95 % haben nach 5 Jahren alle ihre verlorenen...
Problem melden |
Antworten
mizar3 | 6.6.2020, 22:55 | ||
Hallo Gerhart, |
Radley | 7.6.2020, 09:23 | ||
Tolle Antwort, mizar3! |
gerhart | 7.6.2020, 09:45 | ||
Danke für die beiden ausführlichen Antworten, ich bin gerade dabei genau das zu tun: Wieder mit Disziplin - bis es wieder von alleine geht - zum Intervallfasten zurück zu kehren. Denn das war kein wirklicher Kraftakt, sondern verinnerlicht. Meine Tochter hat 5 Kinder, da fängt der Tag meistens schon mit Vollkornbrot, Porrigde, selbstgemachter Marmelade, viel starkem Kaffee mit viel Milch an und ganz allmählich habe ich mich daran gewöhnt mit einem oder zwei Bissen das Fasten auszutricksen, dann war der Vormittag auch schon gelaufen: Die Breze beim Bäcker am Morgen kurz reinbeissen usw. usf. Komischerweise habe ich dann aber auch immer so ein gutes Gefühl, wenn ich an den strikten Rhymtus zurückdenke - so wie frühmorgends im Park spazierengehen, also kein Glücksgefühl eine lästige Einschränkung einfach sausengelassen zu haben. Danke nochmal für eure Gedanken. |
ldwg | 7.6.2020, 10:19 | ||
Ich habe innerhalb von 2-3 Jahren ziemlich langsam 20 kg abgenommen und halte das jetzt seit 2 Jahren, BMI bei etwa 19-20. Ich tracke immer noch jeden Tag, aber eigentlich mehr aus Gewohnheit. Auf Reisen und bei Partys tracke ich nichts und halte mein Gewicht trotzdem - einfach weil ich in den Jahren gelernt habe, wie viel ich essen darf. Es geht dann nicht mehr so sehr darum, ob ich satt bin oder nicht, sondern ich habe tatsächlich mehr oder weniger die Menge verinnerlicht - wenn ich tagsüber zum Kaffee Kuchen hatte, dann weiß ich, dass ich dann abends nur noch einen Salat esse, und andersherum weiß ich bei einem leichten Mittagessen, dass ich abends dann noch ein Eis oder ähnliches essen kann. Das ist zwar nicht das "intuitive Essen" was alle anpreisen, aber der Effekt ist der gleiche. Und ja, nach einem "Gelage" habe ich am nächsten Tag tatsächlich weniger Hunger - vor der Abnahmephase habe ich auf so etwas nie geachet. |
gerhart | 7.6.2020, 10:22 | ||
Noch ein Nachsatz, warum ich hier nochmal im Archiv gestöbert hatte: |
BMI272020 | 7.6.2020, 10:32 | ||
Man kann trefflich diskutieren, ob Diäten funktionieren oder nicht. Ich habe dasselbe Problem: Irgendwie fühlt man sich nach einer Weile so gefestigt, dass man sich traut der ein oder anderen leckeren Versuchung nachzugeben. Einmal ist keinmal, ist für die Seele gut und so weiter und ruckzuck sind wieder alle Dämme gebrochen und man futtert wieder wie ein Schwein am Trog alles in sich hinein. Eine echte, langfristige Ernährungsumstellung will mir einfach nicht gelingen. Ich weis ganz genau, was und wieviel davon für mich gut ist und was mir beim nächsten Gang auf die Waage wieder Kummer machen wird und trotzdem muss gerade dieser "Genuss" jetzt sein, sei es die Süßigkeit oder die Bratwurst mit Pommes (oder vielleicht auch beides). Disziplin in Zusammenhang mit Essen hat für mich so etwas von "Entbehrung". Warum ist "richtiges Essen" nicht einfach selbstverständlich? |
philo... | 7.6.2020, 11:19 | ||
Ich denke, dass "Ernährungsumstellung" hier das Stichwort ist. Die meisten Diäten bringen einem einfach nicht bei, wie man sich richtig ernährt. Und sobald die Diät beendet ist, nimmt man wieder zu. |
paeonia | 7.6.2020, 11:45 | ||
Guten Tag zusammen. |
gerhart | 7.6.2020, 12:01 | ||
Als "Flüchtlingskind" waren es dann auch oft die Familientreffen auf allerengstem Raum, die aber dennoch nicht bedrückend, sondern von vollen Schüsseln dominiert waren (oft suche ich nach diesem ganz besonderen Genuss: ein hartes Ei mit Majonaise und einer kleinen Sardelle oben auf dem Kartofellsalat, nie finde ich ihn wieder). Das Halten war gut zu bewältigen mit Genuss im Intervallfasten, das reduzieren von diesem erreichten Sockel aus, ist aber doch mit Niederlagen und Verzicht verbunden, die ich dachte, das beträfe mich nie und nimmer. Nur andere (ich habe zeitweise sehr gerne hier gelesen, dann monatelang nicht mehr). |
Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2020, 12:24
Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2020, 12:34
Monika65 | 7.6.2020, 12:44 | ||
Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben, obwohl mir auch die Mayonnaise auf dem Ei lieber ist :-). Was ist denn das vielgelobte intuitive Essen? Ohne nachzudenken, auszuwählen, abzuwiegen, auf Nährstoffe und Kaloriengehalt zu überprüfen automatisch das Richtige zu essen? Für mich ist das ein Märchen. Denn woher käme denn dieses intuitive Essen, doch von unseren Vorfahren her (und damit meine ich jetzt nicht die Großeltern als Kriegsgeneration)? Ja, und wie haben die intuitiv gegessen? Indem sie sich bei vorhandenem Nahrungsangebot den Bauch vollgeschlagen haben, sich Reserven angegessen haben, um dann Hungerszeiten zu überstehen! Und sie mussten sich zur Nahrungsbeschaffung bewegen und anstrengen! |
gerhart | 7.6.2020, 13:19 | ||
Ja, das dachte ich mir auch schon: Ich akzeptiere jetzt mal die 5 kg mehr und passe auf, dass es nicht noch mehr werden. Aber kennst Du das, wenn man dann wieder anfängt den Knopf am Jacket vorne zuzuhalten, damit man von der Seite den Bauch nicht sehen kann - wie oft in den letzten Jahren habe ich das bei anderen wahrgenommen und mich an mich selbst erinnert: Man läuft bei grün über die Ampel, rechts stehen die Autos mit den glotzenden Scheinwerfern und es fegt ein Wind von links. Schnapp. Schon fasst man sich ans Jacket und hält es zu, denn wie sieht man denn sonst aus? So, wie man es nun 5 Jahre lang gewöhnt war, nicht zu sein. Und natürlich dann auch das Zwicken am Hosenbund und wenn man sitzt, wölbt sich der Speckring oben drüber. Egal: Ich denke, es braucht halt nochmal einen festen Willen und mindestens ein paar Wochen Verzicht, dann ist es wieder runter. |
Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2020, 13:46
Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2020, 13:47
Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2020, 14:17
paeonia | 7.6.2020, 14:18 | ||
Klasse Erklärung, at juniper.dawn. |
Monika65 | 7.6.2020, 15:36 | ||
juniper..., ich hab im Prinzip geschrieben, was es f ü r m i c h bedeuten würde, intuitiv zu essen, wahrscheinlich habe ich mich unklar ausgedrückt, ich wollte damit gerade andeuten, dass das Gefühl für Hunger usw. (bei mir) heute verlorengegangen ist. |
Monika65 | 7.6.2020, 15:40 | ||
Ach so, ja, und dein Beispiel mit dem Croissant hinkt (für mich!), ich habe genügend Phantasie und Erinnerungen an leckere Sachen, so dass ich keine Bäckerei und Duft brauche um auf etwas Lust zu bekommen. |
ldwg | 7.6.2020, 16:04 | ||
Also ich kenne zwei Personen, die "intuitiv essen", und ich muss sagen, es ist nicht ganz das, was Juniper beschreibt. Es ist eher wie ein eingebauter Kalorienzähler. Beide können zum Beispiel ein Stück Kuchen zum Frühstück essen, einfach weil es da steht, und danach sind sie halt genauso lange satt, wie es dauert, die Kalorien dieses Kuchens umzusetzen, in dieser Zeit denken sie gar nicht an Essen. Dann kommt irgendwann die Mittagszeit, und sie essen auch einfach "irgendwas" um den Hunger zu stillen und nicht "dieses eine besondere Croissant auf das ich jetzt Lust habe". So wie ich es sehe, spielt für die "Intuitiv-Esser" das Essen einfach gar keine Rolle, außer eben als Energiezufuhr. |
Nixxxx4 | 7.6.2020, 16:14 | ||
Zum Beispiel mit dem Croissant: genau diese Art zu "essen" ist bei mir ein riesiger Teil des Problems, das zu meinem massiven Übergewicht geführt hat. Egal ob es nun exakt beschrieben ist oder nicht, so dürfte ich niemals essen, das würde wieder bei 150 kg enden. |
gerhart | 7.6.2020, 16:17 | ||
Zurück zu den 95 %, die es nicht schaffen (hat irgendjemand mehr als diese Studie aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts oder womit hat die SZ es geschafft derart demotivierende Zahlen im Jahr 2020 zu veröffentlichen?): |
gerhart | 7.6.2020, 16:19 | ||
Nachsatz: Wäre es so, dann wären die hier posten und ihr Gewicht schon länger halten eine kleine elitäre Gruppe von Ausnahmeerscheinungen. |
gerhart | 7.6.2020, 16:36 | ||
Ich habe selbst nachgeschaut, die NZZ hat dazu etwas, was mich nachdenklich macht |
gerhart | 7.6.2020, 16:41 | ||
Schlusssatz in der NZZ (siehe link oben): |
Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2020, 19:36
gerhart | 7.6.2020, 19:48 | ||
Juniper: Ja, die Diskussionen habe ich zeitweise sehr intensiv mitverfolgt, praktisch immer dann, wenn ich eigentlich was essen wollte :-). Ich erinnere mich auch noch an jemanden, der immer höhnisch alle fertig gemacht hat, die naiv gefragt haben, wie sie denn von Grundumsatz zu Leistungsumsatz kämen und wieviel Kalorien Geschlechtsverkehr obendrauf gerechnet haben dürfte. Aber ich bin auch zum Intervallfasten dadurch gekommen, wenn ich mich richtig erinnere war das eine Userin, die 3 kg Blumenkohl essen konnte und das jeden Tag: Hat sie das durchgehalten? Trotzdem: Viele gibt es nicht mehr, auch kaum noch ellenlange Diskussionsthreads. Schade eigentlich. |
Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2020, 19:56
gerhart | 7.6.2020, 20:11 | ||
Conny oder so ähnlich. Es war beeindruckend. Sie sprang auch immer nur einmal in jeden Thread und meinte, sie käme eben mit allem klar dank großer Mengen Gemüse. Ich war dann auch eine Zeitlang auf dem Blog von Fettlogik erkennen, Nadja? Hermann? Das war dann eher die Nummer mit dem "ist doch alles ganz einfach, muss man nur machen" wo mir dann aufgefallen ist, dass sie jeden Abend anderthalb Stunden (oder mehr?) mit dem Ruderboot im Keller geschrubbt und dabei Serien geguckt hat: Was dann doch alles nicht ganz so einfach gemacht hat, denn das wäre für mich Folter (sie sagte, sie brauche grosse Portionen und die schafft sie nur mit Megasportkaloriendefiziten). Ist sie noch aktiv oder besser: Noch schlank? Sind ja jetzt 5 Jahre herum. |
BMI272020 | 7.6.2020, 20:25 | ||
...es gibt Wissenschaftler, die behaupten, dass etwa die Hälfte aller Menschen genetisch bedingt "besser" oder "schlechter" auf Insulin reagieren. Bei der einen Hälfte wirkt das Hormon auf den Hypothalamus intensiver, sie sind früher satt. In der Folge würden diejenigen, bei denen das Insulin schwächer wirkt genetisch bedingt mehr Hunger entwickeln und schlechtere Chancen auf dauerhaft geringeres Gewicht haben (Professor Fritsche, Uni Tübingen). Bei den einen würde also die Intuition "Hunger" richtig sein, bei den anderen nicht. Demnach wäre also für 50 Prozent das intuitive Essen grundfalsch. Das erklärt aber nicht die mit 95% exorbitant hohe Quote derer, die nach einer erfolgreichen Diät wieder und mehr als vorher zunehmen. Wenn man sich jetzt noch den Prozentsatz derjenigen hinzurechnet, die aufgrund falscher Ernährung von Kindesbeinen an eine Insulinresistenz erworben bzw. noch verstärkt haben, nähert man sich aber langsam. Ich meine jetzt nicht die Diabetiker, sondern diejenigen bei denen das mit dem Insulin (noch) funktioniert, aber eben nicht mehr optimal. Also: Intuitives Essen funktioniert meiner Meinung nach nur bei einem kleinen Teil der Menschen. |
Monika65 | 7.6.2020, 23:54 | ||
Danke für den letzten Satz. |
gerhart | 8.6.2020, 00:34 | ||
Danke für die ganze gute Zusammenfassung, sehr schön und ruhig argumentiert. Habe nach Nadja Hermann geschaut, was sie heute macht und gefunden, dass sie (sehr) dünn geblieben ist, aber in ihrem Twitter-Account extrem oft und extrem aufbrausend allen möglichen Menschen rät, sie soltlen sich "verficken", sie wären "verfickt dumm" oder überhaupt "A-Löcher", ausgeschrieben natürlich. Hier beispielsweise: https://twitter.com/erzaehlmirnix/status/1268608579747143680/photo/1 - was aber nur ein kleiner Teil ist. Auch schade, es war doch ein guter Anstoss seinerzeit, der auch Menschen ohne Diäthistorie wie mich erreicht und glücklich gemacht hat (weil hier gelandet, was jetzt nicht überbewertet werden soll, ist ja nur Datenbank und ein paar Aufmunterer). |
Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2020, 06:15
zotteline | 8.6.2020, 07:51 | ||
Vielleicht hilft es, neben der Ernährungsumstellung als Basis auch das Belohnungs- und Glück-Sytem des Gehirns mit ins Boot zu nehmen. |
torte... | 8.6.2020, 08:15 | ||
Intuitives Essen. Auch das hatten wir hier schon |
Nixxxx4 | 8.6.2020, 08:35 | ||
gerhart, schön aus dem Kontext gerissen, deine Twitter-Geschichte. Es stellt wohl einen gravierenden Unterschied dar, ob jemand wild drauflos irgendwelche Leute haltlos beschimpft (wie du es beschreibst) oder ob jemand seine politische Meinung (zugegeben reichlich drastisch) äußert. Muss ja auch nicht jeder mögen, aber man sollte es dann schon korrekt darstellen, oder? ;-) |
Radley | 8.6.2020, 09:14 | ||
Ich fühl mich absolut wohl mit dem Gedanken, Mitglied einer elitären Gruppe von Ausnahmeerscheinungen zu sein! |
stera1210 | 8.6.2020, 10:36 | ||
Kaum ist man mal ein Wochenende afk (away from keyboard), schon geht es hier ab :o) |
Nixxxx4 | 8.6.2020, 10:53 | ||
stera, ich habe vor mehr als 13 Jahren aufgehört mit dem Rauchen. Abgenommen habe ich auch. Rauchen aufzuhören war um so viele Längen einfacher, aus genau diesem Grund: ich kann ohne leben. |
stera1210 | 8.6.2020, 11:33 | ||
Nixxxx: Das meinte ich auch nicht abwertend, damit da keine Missverständnisse aufkommen. Ich fand das Buch auch gut. Ich bin dadurch nicht schlanker geworden, aber wer wird schon schlank durchs Lesen? :o) (Vielleicht wenn man darüber das Essen vergisst, nach dem Motto von Dr. Hirschhausen: Schlank im Schlaf klappt, man muss nur lange genug schlafen) Nur das war einer von vielen Gedanke, den ich mir beim Lesen gemacht habe. |
Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2020, 12:12
Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2020, 12:15
Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2020, 12:33
ldwg | 8.6.2020, 12:59 | ||
Zum Twitter-Account der Fettlogik-Autorin: das war wirklich komlpett aus dem Zusammenhang gerissen. |
Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2020, 13:09
Nixxxx4 | 8.6.2020, 14:02 | ||
Das fängt ja schon an mit "Hey, du hast aber super abgenommen!" "Ja, aber da müssen noch 30 kg weg." "WAS???? WO denn? Sooo viel wiegst du doch gar nicht mehr..:" "Na ja, noch knapp 90 kg." "Ja, aber das sieht man doch nicht." |
Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2020, 14:20
stera1210 | 8.6.2020, 14:41 | ||
Lass die Leute reden... |
stera1210 | 8.6.2020, 14:56 | ||
Wo ich das gerade so geschrieben habe: So gesehen bin ich schon im Eliteclub. Auch wenn ich mein Normalgewicht noch nicht erreicht habe, die 11 kg halte ich mit leichten Schwankungen schon über mehr als 5 Jahre... :o) |
Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2020, 15:20
gerhart | 8.6.2020, 20:45 | ||
Ja, zu den 5 % zu gehören ist schon ein Ritterschlag, besser jedenfalls als die immer wieder gehörten "abnehmen und halten ohne Hunger und für immer!". Die Insulin-Geschichte, die hier beschrieben wurde, erklärt auch vieles, aber auch der Artikel in der NZZ geht noch ein Stück über die Fettlogik hinaus. Ich weiß natürlich auch - und war da immer ganz auf der Seite von Nadja Hermann - dass die gesamte Diät-Connumity seinerzeit darauf gelauert hat, dass Nadja wieder zulegt. Dennoch muss eine Bestsellerautorin, die davor schon eine begnadete Comiczeichnerin war, nicht mit "fick Dich Du Sau" (im verlinkten thread, der der erste war, den mir Google geliefert hat, sicherlich gibt es auch andere) den politischen Gegner (wer soll das sein?) bewerfen, sondern hat andere Mittel zu Verfügung. Die im übrigen sich auch nicht so abnutzen und weit an denen vorbeischiessen, die damit getroffen werden sollen. |
Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2020, 23:26
BMI272020 | 9.6.2020, 06:41 | ||
"Du bist dann ja der lebende Beweis dass es geht mit dem Abnehmen. Und quasi der wandelnde Selbstvorwurf der Kritiker, warum sie das nicht schaffen. Natürlich müssen die sich das dann schön reden und Fehler finden bei Dir. " |
torte... | 9.6.2020, 11:03 | ||
3kg Blumenkohl: |
torte... | 9.6.2020, 11:05 | ||
https://fitpedia.com/medien/eingestaendnis-lealoveslifting-loescht-alle-youtube-videos/ |
stera1210 | 9.6.2020, 11:43 | ||
3kg Blumenkohl, wenn ich das essen würde, wolltet Ihr aber alle nicht in meiner Nähe sein... Da könnte ich meine eigene Biogasanlage mit unterhalten. |
Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2020, 11:47
Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2020, 11:49
Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2020, 11:53
stera1210 | 9.6.2020, 12:14 | ||
Juniper, da geb ich Dir recht, das hört sich für mich auch so an, zumal wenn man so etwas öfters macht. |
nini2111 | 9.6.2020, 13:18 | ||
Ich klink mich auch mal fix in die Diskussion ein, um meine 2 Cents in den Raum zu werfen. |
stera1210 | 9.6.2020, 13:44 | ||
Nini2111: Glückwunsch, das zeigt, dass man es durchaus schaffen kann. Es gehört halt Disziplin dazu und wenn Du zufrieden mit Deinen zwei Mahlzeiten bist, um so besser (scheint ja so zu sein, weil keiner geiselt sich jahrelang selber) |
Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2020, 14:45
stera1210 | 9.6.2020, 15:14 | ||
Und bei allem Abnehmzielen, juniper...: Essen sollte ja auch ein wenig Genuss sein und kein "notwendiges Übel". Wenn ich mir abends z. B. einen grünen Salat mit Rohkostgemüse zurecht schnibbel, vielleicht ein paar Pilze anbrate, etwas fettarmen Käse oder Wurst dazu, frische Kräuter aus dem Garten, freu ich mich morgens an der Arbeit schon auf meine Mittagspause. Das ist was ganz anderes, als wenn ich weiß, es gibt nur eine Scheibe trocken Zeug mit irgendwas drauf geklatscht. Die Gefahr bei letzterem ist dann, dass es Tage gibt, wo ich denke, ach, jetzt brauchst Du noch irgendwas schönes und fahr mir dann wieder irgend einen Sch... vom Bäcker um die Ecke rein. |
Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2020, 15:32
gerhart | 9.6.2020, 16:47 | ||
"Irgendwie siehst Du krank aus": Wenn man unter ein bestimmtes Level abnimmt, treten die Gesichtsknochen ganz anders aus dem Kopf heraus als bei jemanden, der von Natur aus eine Libelle oder ein Weberknecht ist. Mir ist das mit der Frage, ob ich krank wäre nicht passiert, aber auf einer Hochzeit hat mich plötzlich von hinten eine meiner entfernteren Schwägerinnen von hinten angefasst und ist mir so verdächtig oft den Rücken rauf und runtergefahren und auch die Hüften rechts und links: Das war eindeutig ein Bodycheck, ob ich jetzt lappig geworden bin oder knochig. Sie hat locker auch 20 kg zuviel auf den Rippen und ist Ärztin. |
Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2020, 17:55
gerhart | 9.6.2020, 22:47 | ||
Das wird wohl der Grund gewesen sein (musste jetzt echt lachen über Dinen Post). Apropos, was mir noch eingefallen ist zu den Küchenszenen und dem Bekochen der streitenden Eltern: Wenn Du schon seit 2013 geduldig jedem hier Rede und Antwort stehst, dann ist das ja fast so etwas wie das Äquivalent zu dem genialen Gastgeber (jetzt nicht gleich abwehren, kam mir heute beim Abspülen in den Sinn). |
BMI272020 | 10.6.2020, 06:37 | ||
Zum Thema "Apfelchips" (alternatives Naschzeugs). Ich bin nicht sicher ob Du nun getrocknete Apfelscheiben oder irgend so ein aromatisiertes Knabberzeugs meinst. Falls es sich um Trockenobst handelt: So schmecken getrocknete Äpfel halt. Unser "Genussempfinden" ist leider versaut durch die hochverarbeitete Industrie -Nahrung und -Snacks. Auch das ist aus meiner Sicht ein gewichtiger Grund dafür, dass intuitives Essen so etwas ähnliches ist wie "intuitives Rauchen" |
stera1210 | 10.6.2020, 09:05 | ||
BMI, es ist bestimmt schon 18 Jahre her. In meiner Erinnerung hatte es aber nichts mit getrockneten Äpfeln zu tun, sondern war vermutlich letzteres. Aber da kann ich mich auch täuschen. Witzig fand ich nur, wie sie das sooo angepriesen hat und jeder, der das probiert hat, hat nur das Gesicht verzogen. |
gerhart | 10.6.2020, 09:23 | ||
Ich bin noch einmal zurück zum Artikel über die 95 % und dem intuitiven Essen: |
gerhart | 10.6.2020, 09:24 | ||
Bei Facebook geht der Fliegenfänger so: |
gerhart | 10.6.2020, 09:26 | ||
Letzter Post: |
Susi12 | 10.6.2020, 09:30 | ||
Ich habe vor 9 Jahren 28 kg abgenommen. Vom damals niedrigsten Gewicht trennen mich derzeit ca. 3-5 kg. Mit kleineren Schwankungen halte ich also mein Gewicht im oberen Normalgewichtsbereich - von alleine oder intuitiv geht das jedoch nicht. Nach wie vor achte ich auf die Portionsgrößen und habe die aufgenommenen Kalorien im Blick, auch wenn ich nicht mehr Tagebuch führe. Außerdem mache ich nach wie vor sehr viel Sport. |
Susi12 | 10.6.2020, 09:32 | ||
An demonic96 kann ich mich auch sehr gut erinnern. Aus meiner Sicht war sie extrem essgestört und ihr Sportverhalten hatte in meinen Augen krankhafte Züge. |
Diese Antwort wurde entfernt. 10.6.2020, 12:42
Diese Antwort wurde entfernt. 10.6.2020, 12:47
stera1210 | 10.6.2020, 13:12 | ||
"Ich denke, beim sogenannten intuitiven Essen geht es auch ganz viel darum wann und was man NICHT isst. Das will bloss keiner hören, deswegen wird das in den allermeisten Berichten darüber einfach nicht erwähnt." |
BMI272020 | 10.6.2020, 13:31 | ||
Vielleicht nochmal zu den 95% "Durchfallern": Ich glaube, dass es durchaus einen Unterschied macht, ob man aus eigener reiflich gewachsener Motivation, oder fremdindiziert eine Gewichtsreduktion anstrebt, z.B weil man gerade vom Arzt aufgefordert wurde, gerade Sylvester war oder die Freundin das auch gerade macht oder oder.... Denkbar wäre für mich, dass die Erfolgsquote für die der eigenmotivierten Gruppe deutlich höher liegt. Gibt es hier nicht differenziertere Erhebungen? |
gerhart | 10.6.2020, 14:18 | ||
"Deshalb: nur mit lebenslanger, strenger Disziplin und Kontrolle kann ich die Abnahme halten". |
Diese Antwort wurde entfernt. 10.6.2020, 15:22
Diese Antwort wurde entfernt. 10.6.2020, 15:25
gerhart | 10.6.2020, 17:34 | ||
Ich habe mir die beiden Videos angeschaut, aber kaum etwas verstanden :-), außer, dass sein Buch ken Beststeller geworden ist, weil dort drin stünde "esse weniger, bewege Dich mehr", das wolle aber keiner hören und dass man das Fett, das man verliert (abschmilzt?) ausatmet? Und dann? Was lernen wir daraus? |
Diese Antwort wurde entfernt. 10.6.2020, 19:33
Diese Antwort wurde entfernt. 10.6.2020, 19:36
BMI272020 | 11.6.2020, 07:38 | ||
juniper, Dein vergleich mit der Gartenarbeit ist eine schöne und für mich motivierende Vorstellung. |
KeepW... | 11.6.2020, 08:57 | ||
"Jetzt sind 5 kg wieder drauf und warum? Weil ich bei meiner Tochter beim letzten Baby hospitiert habe einschliesslich Mittags- und Abendessen, was immer aus den Familienlieblingerichten besteht, also man nicht aufhören kann, sich noch einen Nachschlag und noch einen zu nehmen, einfach weil es alles ist: Heimat, Aufgehobensein, Familie, bunt, lustig, großzügig und alles so, wie man es schon immer gemacht hat. " |
KeepW... | 11.6.2020, 09:00 | ||
Viele Leute mit Baby sieht man ja auch nie mal draußen einen ausgiebigen Spaziergang machen, warum eigentlich nicht? Darf das Baby nicht so lange im Kinderwagen rumgeschoben werden? Ich denke auch, dass bei vielen mit Baby Bewegungsmangel dazu kommt. |
Nixxxx4 | 11.6.2020, 09:13 | ||
KeepWeight, in den ersten Monaten nach der Geburt meines Sohnes war ich immer schon froh, wenn ich mal drei Stunden am Stück wach und halbwegs aufmerksam sein konnte. :D :D Ein Spaziergang wäre unmöglich gewesen, ich wäre wahrscheinlich auf der ersten Parkbank eingeschlafen... |
gerhart | 11.6.2020, 10:10 | ||
Keepweight: Ja, stimmt, habe ich ja grade wieder begonnen und hier mitgelesen wie seinerzeit auchund: |
Monika65 | 11.6.2020, 13:03 | ||
gerhart, bist du sicher, dass die Stengelhaftigen und Gertenschlanken wirklich das ganze Jahr lang täglich Schlonzessen bekommen? Vielleicht haben sie nur besonders gut und reichhaltig gekocht, weil du da warst und um dir was Gutes zu tun? |
gerhart | 11.6.2020, 13:10 | ||
Liebe Monika, ich habe nach meinem Post dann auch nochmal nachgedacht, wie sich das "wirklich" verhält: Möglicherweise bin ich selbst der Schlüssel, denn im Nachhinein hat mir mein Schwiegersohn gesagt - vielmehr hat er das meiner Tochter durch die Blume gesagt - ob ich nicht das ganze Jahr durch da sein könnte, denn alles, was es seitdem geben würde, würde ihm besonders gut schmecken. Ich habe dann noch ein übriges getan und habe ihm die von ihm besonders geliebten sog. "französischen" Salate auch noch extra gemacht, damit er sie mit in die Arbeit nehmen konnte. |
gerhart | 11.6.2020, 13:29 | ||
Also genetisch bedingt im Sinn von angeborener Appetitbremse, denn ich erinnere mich, dass ich oft einen halbvollen Teller zurückgeschoben habe, einfach, weil ich satt war - was oft zu missbilligenden Bemerkungen geführt hat wie "Mensch, reiss Dich doch mal zusammen, was bestellst Du Dir denn überhaupt etwas, wenn Du gar keinen Hunger hast?!" - ich habe oft verzweifelt auf meinen Teller mit der übergrossen Portion geschaut und mich gegrämt, wie ich das jetzt wieder hinkriegen soll, den Überhang auf Familienmitglieder zu verteilen ohne dass es jemad merkt. Also nicht: Ich bin so fett, weil ich Schilddrüse habe - sondern ich war halt ziemlich schnell satt und konnte nichts mehr runterkriegen. Ganz anders nach der OP. |
Monika65 | 11.6.2020, 14:23 | ||
Ich seh das nicht als Abschweifen, im Gegenteil, du hast den Thread gestaltet und bekommst am Ende vielleicht noch neue Einsichten über dich selber, das ist doch super! Alles Gute! |
gerhart | 11.6.2020, 14:36 | ||
Ja, danke und euch allen auch. Ich werde aber sicherlich noch zwei Monate hier mitquatschen (müssen), denn ein Kilo macht noch keinen Sommer :-). |
Diese Antwort wurde entfernt. 11.6.2020, 15:28
Diese Antwort wurde entfernt. 11.6.2020, 15:36
gerhart | 11.6.2020, 15:46 | ||
Ja, das mit dem Sitzenbleiben, um noch "gemütlich" oder auch "ungemütlich" weiter zu reden, ist schon ein Punkt: Das ist jetzt bei meiner Tochter so gewesen, dass dort die halbwüchsigen Kinder (die, die ich geholfen habe, zu hüten, sind beide exteme Nachzügler) exakt so wie Du es beschreibst es handhaben: |
gerhart | 11.6.2020, 15:50 | ||
Nachsatz: Ja, das mit dem Liegenlassen auf dem Teller und warten, das hatte ich auch schonmal ansatzweise probiert - das funktioniert. Denn dann kommt ja erst der "gemütliche" Teil: Wenn die kleinen Schreihälse schlafen gegangen sind, taucht wieder der eine oder andere auf und da wäre es gut, man hätte noch was aufgehoben. Jetzt springe ich zwar auch noch von morgends bis knapp nach dem Mittagessen ein, aber gehe vor dem Abendessen, es hat sich ja alles wieder normalisiert (die drei Monate habe ich auch übernachtet). |
Diese Antwort wurde entfernt. 11.6.2020, 20:06
Antwort schreiben
Diese Frage befindet sich im Archiv. Auf diese Frage kannst Du nicht mehr antworten.
Aktionen
Weitere Funktionen
» Aktuelle Fragen
» Meine Fragen
» Archiv
» Abonnieren
Beachte den Hinweis zu Gesundheitsthemen
Fddb produziert oder verkauft keine Lebensmittel. Kontaktiere den Hersteller um vollständige Informationen zu erhalten.