja nicht wann er den nächsten derartigen Aktivitätsexzess zu erwarten hat."
So ist es.

Aber Du schreibst ja selbst, Powerlizzi, dass die Marathon-Zeiten ohnehin vorbei sind.
Unregelmäßige Tagesabläufe aber haben viele Menschen, so auch ich.
Du brauchst ja gar keine starren Abläufe. Ich z.B. habe noch nicht einmal einen festen Tag-Nacht-Rhythmus, geschweige denn feste Mahlzeiten.

Das ist für die Abnahme kein Problem, wenn man es einkalkuliert und nicht einfach ignoriert.

Aber - wenn Du abnehmen willst - muss Du halt weniger essen als Du verbrauchst. Da kommt niemand drum herum. Und wenn Du nicht abnimmst, dann isst Du eindeutig mindestens so viel, wie Du verbrauchst. Anders kann es nicht sein, denn ein physiologisches Wunder ist trotz aller individuellen kleinen Unterschiede keiner von uns.

Also bleibt nur, die Kalorienaufnahme realistisch im Blick zu halten. Und dazu gehört eben auch, nicht so zu tun, als hätten Tage, an denen über die Stränge geschlagen wird, keinen Einfluss. Denn damit machst Du Dir selbst nur etwas vor. Deinem Körper ist es egal, warum Du an einzelnen Tagen viel isst oder wenig oder gar nicht isst. Er verwertet, was reinkommt, ob das nun in gleichmäßigem Rhythmus passiert oder sporadisch.

Wenn Du nicht penibel zählen magst, ist das auch kein Problem. Aber dann bleibt halt nur, wirklich realistisch zu schätzen, und dabei grundsätzlich im Zweifel eher zu viel als zu wenig zu veranschlagen. Und zwar immer, auch an Tagen, an denen du spontan isst, was sich gerade ergibt. Sonst ist eben genau das der springende Punkt, warum es nicht dauerhaft klappt mit der Abnahme oder mit dem Halten des Gewichtes, je nachdem.

arcti... 10.10.2017, 20:36 

Um mal deine Beispiele aufzugreifen - ich würde es so machen:

Du hast an solchen Tagen keine Waage und willst dich auch nicht bremsen. Verstanden.

Dann würde ich aber zumindest ein halbes, besser ein ganzes Jahr lang probeweise ein Notizbuch mitnehmen und wenigstens grob notieren, was Du gegessen und gemacht hast.

Also z.B. in Verona. Da könntest Du jeweils abends kurz überlegen:
3x ca. 5 Std. Stadtbummel, 1x ca. 10 km gejoggt
3x Frühstück in der Unterkunft: 2 Brötchen, 1 Päckchen Marmelade, 1 Päckchen Butter, ein Ei, eine Scheibe Käse (groß, klein?), eine Scheibe Schinken, eine faustgroße Menge Müsli, ca. 300ml Milch darüber, ein Orangensaft
Mittags 1x ein belegtes Baguettebrötchen mit Butter, Remoulade, Salami, Käse,
1x Pizza mit Meeresfrüchten ca. 20x20 cm
1x Riso con le àgole
Nachmittags 1x 3 große Kugeln Eis mit Sahne, 1x ein Törtchen (groß, klein, mit Creme/Sahne oder ohne) 1x Tiramisu, 1x Müsliriegel, 1x Apfel
2x Cappuccino mit Keks 1x Kakao mit Sahne
1x Restaurantessen 1500 kcal
2x lecker selbst gekocht ca. 900 kcal.
dazu ca. 6 Gläser Wein

Das kostet Dich maximal 5 Minuten pro Tag. Die dafür realistischen Kalorienmengen kannst Du dann, wenn Du wieder zu Hause bist, in Ruhe zunächst im Kopf ungefähr überschlagen, dann mittels der Datenbank hier überprüfen und eintragen. Und dabei immer schön großzügig aufrunden.

Und entsprechend dasselbe Prinzip übertragen auch auf die Wanderungen oder die Tage mit den Enkeln.

Wenn Du diese kleine Mühe ein Jahr durchgezogen hast, kannst Du Bilanz ziehen und
erstens vergleichen, wie gut Du im Schätzen bist und was die Datenbank dazu sagt, also inwieweit Deine Schätzungen/dein Gefühl für die gegessenen Mengen und den Energieverbrauch der Aktivitäten einigermaßen realistisch sind
und zweitens besser überblicken, inwieweit der Kalorienverbrauch und die Zufuhr sich in diesen Zeiten unterscheiden und wie viel Du an den anderen, disziplinierteren Tagen einsparen müsstest, wenn Du ernsthaft abnehmen willst.

Lizzy62 10.10.2017, 21:14 

Könnte ich machen, Arcticwolf ;) Macht für mich aber mehr Mühe als Sinn.

Du kennst übrigens kein typisch italienisches Frühstück, das fällt deutlich magerer aus als das von dir geschilderte ;) In größeren Hotels hat man sich natürlich inzwischen dem europäischen Durchschnittsfrühtstück angenähert ... wo es aber noch halbwegs typisch ist, findet man eher sowas:

https://www.bella-cucina.de/das-italienische-fruehstueck.php

Meine Art zu urlauben kennst du ebenfalls eher nicht - woher auch "s" Ich reproduziere mal aus dem Gedächtnis einen der Veroneser Tage dort:

Frühstück (mit dort vorhandenen Vorräten selber zubereitet): reichlich starken Espresso mit mehreren Stücken Zucker, mehrere Butterkekse, einige Zwiebacke mit Nuss-Nougat-Creme und Marmelade. Eine Tasse Tee, ein kleiner Früchtejoghurt.

Flotten Schrittes die Altstadt abmarschiert, auf die Burg mit Ausblick aufs Stadtpanorama gekraxelt, Wasser aus öffentlichem Trinkbrunnen getrunken, immer Fotos geschossen. Mehrere Brücken der Etsch (Adige) hin und her überquert, in Kirchen und sonstige Gebäude marschiert. Irgendwann Pause bei Mürbeteigtörtchen und Kaffee, später Eis auf die Hand - drei Geschmäcker. Kugeln sind in Italien unüblich, dort wird das Eis in die Waffel gestrichen - man bestellt eine bestimmte Anzahl an "gusti" (Geschmäckern).
Unterwegs im Supermarkt Salami, Schinken, Käse an der Frischetheke gekauft. Tomaten, Brot und eine kleine Flasche Wein dazu - damit in die Unterkunft und alles aufgefuttert.

Hätte sich locker protokollieren lassen. Habe ich aber keinen allzu großen Nerv drauf. Vor allem: meine Touren sind nie das Problem. Da ist das Büro gefährlicher und die eigene Wohnung.

Zusatzinfo: ich habe das ganze hier schonmal drei Jahre durchgezogen und damals 16kg abgenommen mit genau dieser eher lässigen Methode. Dass die Hälfte davon nach weiteren zwei Jahren wieder draufgepackt war, lag an diversen Faktoren. Allen voran aber, dass ich irgendwann dachte, ich müsste nicht mehr aufschreiben.

Lizzy62 10.10.2017, 21:17 

Wie ich soeben feststelle, kann auch ich Sonderzeichen unterbringen ... wenn ich am PC schreibe. Was eher selten der Fall ist. Beim iPad werden fast alle Sonderzeichen ersatzlos "aufgefressen". Überhaupt ist das hier nicht wirklich iPad-optimiert. Markieren von Textbestandteilen funktioniert nicht, die Tastatur macht was sie will .... Irgendwie wieder typisch für mich, dass ich im wohl miesest Tablet-angepassten, langsamsten und unkomfortabelsten Forum des Digitalzeitalters hängenbleibe ;-D

poldi1912 11.10.2017, 09:19 

Apropos Tablet.
Ich lebe soweit abseits, dass Internet nur über Satelliten-DSL möglich ist. Bisher hatte ich eine alte Anlage ohne WLAN und nur mit PC. Nun bin ich Wlan-fähig und sitze mehr am Smarthphone, als dass ich den Rechner anhab.
Ich bin technisch nicht sehr up to date. Kann mir jemand eine preiswerte und noch gute Alternative zu PC und Handy als Internet-Werkzeug empfehlen?
vielen Dank dafür :):)

Lizzy62 11.10.2017, 22:08 

Dann lägst du mit einem Tablet doch schon ganz richtig, Poldi. Am besten mit zusätzlicher Tastatur - schreibt sich einfach komfortabler. Die Entscheidung ob (teures) iPad oder Android, die kann dir keiner abnehmen ...

KeepW... 12.10.2017, 06:47 

"Die Entscheidung ob (teures) iPad oder Android, die kann dir keiner abnehmen ..."

Für mich käme Apple niemals infrage. Verstehe auch nicht, warum man sich ein Smartphone für 1000 Euro kaufen will. Ich kaufe immer Auslaufmodelle, eventuell sogar gebraucht.

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