Wie viel kcal bei abnehmen?

Der Wert von fddb ist der Wert zum Erhalten des aktuellen Gewichts. Isst du also 2700 kcal, bleibt dein Gewicht wie es ist. :)

Ok danke für die Antwort. Wo kann man errechnen wie viel ich am Tag essen darf um abzunehmen?

Wieviel du essen darfst, musst du selbst entscheiden. Du kannst dir aber deinen Grund-, Leistungs- und Gesamtumsatz errechnen lassen. Monika65 schlägt oft diaethelfer.com vor. Bitte beachte, dass dein Kalorienverbrauch, den der Kalorienaufnahme überschreiten muss. Du also eine negative Kalorienbilanz erwirtschaften musst um abzunehmen. Sport wirkt unterstützend.

2700 kcal sind dein Tagesbedarf. Um abzunehmen musst weniger essen. Fddb empfiehlt 80%.

paeonia: "Monika65 schlägt oft diaethelfer.com vor."
Welche Ehre, dafür erwähnt zu werden! :)

Alles Gute dir und Allen!

1kg Fett hat ca 7000kcal. draus folgt das du für 500g Abnahme pro Woche tgl 500kcal sparen musst.

2700kcal -500kcal also 2000-2300kcal klingt doch nach nen guten Richtwert. und etwspricht auch wieder in etwa den 80%.

80% ist eventuell etwas viel. In meiner Ausbildung als Ernährungsberater für Sportler haben wir gelernt, dass 350 kcal pro Tag (bzw. 2500kcal pro Woche) ein guter Richtwert für das Kaloriendefizit sind. Ich selbst habe damit gute Erfahrungen bei mir selbst gemacht. Ein größeres Defizit kann zu Heißhungerattacken und einem Jojo- Effekt führen.
Und bitte daran denken, dass die hier angegebenen Werte Richtwerte sind. Sie sind also nur ungefähr in den Lebensmitteln enthalten und unterliegen Schwankungen.
Außerdem kann ich nur dazu Raten, die aufgenommenen Fettsäuren zu Optimieren. Die "ein Drittel" Regel ist dabei eine sehr gute Verteilung. (1/3 einfach ungesättigt, 1/3 mehrfach ungesättigt, 1/3 gesättigt). Hält man sich dann noch an die Prozentuale Aufnahme von rund 30% Fett und 50 - 55% Kohlenhydraten am Gesamtenergiebedarf purzeln die Pfunde nur so dahin.

Viele Grüße

Jojo ist kein Effekt sondern der Tatsache geschuldet, dass Menschen mit ihrem neuen niedrigen Gewicht wieder beginnen so zu essen wie füher (die Frauenzeitschrift würde hochemotional sagen: die strenge Diät beenden) und sich wundern, dass sie irgendwann so viel wiegen wie früher. Als ob das alte Gewicht vom Himmel kommen würde, aber ganz sicher nicht vom Essen.
Beim Sportlern ist so viel Defizit vielleicht ungünstig im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit, aber bei sitzenden Büromenschen ist sogar Grundumsatz kein Problem (vorausgesetzt genug Eiweiß, Vitamine, Mineralien, essenzielle Fettsäuren usw. stimmen).

Es lohnt sich, sich ein bisschen um die gesunde Darmflora zu kümmern.... Was dabei für dich selbst gut ist, musst du alleine rausfinden. Denn das viele Kalorienreduziere schlaucht einen am Ende so sehr, dass man es wieder sein lässt. Und die "guten" Ballaststoffe machen doch ganz angenehm satt.... Und unterm Strich macht man doch das ganze Abgenehme, um sich besser zu fühlen und nicht schlechter.... Viel Erfolg....

Ja, eine langfristige, gesunde Basisernährung ist natürlich die Voraussetzung. Trotzdem provoziert man mit einem hohen Kaloriendefizit Heißhungerattacken. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die 350 kcal ein guter Richtwert sind, um diese zu verhindern. Bei mehr defizit wird auch mehr Muskelmasse abgebaut. Ich habe, bevor ich Sport getrieben hab auch ohne diesen und mit einem viel zu hohen Defizit abgenommen (von 115kg auf 71kg innerhalb von 1 1/2 Jahren). Der Verlust an Muskelmasse war enorm und hat sehr viel Mühe zum Wiederaufbau gekostet. Spürbar war das dann an Gelenkschmerzen und degenerativen Veränderungen an Sehnen und Bändern.
Selbst bei Nichtsportlern ist ein Maximum von 3500 kcal pro Woche als Ziel zu veranschlagen.
Mehr sollte aus gesundheitlicher Sicht nicht weggelassen werden, da selbst im Büro die Leistungsfähigkeit enorm leidet, da eben nicht mehr genügend Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine usw. aufgenommen werden.
Meine Empfehlung lautet daher trotzdem 350 kcal pro Tag auch für Nicht- Sportler. (aus eigener Erfahrung)

Mit den Balaststofffen und der Darmgesundheit gebe ich recht, das lohnt sich wirklich.

Ich wünsche auch viel Erfolg.

Das liegt doch an der Ausgangslage eine kleinere ältere Frau mit nur keinem oder nur wenig Übergewicht hat vielleicht nen GesamtUmsatz von 1500kcal. das sind 350kcal einsparen enorm viel.

ein Großer schwerer Mann mit ordentlich Übergewicht und einem schweren körperlichen Job kann vielleicht 4000kcal verdrücken. Da sind 350kcal total wenig. Der fährt vielleicht auch mit 1000kcal Defizit gut. Wenn die ersten 20kcal weg sind kann man ja dann auchnochmals verrinngern...

Abnahme geht nunmal mit Muskelabnahme einher lässt sich nur durch ordentliches Krafttraining wirklich verhindern.

Und die Fettlogik Überwinder hier die sehen das nochmal ganz anders;)

Und den genauen Bedarf kann man auch nicht ausrechnen den muss man durch beobachten und tracken ermitteln. Menschen sind keine Maschinen...

PS Hier waren schon häufig Männer die mit mehr als 1000kcal abgenommen haben... Für mich wäre das aber nichts..

Super viele gute Anregungen hier. Vielen Dank dafür. Ich muss dann mit voranschreitender Gewichtsabnahme immer wieder die Kcal anpassen ja? Ich komme immer schlecht auf meine Protein Zufuhr. Was für Tips habt ihr da?

Bezüglich Protein-Zufuhr ist natürlich Fisch eine feine Sache, Eier, dann Fleisch: bei deiner Konstellation helles Fleisch (Pute, Hühnchen) bevorzugen. Dann gilt: die Kombination aus tierischem und pflanzlichem Eiweiß führt im Stoffwechselprozess zur Bildung von höherwertigem körpereigenen Eiweiß (feine Sache das). Schau mal in der NDR-Mediathek bei den Ernährungsdocs nach dem Video mit der Leberverfettung - lohnt sich. Dann wirst du, um satt zu werden, vermutlich nach und nach mehr Grünfutter einbauen - dabei kommst zu auch zu den Hülsenfrüchten und die haben neben den guten Ballaststoffen eben auch gute Eiweiße. Brokkoli mit etwas Käse überbacken ist eine geniale Mahlzeit. Zurück zu den Hülsenfrüchten: Stichwort Sojabohne und Erbsten - starte eine Versuchsreihe (im Rahmen deiner Diät natürlich) der vegetarischen und veganen Produkte, die es inzwischen gibt - die meisten sind auf Soja- und Erbsenbasis - du wirst erstaunt sein..... Dann noch etwas zum Sport: bei deinem Gewicht kein Crosslauf (Spaß), aber, wenn man ganz neu anfängt mit dem Sport, dann ist es durchaus möglich - im ersten Jahr!!! - gleichzeitig Muskeln auf- und Fett abzubauen (danach verliert sich dieser Effekt) und da lohnt es sich durchaus, auch das Kaloriendefizit neu "zu evaluieren". Kommt einfach darauf an, in welchem Bereich deine Disziplinstärke liegt, beim Sport machen oder beim Essen einsparen. Man sagt zwar: "Abgenommen wird in der Küche!", aber da der Mann leichter Muskeln aufbaut (als die Frau) wäre ein Ansatz mit 100 % Kalorien und das 1. Jahr seeeehr diszipliniert Sport durchaus zu überdenken. Noch ein Wort zum Eiweiß: In den Drogerien und Supermärkten kriegst du Eiweißriegel und Co. bombardiert. Bei der Wahl zwischen Eiweißdrink und der eleganten Eiweiß-Ballaststoff(satt)-Bohnenvariante würde ich mich doch für Letztere entscheiden, kommt billiger und ist ohne Süßstoffchemie....

Habe gerade mal in deine Lebensmittelliste geschaut: lass die light-Produkte (Gouda light)im Regal, die schrotten genau die Darmflora, die du brauchst, um dich satt zu fühlen. Ah, und starte mal den Tag mit einem halben Liter warmem Wasser - noch vor dem Kaffee....(mal 4-Wochen-Testreihe - danach hast du dich dran gewöhnt)....

tortenschnittchen 14.01.2022, 10:29

Den kcal Bedarf einer kleinen älteren Frau hast du prima geschätzt. Ich bin sogar schon alt mit 79 Jährchen. Der Grundumsatz ist nach David Winkler 1175 kcal. Bei einem PAL von 1,3 komme ich auf einen Gesamtbedarf von 1.527 kcal. Reduziere ich den nur um 350 kcal lande ich bei 1.177 kcal.

Wenn ich nur den Grundumsatz essen müsste um abnehmen zu können, würde ich nur hungern. Soviel Gemüse kann ich gar nicht in mich hineinstopfen, dass ich davon satt würde. Schon aus gesundheitlichen Gründen. KH soll man ja möglichst wenige essen. Alt, krank und auch noch klein ist keine gute Ausgangsposition. ;-D

Eine sehr gute Diskussion hier. Vielen Dank für die netten Infos und Tipps. Ich habe hier etwas von der Darmflora gelesen, was hat es damit aufsich?

Pfingstrose;P Ich mag deutsche Wörter ...
ich lese und schreibe hier ja auch schon laaaaaaange mit;)

Das mit dem vielen Gemüse ist bei mir auch so. Nur Salat macht nicht satt, aber als große Beilage ist das sehr gut.

Dixi in wiefern soll den LigthKäse die Darmflora schrotten? Der wird auch entrahmter statt aus Vollmilch gemacht. Die Zutaten sind die selben. Harzer ist ein echtes Lightprodukt was auch schon immer so gemacht wurde ( muss man sich aber dran gewöhnen)
Ich kaufe auch meistens den fettärmeren( schmeckt mir oft sogar besser, als der extra fette Variante die es neuerding häufig gibt)
Frischkäse kommt aber tatsächlich mit ziemlich vielen Zusatzstoffen daher. Deshalb kaufe ich immer den Balance? von Buko recht fettarm und wenig Zutaten.

350 kcal ist das MAXIMALE Tagesefizit für Sportler. ;-)

Zu viele künstliche Süßungsmittel können tatsächlich die Darmflora zerstören. Also besser so weit wie möglich ohne. (Schaffe ich auch nicht, wegen dem Proteinbedarf)
Eine gesunde Darmflora wird durch eine ballaststoffreiche Kost gefördert (DGE Empfehlung: mind. 30g/Tag). Außerdem tragen Pro- und Präbiotische Lebensmittel zu einer gesunden Darmflora bei. (Da gab es gestern in Hauptsache gesund einen guten Beitrag über die probiotischen Eigenschaften von Apfelessig). Zum Beispiel Sauerkraut (Achtung: Salz...) oder Kimchi. Flohsamenschalen sind, sofern man sie verträgt und keine Probleme mit Darmverschluss oder eine starke Entzündung im Darm hat eine gute Möglichkeit, um die Darmgesundheit zu unterstützen. Auch beim Abnehmen können sie hilfreich sein. Da gibt es gute Beiträge im Netz.
Im vergleich zu einer Sporternährung im Ausdauersport sind es wenig Kohlenhydrate, die in einer gesunden Basisernährung nach DGE Richtlinien aufgenommen werden sollten. ;-)
Entscheidend ist bei den Kohlenhydraten jedoch vorallem die Qualität der Kohlenhydrate. Bevorzugt werden sollten Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und auch frischem Obst (ausgenommen überreife Bananen), da diese einen konstanten Blutzuckerspiegel begünstigen und eine lang anhaltende Sättigung ermöglichen. Vorallem, da sie, neben Proteinen und Mineralstoffen, auch eine gute Portion Ballaststoffe liefern.

Zur Proteinzufuhr kann ich nur zustimmen. Das halte ich persönlich auch für extrem wichtig.

Eine dauerhaft zu geringe Energiezufuhr löst neben dem Verlust von Muskeln auch eine Anpassung des Stoffwechsels aus, was zu einem geringeren Grundumsatz führt. (ein wichtiger Beitrag zum Jojo- Effekt...). Deswegen ist ein Bewegungsprogramm in Form von Sport (idealerweise Kräftigungsübungen und Ausdauertraining in Kombination) für eine dauerhafte Gewichtsreduktion sehr ratsam. Es fördert das Wohlbefinden.

1kg Gewichtsreduktion pro Monat ist voll okay

Zur Darmflora ist jetzt schon viel geschrieben worden hier. Nur noch so viel: Den sog. light-Produkten müssen dann künstlich Stoffe zugesetzt werden, die den Geschmack "aufrecht erhalten" (damit sich das Produkt noch verkaufen lässt) und diese Stoffe schaden dann der Darmflora mehr als sie nützen. Es lohnt sich, da mal iim www zu den Thema zu stöbern - da wird vieles inzwischen sehr gut verständlich erklärt...

OK Süßstoffe und Zusatzstoffe sind ungesund. Das ist mir auch klar. Aber was hat das mit fettarmen Käse zu tun. Der besteht aus den gleichen Zutaten wie vollfetter Käse...
Demnach wäre Magerquark ja auch total ungesund...

Achso Die Frage kam auch noch: Die Darmflora wird z.T für einige Krankheiten und Übergewicht verantwortlich gemacht. Daher macht es Sinn sie mit echten LM zu pflegen.


Fermentiertes wie Sauerkraut und Joghurt, der genannte Essig sollte naturtrüb sein, nehme ich an?
Ballaststoffe Gemüse, Leinsamen, Kartoffeln vom Vortag!( resistente Stärke)
usw
Wenig Verarbeitetes.

Es gibt auch FruchtJoghurt ohne Zucker und Süßstoffe uns schmeckt der nicht zu künstlich( aromen). Fazit am besten selber machen...

Achso Die Frage kam auch noch: Die Darmflora wird z.T für einige Krankheiten und Übergewicht verantwortlich gemacht. Daher macht es Sinn sie mit echten LM zu pflegen.


Fermentiertes wie Sauerkraut und Joghurt, der genannte Essig sollte naturtrüb sein, nehme ich an?
Ballaststoffe Gemüse, Leinsamen, Kartoffeln vom Vortag!( resistente Stärke)
usw
Wenig Verarbeitetes.

Es gibt auch FruchtJoghurt ohne Zucker und Süßstoffe uns schmeckt der nicht zu künstlich( aromen). Fazit am besten selber machen...

https://www.zdf.de/funk/mailab-996/funk-sami-slimani-wissenschaftlich-geprueft---detox-rezepte-100.html

Schon älter aber passend zum Essig. Hier wird gesagt das Essig entgegen dem Hauptsache gesund Beitrag NICHT gut für die Haut ist.

https://www.ardmediathek.de/video/hauptsache-gesund/apfelessig-als-heilmittel/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy82MGM1MjYzNS0yYTJjLTRiMGQtOTdiYS00OGQwODE2ODM5ZDk/

Und hier noch der Beitrag aus hauptsache gesund

Quellen:

sämtliche Lehrskripte im Bereich Sporternährung der Academy of Sports (ausgenommen das Gewichtmachen für Kampfsportler, dies ist jedoch eine kurzfristige Gewichtsreduktion)

außerdem einsehbar sind die Zahlen über die mittleren Gewichtsreduktionen in den verschiedenen Diätformen auf der Seite der DGE:

https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/diaeten-fasten/?L=0

Okay, worauf ihr euch bezieht ist eine Praxis aus der Ernährungsmedizin, die unter ärztlicher aufsicht durchgeführt wird, wie im Buch "Ernährungsmedizin" von Biesalski et. al.

In der 2. Auflage heißt es dort bei einer mäßig kalorienreduzierten Diät, dass pro Tag je nach körperlicher Aktivität 600 bis 1000 kcal eingespart werden können und somit ein Gewichtsverlust von 0,5 bi 1 kg pro Woche möglich ist.

Das gilt für einen BMI von über 30, bzw. bei einer ärztliche Therapie für adipositasinduzierten, kardiovaskulären Risikofaktoren oder Krankheiten und einem BMI zwischen 25 und 29,9.

Die Betonung liegt auf Behandlung.

Wir beziehen uns nirgendwo draus. Selbst bei nur leichtem Übergewicht wie du es benennst kann der Gesamtumsatz bei 1700kcal liegen oder eben bei 3000kcal. Ja nach Größe.
Bei derm unteren Wert ist eine minuns von 350kcal ziemlich genau 20%.

Bei 3000 kcal sind noch 11%. Und Voila hier sind wir bei den genannten 80-90% die hier so gerne zur Abnahme vorgeschlagen werden. Deine Quellen und dein Wissen mögen umfassendd sein wobei ich beim link keine einzige Zahl gefunden hab. Aber Absolute Zahlen bringe einen nicht immer weiter... Man muss das alles etwas differenzierter Betrachten...

Die Ernährungsberatung meiner Mutter sagte z.B. auch man solle vollfette Milchprodukte nehmen das würde nicht viel ausmachen. DOCH es macht sehr viel aus. Auf die Menge betrachtet die man trinkt. Ob der Schluck Milch im Kaffee am Tagesende noch ins Gewicht fällt liegt vor allem daran WIEVIEL Milch man trinkt. ISt ein anderes Beispiel aber mit einem hnlichen Kern finde ich.

Jeder muss seinen persönlichen Weg finden. Ein Großer Mann kann auch etwas schneller abnehmen, als die kleine Frau. Punkt. Vermutlich gibt es auch generell nen Unterschied bei Männern und Fraunen gleicher Größe und gleichen Gewichts.

Mann muss halt schauen das man bestimmte Nöhrstoffe ausreichend isst. Das Betrifft vor allem Eiweiß und Fett und die meisten Vitamine sowie Ballaststoffe. Bei den KH besteht etwas mehr Spielraum.

Mann wird ja richtig wirr bei den vielen Zahlen. ;-)
Wie viele kcal wäre denn nun für mich gut für mein Vorhaben?

Geschlecht: Mann
Alter: 57 Jahre
Gewicht: 106 kg
Größe: 176 cm
leichte Arbeiten und sitzende Tätigkeit im Berufsleben.

Also was sollte ich nun bei fddb in der App unter Tagesbedarf eintragen?
Vielen Dank schon mal an alle...

Anfangs schon aber durch das jonglieren mit den Zahlen wird einem Nach und nach vieles klar;)

Mit deinen daten komme ich bei bei diäthelfer nur auch 2300-2500kcal. Aber fang erst mal an und justieren dann nach...

Bei diesen Parametern würde ich meinen, dass dein Ziel irgendwo unter 80kg liegen könnte, also schnelle Schätzung: 120-160g Protein pro Tag, 30g Ballaststoffe, 80g Fett und den Rest bis 1800-2000 kcal mit KH auffüllen. Wenn du es ohne Sport machst, dann wirst du "nur" die Musekln verlieren, die nötig waren, um die Fettmasse durch die Gegeng zu tragen. Die übrigen Muskeln, um die Restmasse zu tragen, werden bleiben, wenn du genug Proteine lieferst und nicht sofort auf liegende Lebensweise umstellst.

Hmmmm, nun habe ich schon wieder eine Range von 1800 - 2500kcal hier. Mir wäre schon wichtig an welchen Wert ich mich halten kann. Der Unterschied von 700kcal ist schon groß. Im Moment habe ich bei mir 2050 eingetragen.

2500kcal ist dein GESamtumsatz plus minus 100-200kcal.

1800ist der Vorschlag von Glitzerkriegerin. damit bist du auf jeden Fall im Defizit. Du warst doch schon mal hier. Dann hast du doch einen ungefairen Richtwert... Ansonsten gilt trotzdem Anfangen Aufschreiben und nach etwa 2 Wochen justierst du nach. Nicht abgenommen weiter runter mit den kcal. Zuviel Hunger 200kcal mehr... usw.

https://de.smartbmicalculator.com/ergebnis.html?unit=0&hc=176&wk=106&us=0&ua=57&ue=0&gk=

Hier etwas, was ich an anderer Stelle mal geschrieben habe - außerhalb von fddb:
Empfehlungen der DGE - warum problematisch zum Abnehmen?
Meine Prämissen:
a) Für folgende BMI Klassen: Wir sprechen nicht von Bodybildern oder anderen Muskelpaketen.
b) Indizien für Stoffwechsel-UN-gesund: Weder ein gut funktionierender Kohlenhydrat-Stoffwechsel noch ein gut funktionierender Fett-Stoffwechsel, wenige und/oder keine gut funktionierenden Mitochondrien, mindestens beginnende Leberverfettung, Prä-Diabetes, Diabetes, Insulinresistenz, ...

Die Empfehlungen der DGE halte ich für stoffwechselgesunde Menschen für iO. Über die Mengenangaben "mindestens" werden die notwendigen / zT essentiellen Mengen an Makros und über den Hinweis auf vielfältige Gemüse-, Obst-, Proteinquellen ... auch die Mikros gut abgedeckt. Zudem wird jedem über die Mindestangabe ein individuelles Präferieren, wo der Hauptbestandteil der Ernährung liegen soll KH/EW/Fett, gewährt.

Ich würde mir wünschen, dass es einen eindeutigen Hinweis auf die Wichtigkeit der Kalorienbilanz gibt. (Abnehmen = kcal-Defizit, Zunehmen = kcal-Überschuss, Gewicht Halten = ausgewogene kcal-Bilanz. Und bei Erreichen des Gewichts: Essen sie im Mittel soviele kcal, so dass sie den Bedarf ihres Normal- oder Wunschgewichts (oder was weiß ich für ein "gesundes" Gewichtsziel) decken.)

Für stoffwechsel-UN-gesunde Menschen - insb. diejenigen, die sich viel zu wenig bewegen - halte ich die Empfehlungen der DGE für nicht geeignet. (Mal ein paar Wochen einen Schrittzähler ausprobieren - wenn am Handgelenk, dann an der nicht-dominaten Hand)
Für diesen Personenkreis sollten m.M. insb. die KH reduziert werden. Ob das jetzt unbedingt keto mit <30-40g sein muss oder eher midi-lowCarb mit ca 100-130g, sei dahingestellt und zudem auch wieder individuell.

Eine Person, die einen BMI von 24 hat, unterscheidet sich in ihrer Stoffwechselgesundheit grds. in hohem Maße von einer Person mit einem BMI von zB >30 oder mit noch mehr Unterschied BMI >40. Und auch in den einzelnen BMI Gruppen gibt es große Unterschiede in der Stoffwechselgesundheit. Vieles liegt in der Verteilung des Fettes in subkutan und viszeral begründet - je höher der Anteil an viszeralem Fett, desto stoffwechsel-UN-gesünder ist jemand.

Das viszerale Fett spricht grds. sehr gut auf keto / lowCarb an - aber auch auf jede andere kcal-Restriktion. Die größere Anzahl an Personen kommen am Anfang einer "Diät" besser mit lowCarb zurecht, so dass das "Durchhalten" zu Beginn einfacher sein kann. Also wieder: Individuell!

Nach ein paar Wochen keto / lowCarb / kcal-Restriktion hat sich die aktuelle Situation verändert. Wenn die ersten kg (insb. viszeral Fett) gefallen sind, die ersten BMI Punkte verloren sind UND sich das Bewegungsverhalten zu dauerhaft aktiv + ein paar aufgebaute Muskeln bzw. viel erhaltene Muskulatur eingestellt hat, kann (spätestens ab BMI <30) auch wieder die KH-Menge langsam gesteigert werden (m.M dauerhaft/im Mittel 150-200g - auch hier wieder: Individuell!! Es gibt die KH-Menschen, ich bin´s nicht). Die KH sollten grds. über Bewegung/Sport "verbraucht" werden.

Bei einer Abnahme - insb. aus höheren BMI Bereichen - sollte es m.M. nach immer wieder Anpassungen der Ernährung (und des Bewegungsverhaltens) geben, so dass die jeweilige Situation des Körpers (und der Psyche) berücksichtigt werden kann. Es gibt kein immer gleich auf einem Abnahmeweg von (überspitzt) BMI >40 bis zu einem BMI =22.
Wir leben in einer Zone mit wechselnden Jahreszeiten, wechselndem heimatlichem Nahrungsangebot - das ist in den Genen von Mitteleuropäern abgespeichert (und auch am Äquator haben die meisten Pflanzen einen Zyklus mit Ruhephasen, nur nicht fast alle gleichzeitig wie bei uns.) D.h. auch mal immer wieder Phasen mit anderen Gewichtungen an Makros einstreuen, mal ein paar Fastentage, mal ein paar einzelne "Über-Esstage" (damit ist nicht bingen gemeint) sind absolut normal und halten den stoffwechselgesunden bzw. stoffwechselgenesenden Körper in Schwung / flexibel.

KH ist die Energie des Körpers, die durch Bewegung / Sport verbraucht werden sollte - also nicht in dauerhaften Fettdepots landen sollte.
EW ist der Baustoff des Körpers, ohne Baustoff kann der Körper nicht existieren bzw. immer optimal erhalten / repariert werden.


PS: Anpassungen auf dem Weg der Abnahme: Zu Beginn und insbesondere bei einem hohen BMI werden große kcal-Defizite gut toleriert. Es ist ja auch genug gespeicherte Energie in den Fettzellen. Je näher man sich dem Normalgewicht nähert, desto weniger werden große kcal-Defizite auf Dauer toleriert - Folge Heißhungerattacken.

Leider, leider baut der Körper die nach einer Abnahme nicht mehr notwendigen, viel zu vielen Fettzellen nicht (evtl. nur seeeeehr langsam d.h. über Jahre / Jahrzehnte) ab. D.h. dass diese vielen "leeren" Fettzellen Hormone ausschütten, die anzeigen, dass sie leer sind und gefüllt werden wollen. Das ist m.M. einer der wichtigsten Gründe, warum jemand der (von einem höheren/hohen Gewicht) abgenommen hat sein Leben lang immer auf sein Gewicht / seine Ernährung schauen muss um nicht zuzunehmen. Im Gegensatz zu einem immer Naturschlanken.

Falls jemand von euch wissenschaftliche Artikel zu dem Thema langfristiger Abbau von nicht mehr notwendigen / genutzten Fettzellen hat, würde mich das sehr freuen. Ich habe dazu nichts finden können.
Grds. Aussage der mir bekannten Artikel: Die einmal angelegten und während der Gewichtszunahme neu-gebildeten Fettzellen werden vom Körper nicht durch Zelltod abgebaut. Evtl durch Zelltod abhanden gekommene Fettzellen werden vom Körper in gleicher Anzahl ersetzt.

Reaktion auf KH: Ich reagiere auch stark auf "frische" KH - kein Sättigungsgefühl, Gier nach meeeeehhhhr.
(Ich bin nicht keto unterwegs und habe keine physiologische Insulinresistenz)

Was mir hilft ist: ganzen Dinkel, Kartoffeln, Hirse, Buchweizen, Reis, Nudeln, ... vorkochen und sie (nach dem Abkühlen) mindestens eine Nacht im Kühlschrank aufzubewahren. Ein Teil der Stärke wandelt sich durchs Abkühlen in resistente Stärke um, ein erneutes Erhitzen macht das nur geringfügig (wenn überhaupt) rückgängig. Der Effekt soll bei Kartoffeln am größten sein, also recht viel resistente Stärke.
Die resistente Stärke kann im Dünndarm nicht gespalten werden und somit nicht vom Körper aufgenommen werden; im Dickdarm ernährt sie dann die "gesunden/guten" Bakterien.
Bei Brot - soweit ich das überhaupt alleine esse (also ohne Besucher/Familie am Tisch - mit Besucher ist es eine kontrollierte Situation), muss mindestens 1 Tag alt sein. Auch ein Teil der Stärke im Brot wandelt sich im Lauf der Lagerung in resistente Stärke um.

Evtl. hilft dir die Info "längerkettige" zT nicht-aufspaltbare KH-Quellen auszuprobieren.
Wenn mehr KH, dann allerdings auch weniger Fett, so dass die physiologische Insulinresistenz nicht zuschlagen kann.

ENDE - des von mir hier eingefügten.

Ich muss hier zu meiner Person dazu sagen, dass ich vor Jahren schon einmal 24 kg abgenommen habe. Leider sind genau diese Kilos teils durch Krankheit und Nachgiebigkeit nun wieder auf den Rippen. So wage ich nun einen erneuten Start. Mir ist bewusst, dass ich damals zu schnell abgenommen habe und das soll ja nicht gut sein. Ich möchte es dieses mal besser machen. Deshalb hier meine Anfragen. Ich habe nun auch meine Berechnung des Grund- und Gesamtumsatzes - Tabelle wieder gefunden. Diese Tabelle ist mit allem was man braucht ausgestattet. Das Ergebnis bei mir lauten 2050 kcal pro Tag um abzunehmen. Diesen Wert werde ich nun bei fddb in der App eintragen und immer wieder mit Gewichtsabnahme nachjustieren.

" wo mein Puls mindest in der Fettverbrennung oder im Kardiobereich liegt"
und ich dachte das Gerücht vom Fettverbrennungspuls sei ausgeräumt;)

https://www.dr-moosburger.at/wp-content/uploads/pub031.pdf

"Fett verbrennt im Feuer der KH". Heißt auch wenn du beim Training zu 90% KH verbrennst nimmst du Fett ab.

Ja, naturtrüben Apfelessig natürlich.

Ja, einen Fettverbrennungspuls gibt es nicht. Nur eine Trainingszone zur optimierung der Fettverwertung, das ist jedoch eine gezielte Methode für eine Kombination von Trainingsreizen, die meistens mit entleerten Kohlenhydratspeichern gemacht wird.
Je höher die Intensität des Trainings, desto höher der prozentuale Anteil an Kohlenhydraten am Energieverbrauch. Fette werden dabei immer verbrannt. Bei höheren Intensitäten kann ein sehr gut trainierter Athlet beispielsweise noch eine relativ große Menge verstoffwechseln, da er das über Jahre antrainiert hat.
Den Fettstoffwechsel trainiert man auch bei höherer Intensität mit. Jedoch auch stark den Kohlenhydratstoffwechsel. Außerdem besteht bei intensiverem Training immer die Gefahr von Überanstrengung und Verletzungen.
Schnelles Gehen reicht für den Anfang auch erstmal, allerdings muss davon im vergleich zum zügigen Radfahren oder Laufen eine längere Zeit aufgewendet werden, um einen entsprechenden Effekt zu erzielen. Außerdem ist ein Puls von mind. 160 minus Lebensalter wünschenswert. (auch, wenn diese Formel nur eine seeehr grobe Näherung darstellt)

Def. denn je nach Quelle werden auch 180 200 oder sogar 220 bpm -Alter genannt.
Außerdem ist der Maximalpuls Sportartspez. und müsste für jeder Sportart bestimmt werden wenn man das genau machen möchte.

Denn es gibt Hochpulser und Niedrigpulser. Manch einer strengt sich echt an und kommt kaum mal auf 130Schläge, der nächste Geht Spanzieren und hat schon 160 Schläge...

Ich hab beim Laufen ratzt fatz 160.-180 Schläge dafür muss ich mich nicht extrem anstrengen... zum. das das vor ein paar Jahren noch so als ich die Pulsuhr noch benutzt hab.

Ich laufe lieber nach Gefühl...