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Vorräte anlegen

Kategorie: Ernährung (30.8.2016)

Hallo ihr Lieben,

ihr habt's ja wohl alle mitbekommen. Wir sollen Vorräte anlegen. Jetzt würde mich mal interessierten, wie ihr das seht.
Ich denke mir "normale" Kocher und Esser haben ja eh einige Vorräte zu Hause.
Aber interessant wäre es z.B. bei Wasser.

Bei 2L pro Tag und Kopf müsste man ja schon einiges an Wasserflaschen oder Kanistern horten... Bei den Trinkmengen, die hier manch einer angibt sogar nocht viel mehr...

Bei trockenen Lebensmitteln, sehe ich noch das "Problem", das man diese ja ohne Strom gar nicht Kochen kann. Oder sind mit "trocken" Kekse und Knäckebrot gemeint?:P

Theoretisch müsste man ja auch den Bedarf überschlagen.
Vielleicht klappts dann aber auch mit dem schnellen Abnehmen.


Sehr wahrscheinlich ist so ein Supergau (hoffentlich) wahrscheinlich nicht, aber man weiß ja nie...

ich freue mich auf eine interessante Diskussion.

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Choko... 31.8.2016, 09:56 

Nunja, wir kennen ja (noch) keine Engpässe, was die Versorgung angeht. Ich finde die Idee jetzt nicht übel, und ich hab schon angefangen, kleinere Vorräte, also Lebensmittel, die keinen Kühlschrank brauchen, einzukaufen. Mit dem Kochen (bei Energieausfall) würde es ein Campingkocher tun, den ich mir auch erst besorgen müßte.
Unmengen Mineralwasserflaschen könnte ich in der Wohnung auch nicht unterbringen, da muß der Keller herhalten.
Konservendosen mit Gemüse und Obst sind sicher sinnvoll, sowas hab ich sonst nie im Haus, jetzt hab ich mir ein wenig davon in den Schrank gestellt.
Der Clou ist ja dann auch, daß man das MHD im Auge behalten muß und nachkaufen bzw. von alt nach neu aufessen muß, was man da gehortet hat. :-)
Ich denke schon, daß das Abnehmen leichter fällt, wenn man erst überlegen muß, ob man diese oder jene knappe Speise jetzt nun wirklich braucht. Wir leben halt im Überfluß und kennen keine Knappheit (zum Glück) - von daher wäre das eine neue und interessante Erfahrung.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 10:07

Nala1985 31.8.2016, 10:14 

Extra Vorräte habe ich nicht aber immer einiges in den Schränken was mich über ein paar Tage bringen würde. Konserven, dinge die man zur not mit Wasser anrühren kann (püree, couscous), Einmachgläser, Cornflakes, Haferflocken usw. Also ich glaub wenn man nicht den Anspruch hat auch in einer Notsituation ein "richtiges" Essen haben zu wollen, sondern einfach nur zu überleben, hat jeder genug daheim. Meine Hasis müsstens halt auch mit Heu und Wasser schaffen.
Nur Wasserflaschen sollte man besorgt haben ... wir haben letztens festgestellt, dass wir nur Sekt, Wodka und diverse Komponenten zum Cocktailmixen haben ... ob uns das ein paar Tage durchbringt, weiß ich nicht :-D

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 10:17

arcti... 31.8.2016, 10:31 

Ich habe schon immer einige Vorräte angelegt für den Fall eines Stromausfalles oder eines extremen Wintereinbruches oder sonstiger äußerer Umstände oder falls ich wegen Krankheit nicht aus dem Haus komme. Bereits meine Großeltern haben - auch aus den Kriegserfahrungen heraus - die Meinung vertreten, dass man immer ein paar Vorräte im Haus haben sollte.
Schon in den Siebzigern und Achtzigern gehörte das ebenfalls zum offiziellen Zivilschutzkonzept.

Ja, natürlich, man muss die Vorräte regelmäßig austauschen, sollte also möglichst Dinge kaufen, die man mag und im Alltag dann kurz vor Ablauf noch verwenden kann.

Wasser habe ich nach den Kriterien (2 Liter pro Person) momentan für sechs Tage im Haus. Aber stilles, denn es dient, wenn kein Leitungswasser da ist, ja nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Kochen. Ich denke, notfalls genügt aber auch ein Liter pro Person. Es geht ja nur ums Überleben. Zum Trinken habe ich außerdem einige Liter H-Milch und etwas Malzbier da. Und in den Konserven ist zum Teil ja auch Flüssigkeit.

Zum Essen habe ich einen Schrank mit einer Reihe von Konserven: Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch, Fertiggerichte, haltbares Brot (Vollkorn in Dosen), Wurst und Marmelade, Haferflocken, Nudeln, Tomatenmark, Zucker, Mehl, Öl, Zwieback und Süßigkeiten.

Ich habe einen kleinen Camping-Gaskocher und zwei Kartuschen dafür, so dass im Notfall etwas auch ohne Strom warm gemacht werden kann. Aber natürlich sollten im Idealfall die Sachen notfalls auch roh gegessen werden können. Nudeln z.B. könnte man wenn es sein muss auch roh knabbern, aus Mehl, Wasser und Öl eine Pampe anrühren usw. Der Hunger treibt es dann hinein.

Ein gewisser Vorrat an WC-Papier, Einmalwaschlappen, Taschentüchern, Küchenpapier, feuchten Reinigungstüchern, Müllbeuteln zur Zwischenlagerung von Abfällen und Ausscheidungen (denn wenn kein Wasser fließt, funktioniert auch die WC-Spülung nicht) Desinfektionsmitteln, Medikamenten ist auch da.

Ein bis zwei Wochen könnten wir so überleben.

arcti... 31.8.2016, 10:41 

Ja, Hundefutter auf Vorrat habe ich natürlich auch. :-)
Und Wolldecken zum Wärmen.

Zu der Theorie, Strom sei immer verfügbar verweise ich auf die mehrtägigen Stromausfälle im Winter im Münsterland:
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos

Oder bei Überflutungen ist das Wasser im Fluss möglicherweise nicht mehr geeignet, da mit Fäkalien oder Chemikalien verunreinigt.

Wenn eine Epidemie grassiert und Quarantäne verhängt ist, man hohes Fieber hat oder man verletzt ist, beispielsweise ein Bein gebrochen hat, kann man möglicherweise auch nicht an einem zentralen Bereich etwas abholen. Da ist man froh, wenn man es noch in die eigene Küche schafft.

Zudem werden Menschen zum Teil aggressiv, wenn sie ein paar Tage nicht versorgt sind. Da möchte ich mich nicht ins Getümmel stürzen müssen, um im nächsten Supermarkt mit Plünderern zu rangeln. Zumal bei einem Stromausfall auch dort die Türen zu sind.

Ich versuche auch immer, den Tank im Auto nicht mehr als halb leer werden zu lassen, um notfalls ein bisschen mobil zu bleiben. Bei Stromausfall funktionieren auch die Tankstellen nicht.

arcti... 31.8.2016, 10:44 

Ach so, und Taschenlampen, Kerzen, Streichhölzer und ein herkömmliches Radio und Batterien habe ich auch, um gegebenenfalls Radiodurchsagen hören zu können.

moon66 31.8.2016, 11:00 

Solche Richtlinien gibt es schon seit den 80er Jahren (vermutlich sogar noch früher) und werden alle paar Jahre mal überarbeitet. Dass das jetzt so aufgebauscht wird, muss wohl am Sommerloch liegen...

Ich kann es kaum glauben, dass da jemand ernsthaft drüber nachdenkt ;-)) Ein paar Vorräte sollte man natürlich im Haus haben, aber wer lagert denn bitte die für einen 4-Personen-Haushalt für zwei Wochen empfohlenen 112 l Wasser, knapp 20kg Brot und Kartoffeln, 35kg Obst und Gemüse in Dosen, 15kg Milchprodukte und 10kg Fett, Fleisch, Fisch und Eier ein? Diese Vorräte müssen ja alle vor Ablauf des Verfallsdatums gegessen werden - auch ohne Notfall.

Sollte es soweit kommen, dass wir darauf angewiesen sind, haben wir vermutlich ganz andere Probleme...

Wen es interessiert: Das Bundesministerium stellt sogar einen Kalkulator zur Verfügung: http://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/notvorrat/vorratskalkulator/

torte... 31.8.2016, 11:07 

"absoluten Notsituation in der es nicht mehr um gut leben sondern ums Überleben geht"

gut zusammen gefasst.

Nudeln kann man schon roh essen( wenn man die Einweicht werden die sicher sogar ähnlich weich wir haferflocken) aber ich hab bei trocken an auch hülsenfrüchte gedacht und die sollte man roh nicht essen.
Interressant finde ich das mit den Batterien. An sowas hätte ich gar nicht gedacht...Artic du bist ja richtig gut vorbereitet.

torte... 31.8.2016, 11:08 

" Dass das jetzt so aufgebauscht wird, muss wohl am Sommerloch liegen..." Bestimmt.

torte... 31.8.2016, 11:09 

"wer lagert denn bitte[...]112 l Wasser, knapp 20kg Brot und Kartoffeln, 35kg Obst und Gemüse in Dosen, 15kg Milchprodukte und 10kg Fett, Fleisch, Fisch und Eier ein?

Deshalb interessiertes mich.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 11:19

Farbe... 31.8.2016, 11:22 

Plastikflaschen sollte man auch tunlichst vermeiden, wenn dann sollte es schon Wasser in Glasflaschen sein. Ganz besonders wenn sie einige Zeit darin gelagert werden.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 11:37

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 11:38

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 11:40

arcti... 31.8.2016, 12:01 

Buttercookie, wenn Du nur für Dich selbst verantwortlich bist, ist das nachvollziehbar. Dann kannst Du natürlich sagen: Für mich persönlich gehe ich das Risiko ein. So wie manche das Risiko einer unfallträchtigen Sportart eingehen oder rauchen oder im Urlaub in Gebiete reisen, in denen es weniger sicher ist als hier. Und wenn es passiert, passiert es eben. Gegebenenfalls überlebt man dann halt nicht oder macht zumindest eine harte Zeit durch oder trägt Gesundheitsschäden davon. Das Leben ist eben gefährlich. ;-)

Wenn man aber Verantwortung auch für andere trägt, ist das schon ein anderes Thema. Ich möchte mir keine Vorwürfe machen müssen, nicht umsichtig genug gewesen zu sein. Klar kann man nicht jedes Risiko ausschalten, aber realistische Risiken senken, das kann man ohne allzu großen Aufwand.

Extremwetterereignisse beispielsweise nehmen zu. Und die können dann auch mal deutschlandweit auftreten. Und einige Tage anhalten.

Sich dann auf Versorgung von außen zu verlassen, ist mir zu wenig. Die haben dann genug zu tun und wer weiß, wann sie tatsächlich bei mir ankommen. Ich möchte mich gegebenenfalls nicht 14 Tage lang von Bohnenschnäppchen ernähren müssen. ;-)

Oder siehe die zunehmende Abhängigkeit von Strom und Elektronik, teilweise weiträumig eng vernetzt. Vorstellbare Szenarien, in denen sich jemand irgendwo einhackt oder ein Virus eingeschleust wird, woraufhin dann auf längere Zeit nichts mehr richtig funktioniert, sind nicht unrealistisch.

Ein Tsunami bringt nicht nur Brackwasser mit sich, sondern bringt auch die Kanalisation zum Überlaufen, durchflutet Industrieanlagen, Krankenhäuser etc und verbreitet so auch Keime und Gifte.

Ich wohne in NRW, Tsunamis sind da unrealistisch, aber Starkregen haben wir oft, und er wird zunehmen, dazu starke Gewitter und Stürme. Ein Atomunfall in den Beneluxländern oder Frankreich (oder bei uns) hätte Auswirkungen auch hier. Oder ein Erdbeben im Rheingraben oder ein Vulkanausbruch in der Eifel ist durchaus möglich.

arcti... 31.8.2016, 12:02 

In den Ballungsräumen bräche dann vieles zusammen.

Nunja, solche Listen sollen nur veranschaulichen, welche Mengen man isst, wenn man eine durchschnittliche Kalorien- und Nährstoffzufuhr aufrechterhalten will. Sie sind als Anregung zu verstehen. Man muss sie individuell nach eigenen Bedürfnissen anpassen.

Die normalen Lebensmittel im Kühlschrank isst man ja zunächst auch noch zwei Tage lang auf, wenn der Strom ausfällt. Und die meisten dieser Dinge isst man ohnehin laufend, insofern ist ein kontinuierlicher Austausch ja machbar. Brauche ich ein Paket Nudeln auf, fülle ich hinten wieder eines mit längerem Haltbarkeitsdatum nach usw.
Die Wassermengen sind so berechnet, dass man einen halben Liter am Tag fürs Kochen verwendet. Wenn man die Nudeln aber nicht kocht, sondern roh isst, braucht man diesen halben Liter nicht. Wenn man eine Gemüseeintopfdose oder Obst in Dosen isst, nimmt man auch Wasser auf. Und ja, rohe Erbsen sind als Vorrat in diesem Sinne nicht so prickelnd, besser ist da eine Dose vorgekochte. ;-)
Aus einem Glas Kirschkonserven macht man dann alle zwei Jahre eine Kirschtorte zum Geburtstag usw. So relativiert sich vieles.

"Mein" Wasser ist derzeit in Plastikflaschen, Halbliterflaschen von "ja!", weil diese Sorte hier auch im Alltag getrunken wird und so eben nicht bis zum Verfallsdatum stehen bleibt. So sind sie auch leichter zu transportieren und zu lagern. Ansonsten sind die Vorbehalte gegen Plastik natürlich berechtigt, aber man muss halt schauen, was im eigenen Leben machbar ist und was nicht.

Wie es ausschaut, bin ich wohl tatsächlich eine "Prepperin", Tortenschnittchen, aber bei weitem nicht so radikal wie viele andere. Allerdings - das Buch
https://www.amazon.de/Das-Handbuch-f%C3%BCr-Neustart-Welt/dp/3446246487
habe ich mir auch mal gekauft. Nur für alle Fälle. ;-)
Nein, nicht weil ich ernsthaft davon ausgehe, dass ich es einmal brauchen werde, sondern weil ich es interessant und auch allgemein durchaus nützlich finde.

Farbe... 31.8.2016, 12:02 

naja, glücklicherweise entscheidet ja immer noch jeder selbst ob überhaupt und was er sich hinlegt ;))

paeonia 31.8.2016, 12:02 

Könnte ich bei mir nicht unterbringen. Die Wohnung ist zu klein. Ein Keller ist hier nicht nutzbar. Also muss ich mich auf Dinge beschränken, die ich ohnehin bevorrate. Und natürlich reichlich Katzenfutter :)

arcti... 31.8.2016, 12:10 

Die Vorräte in Discountern etc. reichen übrigens auch bei weitem nicht aus, um über zwei Wochen hinweg alle Menschen in ihrer Umgebung zu ernähren, die keine Vorräte zu Hause haben.

Auch die Wahrscheinlichkeit einer Pandemie nimmt zu. Viren mutieren, die Möglichkeit der Entwicklung einer sehr ansteckenden Variante, die lange nicht behandelt werden kann, besteht, und Resistenzen häufen sich auch bei Bakterien. Zugleich beschleunigen sich und globalisieren die Kontakte zwischen Menschen, so dass die Ansteckungswege immer unübersichtlicher werden und die Verbreitung im Falle eines Falles rasant und sehr großräumig sein kann.
Zugleich werden in unseren Krankenhäusern relativ wenige freie Betten für den Notfall vorgehalten, weil das Kosten verursacht.

Die allgemeinen Risiken werden also nicht geringer, sondern nehmen durchaus zu. Ganz ohne jede Panikmache. Ein bisschen Vorbereitung, ganz in Ruhe und mit Bedacht, um gegebenenfalls nicht völlig hilflos zu sein, kann da nicht schaden, meine ich.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 12:26

redchaos 31.8.2016, 12:30 

Ihr vergesst die Zombie-Apokalypse ... sie kommt
ganz sicher :-)

redchaos 31.8.2016, 12:36 

Witzigerweise habe ich tatsächlich heute angefangen eine Liste von Lebensmittel zu machen die wir einerseits hin und wieder essen und andererseits lange haltbar sind ohne Kühlung.
Bin für Inspiration dankbar, es ist gar nicht so einfach mit solchen Sachen für zwei Wochen zu planen.
Davon abgesehen: wir hatten vor ein paar Wochen 36 Stunden lang keinen Strom (Wasserrohrbruch). Ich war erschrocken zu merken, dass wir anscheinend die einzigen im Haus (ca. 50 Parteien) sind die einen Camping-Kocher hatten (und damit Kaffee kochen konnten).
Man merkt erst wie aufgeschmissen man ist wenn man tatsächlich mal längere Zeit in der Situation war.
Ich empfehle übrigens wärmstens das Buch Blackout für alle Skeptiker. Da wird einen echt mulmig.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 12:37

redchaos 31.8.2016, 12:41 

Buttercookie: sofern dein Reis nicht gerade vollwertiger Reis ist, ist er nahezu unbegrenzt haltbar (bei vernünftiger Lagerung)

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 12:47

arcti... 31.8.2016, 12:50 

Buttercookie, mit Atomfall meinte ich einen Unfall in einem Reaktor. Da sind hier viele nah der Grenze ziemlich marode.

Diese Antwort wurde von tortenschnittchen entfernt. 31.8.2016, 12:54

arcti... 31.8.2016, 12:59 

Eben, redchaos, schon so ein simpler Stromausfall kann einen schnell an die Grenzen bringen. Nun stell Dir das im Winter vor. Bei knackigen Minusgraden und Glatteis und Schneeverwehungen. Die Heizung fällt aus. Die Wasserrohre frieren ein.

Sorgen machen würde ich mir da vor allem in Bayern, wo ja weder Stromtrassen zur Versorgung aus dem Norden noch Windkraftanlagen etc. erwünscht sind. ;-)

Spaß beiseite, vor einem möglichen Stromausfall warnen die Stromversorger schon seit Jahren. Das kann jeden treffen.

Und natürlich kann man sich einhacken. Das kann man in jeden Computer.

Klar kann eine Pandemie auch in Deiner Kleinstadt ausbrechen, Buttercookie. Es reicht je nach Erregerart doch völlig aus, dass z.B. jemand in Hongkong Urlaub machte, sich dort mit einem mutierten Vogelgrippevirus infizierte und Dich im Supermarkt anniest.

torte... 31.8.2016, 13:00 

"Ihr vergesst die Zombie-Apokalypse ... sie kommt
ganz sicher :-)"
"Supervirus"

OMG ich habe die Gefahren unterschätzt. Ich geh dann man Wasser kaufen... Und Sauerkraut. Das essen ich sogar sehr gern;D

torte... 31.8.2016, 13:03 

Ach und Danke Sanni: Dieses Google kannte ich noch gar nicht:P

Diese Antwort wurde von arcticwolf entfernt. 31.8.2016, 13:15

arcti... 31.8.2016, 13:18 

"Supervirus"

Mein Vater hatte im vorigen Jahr eine Infektion mit MRSA. Wenn man Begleiterkrankungen hat und immungeschwächt ist, ist das durchaus nicht lustig. Schon gar nicht, wenn dann noch dringend notwendige Operationen anstehen, durch die der Keim nicht mehr nur auf der Hautoberfläche bleibt, sondern ins Blut gelangt.
Zum Glück ist MRSA nicht sonderlich ansteckend.
Aber wenn ein multiresistenter Keim irgendwann auch noch in einer hochansteckenden Variante auftritt, dann wird es auch für junge und bislang gesunde Menschen ernst.

Und zu der Bemerkung, es gehe nur ums nackte Überleben bzw. man habe noch genug Speck am Leib, um nur mit Wasser zu überleben. Das mag theoretisch sein, aber in einer wirklichen Krisensituation möchte ich selbst nicht so gerne aus Mangel an vernünftiger Nahrung einen rapiden Verlust an körperlicher, geistiger und auch emotionaler Kraft, Energie und Beweglichkeit riskieren, sondern ich möchte in einer solchen Situation psychisch, geistig und körperlich möglichst belastbar bleiben, nicht zuletzt auch, um meinen Angehörigen eine echte Hilfe sein zu können.

schaf... 31.8.2016, 13:21 

The Walking Dead, Fallout 2-4, Borderlands 2 ... muss ich mehr aufzählen?

Wenn einer vorbereitet ist, dann ja wohl ich! :)

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 13:26

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 13:30

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 13:32

arcti... 31.8.2016, 13:36 

Buttercookie, es geht doch nicht um Deinen persönlichen Computer, sondern um die von zentralen Versorgern. Die sind natürlich mit dem Internet verbunden, denn sie müssen ja überregional miteinander kommunizieren.

"Weiterhin ist den Betreibern dieses Problem nun auch seit Jahren bewusst, sodass sie dafür entsprechende Maßnahmen entwickeln werden. "
Oh ja, gewiss... ;-) Dein Vertrauen in die vorausschauende Umsicht anderer ist groß, aber de facto zeigt sich doch leider immer wieder, dass diese oft eben auch nur begrenzt ist. Sicherheitslücken gibt es überall, hundertprozentige Sicherheit gibt es nirgendwo, und es wird doch immer wieder demonstriert, wie leicht es für jemanden mit entsprechenden Kenntnissen ist, solche Sicherheitslücken zu knacken.
Und selbst wenn man tatsächlich irgendwo vor Ort sein müsste, um entsprechende Software einzuschleusen. Es gibt doch leider viele Menschen mit genügend krimineller Energie, um dafür ein paar Mühen auf sich zu nehmen.

Es zwingt Dich ja niemand, Dich vorzubereiten. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber Panikmache ist es sicher nicht, derartige Situationen als realistisch einzuordnen.

redchaos 31.8.2016, 13:37 

Arctic: ja, man ist schneller in so einer Situation als man denkt, und da brauch es noch mal eine globale Katastrophe zu.
Multiresistente Erreger sind eine reelle Gefahr, und zwar eine die immer mehr wächst.
Ich habe mich vor gar nicht sooo langer Zeit im Krankenhaus nach einer OP eine Infektion geholt die nur mit "alles wegschneiden" zu "beheben" war. Supi.

Ich möchte in der Lage sein, mich zwei Wochen lang bei voller Verpflegung einfach zu verschanzen mit Mann und Mitzies. Mich beruhigt das.

Buttercookie: komm bitte nicht klingeln

redchaos 31.8.2016, 13:40 

Oh und was das "die wissen um die Gefahr und kümmern sich schon" bei den Versorgern angeht ...
Mir stehen immer noch die Haare zu Berge, als in Belgien die Atomanlagen evakuiert wurden, weil zuviel Fremdpersonal dort unterwegs ist.
oh ja, die wissen, und die tun ... und ich wohne mehr oder weniger nebenan.
Auch deswegen möchte ich mich zwei Wochen lang verschanzen können ...

arcti... 31.8.2016, 13:58 

??? Buttercookie, ich ernähre mich nicht ketogen. Meine Meinung dazu: Ketogene Ernährung ist nicht gesund, sie birgt einige Risiken. Sie ist ein Notfallmodus des Körpers und nicht für den Alltag gedacht. Sie mag Sinn machen bei besonderen gesundheitlichen Bedingungen. Aber im Normalfall nicht.

Mach Dich ruhig lustig über Menschen, die sich Gedanken machen, wie man auch dann ein Minimum an Sicherheit gewährleisten kann, wenn unsere allzu bequeme hochtechnisierte, ständig verfügbare Rundumversorgung einmal ausfällt. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. ;-)

Im Ernst, ich bin wirklich kein ängstlicher oder übervorsichtiger Mensch. Das Leben ist gefährlich und endet immer mit dem Tode, und gewisses Maß an Risiko gehört einfach dazu. Das sehe ich genauso.
Aber leichtsinnig sein muss man nun auch nicht unbedingt. Vielleicht hattest Du in Deinem Leben einfach bislang viel Glück, alles lief bislang einigermaßen glatt, und möglicherweise hast Du noch keine grenzwertigen Situationen erlebt und machst Dir deshalb wenige Gedanken darum.

Ich hingegen habe in dem letzten halben Jahrhundert schon vieles erlebt und manches auch buchstäblich überlebt. Meine von manchen anderen belächelte Umsicht hat mir und auch anderen schon in vielen ernsteren Situationen geholfen. Meine Lebensqualität ist davon nicht beeinträchtigt, also warum sollte ich nicht ein bisschen vorsorglich handeln. Das erscheint mir ganz einfach vernünftig.

Und selbstverständlich bewegt es sich in einem realistischen Rahmen.
Ich buddele keine Bunker und habe auch keine Gasmaske im Keller. ;-)
Ich besitze keine Waffen und kaufe auch kein Pfefferspray.
Ich habe kein Allradfahrzeug und keine Wasseraufbereitungsanlage.

Aber ich habe z.B. immer etwas Bargeld im Haus, denn bei einem Stromausfall kann man auch kein Geld aus einem Automaten ziehen. Ich sehe nicht, was daran unrealistisch sein sollte.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 14:04

Diese Antwort wurde von tortenschnittchen entfernt. 31.8.2016, 14:12

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 14:12

torte... 31.8.2016, 14:13 

Arctic das Krankheiten nicht lustig sind ist klar.
Aber dass durch Viren Zustände herrschen, die mich hindern LM zu besorgen, kann ich mir dennoch nicht vorstellen... und selbst wenn, dann nützt es mir auch nichts 1-3 Wochen im haus bleiben zu können, weil so eine Epedemie/ Pandemie über Monate geht...

arcti... 31.8.2016, 14:31 

"Und was sollen diese Zugriffe bei den Versorgern bewirken? Zwei Parameter verändern und schon fliegen die Kraftwerke in die Luft?"

Stromausfälle beispielsweise, Buttercookie. Vor Überlastsituationen, die zu Kettenreaktionen führen und mindestens mehrtägige Reparaturen erfordern können, haben die Stromversorger in den letzten Jahren mehrfach gewarnt.
Probleme mit der hygienischen Wasserversorgung in Großstädten.
Ausfall von Krankenhäusern, beispielsweise Unikliniken.
Ausfallende Kommunikationswege, so dass der Austausch von Leitstellen nicht mehr problemlos funktioniert. Sowas beispielsweise:
http://www.wiesbaden112.de/digitalfunk-in-hessen-ueber-eine-stunde-lang-groesstenteils-ausgefallen
Stell Dir vor, das wäre nicht nur eine Stunde lang der Fall, sondern über mehrere Tage hinweg, weil ein entsprechendes Softwareproblem keine einfache Panne, sondern mutwillig impliziert wurde und darum komplizierter aufgebaut ist - dann viel Spaß beim Warten auf die Leute, die schon wissen werden, was zu tun ist.

Tortenschnitte, das kommt ja immer darauf an. Es reicht doch, dass über eine Region eine Quarantäne verhängt würde, und schon ist die Versorgung schwierig. Wie lange das dauert, hängt ja auch davon ab, worum genau es sich gerade handelt, wie schnell eine Gegenmaßnahme gefunden wird oder wie rasch eine Behandlung oder Evakuierung oder was auch immer gerade angesagt ist, greift.

Dass man sich nicht für drei Monate bevorraten kann, ist klar. Für solche Fälle wäre man dann natürlich auf eine Versorgung von außen angewiesen, und sei es per Care-Pakete durch Hubschrauber o.ä.
Es geht um die erste Zeit, bis das erste Chaos einigermaßen in den Griff gebracht werden kann. Und das kann, je nach Situation und beeinträchtigter Infrastruktur durchaus mal zwei Wochen dauern.

Im Münsterland gab es vor zehn Jahren Orte, die 5 Tage und Nächte lang ohne Stromversorgung blieben. Mitten im Winter. Mit sich häufenden Unfällen, unpassierbaren Straßen, zusammengebrochenem Mobilfunknetz.

arcti... 31.8.2016, 14:43 

"Es gibt genügend realistische Szenarien, die man mit etwas Vorbereitung einfacher übersteht. Das kann ein einfacher Stromausfall sein, auch nur für ein paar Tage. Mit Campingkocher, Wasserflasche und Trockennahrung ist man da deutlich besser aufgestellt als ich es bin."

So, na also, das ist es doch, worum es geht.
Ihr habt nach Szenarien gefragt, ich habe nur ein paar Möglichkeiten aufgezählt. Dass davon nicht alle gleichermaßen wahrscheinlich sind, ist klar.

"Das Zusammenbrechen des Erdmagnetfeldes oder aber eine Gamma-Ray einer sterbenden Sonne, der bei uns Dank EMP alle Trafos lahmlegt ist weitaus realistischer.
Genauso wäre es auch realistischer, dass Terroristen einfach mit einem Lieferwagen vorfahren und einen EMP erzeugen um so die Trafos lahmzulegen.
Das ist realistischer weil es geht und außerdem echt einfach ist. Kostet nur ein bisschen Geld."

Oder das. Oder ein Meteoriteneinschlag. Oder, oder... Möglichkeiten, in eine Notsituation zu kommen, in der man eine Weile unter schwierigen Bedingungen auf sich selbst gestellt bleibt, gibt es genug. Mehr wollte ich gar nicht aussagen.
Und halt, dass ein bisschen Vorsorge zu betreiben, keine Panikmache ist. Garantien gibt es nicht. Man kann und muss sich nicht gegen alles Denkbare absichern. Es ist unrealistisch, zu denken, dass man beispielsweise einen Atomkrieg überstehen können sollte.
Aber sich so einzurichten, dass man sich im Notfall ein paar Tage oder besser zwei Wochen lang selbst versorgen könnte, das ist nicht unvernünftig, sondern durchaus sinnvoll.

arcti... 31.8.2016, 14:47 

Zu dem Ausfall von Krankenhäusern gehört natürlich auch der von Apotheken. Der Nachschub an Medikamenten könnte ein paar Tage oder Wochen beinträchtigt sein. Wenn jemand dann nicht einen Vorrat im Haus hat, könnte es eng werden. Natürlich, wenn man chronisch erkrankt ist und regelmäßig etwas einnehmen muss. Aber auch z.B. Schmerzmittel, fiebersenkende Mittel, ein Wunddesinfektionsmittel u.ä. sollte man besser da haben.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 14:51

lapama 31.8.2016, 15:02 

Allen, die Szenarien, bei denen alles zusammenbricht, nicht für realistisch halten, empfehle ich wärmstens die Bücher "Blackout" und/oder "Rattentanz".
Danach sieht man das Ganze vielleicht etwas anders.
Alles kann manipuliert werden und ohne Strom läuft doch heutzutage gar nichts.
Wasserversorgung wird dann auch nicht funktionieren, da die Pumpen nicht laufen. Ich kann dann im Notfall in den Garten gehen, aber was sollen die Leute in Stäten in Hochhäusern tun, wenn sie ihre Hinterlassenschaften nicht mehr wegspülen können? Mitten im Sommer vielleicht sogar noch? Bei dem Wetter wie letzte Woche bei über 30 Grad? Gestank ist da noch das kleinste Problem.
Ohne Strom ist nix mit tanken, da die Pumpen an den Tankstellen ebenfalls nicht laufen.
Ohne Strom kann man kein Geld in der Bank abheben und ohne Geld auch nicht einkaufen. Wobei ohne Strom wird auch kein Supermarkt öffnen, da die Kassen ebenfalls Strom benötigen. Da nutzt eine das Bargeld auch weniger.
Wie lange reichen die Dieselvorräte in den Notstromaggregaten? Ich denke da noch nicht mal an die Krankenhäuser und Altenheime sondern an die Atomkraftwerke...
Was ist dann mit den ganzen Flugzeugen, die sich gerade in der Luft befinden und keine Unterstützung/Navigation vom Boden mehr bekommen?
Und wer denkt, daß die Menschen da so hilfsbereit zu einander sind, sollte leider nicht so optimistisch sein. Ich glaube, die ganzen Plünder- und Vergewaltigungsszenen usw in den beiden Romanen sind gar nicht so übertrieben. Bei einem globalen Katastrophenzustand über 2-3 Wochen ohne Essen und Wasser bricht wahrscheinlich eine flächendeckende Anarchie aus. Das Recht des Stärkeren. Nicht schön, aber so ist es.

arcti... 31.8.2016, 15:21 

Auch z.B. Müllerbrennungsanlagen funktionieren ohne Strom nicht. Die Müllberge könnten sich in Großstädten daraufhin so türmen wie bei einem Streik in Neapel. Mit entsprechenden hygienischen Risiken.

Ein weiteres Szenario ist ein Ausfall von wichtigen Satelliten. Durch simplen Defekt oder durch Angriff.
Unrealistisch? Nicht ganz:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/28112015173251.shtml
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/12102015174354.shtml

Radley 31.8.2016, 16:21 

Wozu Vorräte anlegen.
Besorgen wir uns lieber die Adresse von arcticwolf.
Da ist ja alles vorhanden. Egal welche Katastrophe auch über und herein brechen sollte. Wer Arcticwolf kennt braucht sich nicht zu sorgen...ich imaginiere da einen ziemlich sozialen Menschen, der gerne teilt. :-)

arcti... 31.8.2016, 16:37 

:-) Ja, ich teile gerne, aber ich kann keine größere Gruppe versorgen. Auch meine Wohnung ist klein und meine finanziellen Mittel sind bescheiden. ;-)
Auch müsstest Du Dich erst einmal bis zu mir durchschlagen können. Wenn Du im Falle eine Falles nicht verhungern willst, wirst Du Dich also selbst ein bisschen kümmern müssen, Radley.

arcti... 31.8.2016, 16:51 

Aber, da so etwas von Zeit zu Zeit mal passiert - dass mir keiner auf die Idee kommt: notfalls stelle ich mir halt den Grill in die Wohnung und heize und koche damit. Das führt zu einer Kohlenmonoxidvergiftung, und die geht meist tödlich aus. Wird man rechtzeitig gefunden, sind geeignete Behandlungsplätze rar, zumal, wenn es gleich eine ganze Familie trifft.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 17:06

arcti... 31.8.2016, 17:57 

Nochmals, es ist doch im Grunde völlig egal, wodurch alles eine Notlage konkret verursacht werden könnte, wie wahrscheinlich dabei welche Ursache sein mag und ob sie dann weiträumig vorliegt oder "nur" eine Stadt oder Region betrifft. Fest steht, dass Notlagen entstehen können, in denen man unter schwierigen Bedingungen einige Tage oder auch Wochen auf sich selbst gestellt ist und dass es sinnvoll ist, sich darauf ein wenig vorzubereiten. Wie weit man da geht und was man alles einkalkulieren mag, ist individuell unterschiedlich und auch von den gesundheitlichen und örtlichen Voraussetzungen abhängig. Aber die Zivilschutzempfehlungen als solche sind grundsätzlich keineswegs Panikmache.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 18:32

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 18:35

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 18:43

s.t.e.r.n 31.8.2016, 19:10 


Ich sehe das Anlegen von Vorräten ambivalent. Wir könnten auch 2 Wochen von unseren Vorräten leben, alleine bis die Gefriertruhe leergegessen ist.

Meine Oma erzählte immer davon, dass die Soldaten kamen und aus jedem Haus die Vorräte mitgenommen haben um das Militär, die Polizei und die Regierung zu ernähren. Die haben den Bewohnern am Ende fast nichts mehr übrig gelassen. Damit müssen wir auch rechnen, dass unsere Vorräte eingezogen werden, dann steht man genauso da, als hätte man keine angelegt.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 19:41

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 19:57

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 20:08

s.t.e.r.n 31.8.2016, 20:38 


Wie gesagt, ich habe das nicht selbst erlebt, sondern meine Oma und zwar während des 2. Weltkrieges in Westdeutschland. Und sie kamen nicht nur einmal. Das waren auch keine Plünderungen durch Nachbarn, sondern ein gezieltes Einsammeln von Lebensmitteln von offiziellen Stellen veranlasst und durchgeführt. Mit dem Tauschen, bei uns sagt man schroddeln, hat das nichts zu tun. Wer seine Vorräte nicht freiwillig herausgerückt hat, hatte mit heftigen Repressalien zu rechnen.
Meine Oma wurde im 1. Weltkrieg geboren und hatte im 2. Weltkrieg eine große Familie zu versorgen.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 20:43

arcti... 31.8.2016, 21:11 

9 qm, Martha? wohnst Du in einem Studentenwohnheim?
"Und Konserven unterrm Bett zu horten, da rassel ich glaub ich mit dem Vermieter zusammen."
Das geht den nichts an. Solange Du kein Ungeziefer anlockst, und das ist bei normalen Konserven nicht der Fall, hat der dazu nichts zu sagen.

"Habt Ihr noch Sachen, die Ihr lagert, die nicht auf der Liste sind? "
Spontan fallen mir da noch ein: Reiswaffeln, Kakao (echten und Instant), schon genannt wurden Pfanni-Kartoffelpürree und -Knödel, Zucker und Salz, ein paar Süßigkeiten, Erdnussbutter, Nutella, Honig, Sonnenblumenkerne, Fertigsoßen-Tüten und ein paar Päckchen mit Instantnudeln, die nur etwas heißes Wasser zur Zubereitung brauchen, Milchreis, der nur ein bisschen heiße Milch zum Quellen braucht, Pfannkuchenpulver, das notfalls auch nur mit Wasser angerührt werden kann, Cola. Das meiste habe ich nicht speziell für diesen Fall, sondern ohnehin meistens vorrätig. Wie ich schon mal schrieb, ich habe hier jemanden, der hochkalorisch ernährt werden muss und dessen Bedürfnisse auch ansonsten ziemlich "speziell" sind. Daher habe ich sowieso eine große Auswahl an Lebensmitteln hier.

Stern, "Wir könnten auch 2 Wochen von unseren Vorräten leben, alleine bis die Gefriertruhe leergegessen ist." Die Frage ist, ob die nach einem Stromausfall so lange genießbar bleiben? Im Winter vielleicht zum Teil, aber auch im Falle einer Hitzewelle?

Ja, Juniper, auch einen manuellen Dosenöffner sollte man haben. Oder man muss auf Hammer und Meißel oder Metallsäge zurückgreifen. ;-)
Einen Kamin habe ich leider nicht, nur eine Mietwohnung mit einer Gas-Zentralheizung.
Ich habe mir angewöhnt, das MHD nach dem Kauf mit einem Edding auf die Konserven zu schreiben, da diese oft sehr versteckt aufgedruckt sind, und, genau, die Vorräte nach MHD zu sortieren. So sieht man immer schnell, was bald aufgebraucht werden muss.

arcti... 31.8.2016, 21:14 

Und Fertiggerichte sind nicht auf der Liste. Ob in Dosen oder in Menüschalen, sie sind im Notfall immer praktisch. Und natürlich Brühpulver oder -würfel. Mancher mag vielleicht auch etwas Puddingpulver lagern.

arcti... 31.8.2016, 21:18 

Einen herkömmlichen Filtertrichter und genug Filtertüten für den Kaffee sollte man auch haben. Oder eben Instantkaffee. Aber die Tüten kann man auch nehmen, um z.B. Flusswasser von Festkörpern zu befreien. ;-) Und Pflaster, Verbandsmaterial, evtl. einfach einen Auito-Verbandskasten.

arcti... 31.8.2016, 21:19 

Ein bisschen Einweggeschirr kann auch nicht schaden. Spülen ist ohne Wasser schwierig.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 21:31

arcti... 31.8.2016, 21:43 

Na dann. :-)

Welche Liste meinst Du überhaupt? Die hier oben zitierte, um 11:40?

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 21:54

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2016, 21:55

arcti... 31.8.2016, 22:52 

Ach so, ja, sorry, ich hatte ich den Link dazu nicht mehr gesehen.

senftube 1.9.2016, 06:51 

Als Kind des Kalten Krieges und mit Eltern der Kriegsgeneration lebe ich immer schon mit einer gewissen Vorratshaltung.
Die derzeitige Debatte hat mich veranlaßt, mal durchzukalkulieren, für wie lange meine Bestände reichen würden. Ergebnis: Ich und Hundi könnten vier Wochen lang überleben.
Und zum Glück heize ich mit Holz und Kohlen, als würde mich ein Stromausfall nicht so schlimm treffen wie alle, die auf Zentralheizungen angewiesen sind. Zusätzlich läßt sich auf dem Ofen noch kochen (habe ich selbst mal 2 Tage gemacht, als meine Küche umgebaut wurde und der E-Herd abgeklemmt werden mußte) und Wasser erhitzen bzw. sogar abkochen.
Zusätzlich zu Mineral- und Regenwasser habe ich einen Warmwasserspeicher mit 120 Litern, die sich zur Not auch entnehmen lassen.
Für Fäkalien könnte der Garten genutzt werden (so wie die Katzen machen: Loch graben, Geschäft rein, zuscharren)

Und nein, ich finde es keine übertriebene Panikmache: Es reicht bereits ein simpler Stromausfall über mehrere Tage, um eine Krise auszulösen. Gut, wenn man dann autark leben kann.

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 07:52

Quaxli 1.9.2016, 08:08 

Das kenne ich. Bei uns hat jemand einen Baum gefällt und auf die Stromleitung fallen lassen - im Winter. :-(
Alles was mit Strom betrieben oder "gesteuert" wird, war für 6 Stunden weg. Unter anderem die Gasheizung. Keine Möglichkeit zu kochen, kein Licht. Das war eine lehrreiche Demonstration, wie abhängig man von den Energieversorgern ist.
Und man muß sich nicht in die Computer der Stromversorger hacken, es reicht irgendwas kaputt zu machen. Z. B. Umspannwerke sind so gar nicht gesichert.
Ich plane fest mit der mittelfrist anstehenden Heizungssanierung mir einen Außenkamin zu installieren, um eine Möglichkeit zur Holzheizung zu schaffen. Nicht nur weil ich die Wärme und das Ambiente eines Holzfeuers mag, sondern auch, um autark heizen zu können.
Meine Schwiegermutter hatte damals zumindest ihre Wohnung war, da sie in der Küche mit Holz heizt.
Wir haben einen gewissen Dosenvorrat in unseren Schränken, der wohl für 3 - 5 Tage reichen würde, wenn man sich zusätzlich noch etwas einschränkt. Wenn man die dann nicht kalt runterwürgen muß, wäre das noch ein zusätzlicher Bonus. ;-)

torte... 1.9.2016, 10:14 

"Habt Ihr noch Sachen, die Ihr lagert, die nicht auf der Liste sind? "
Ich meine sowas wie Zucker, Mehl, Honig Marmelade usw stand nicht drauf. Und ein wenig Schokolade oä wäre auch nicht verkehrt;D
Im Prinzip alles was man hin und wieder mal isst, sollte man dann da haben.

"Stern, "Wir könnten auch 2 Wochen von unseren Vorräten leben, alleine bis die Gefriertruhe leergegessen ist." Die Frage ist, ob die nach einem Stromausfall so lange genießbar bleiben? Im Winter vielleicht zum Teil, aber auch im Falle einer Hitzewelle?"
Ein Kühlschrank bleibt auch ohne Strom recht lange kalt. Wenn man ihn nicht ständig öffnet. man muss dann eben alles schnell verderbliche zeitnah essen, und das was länger hält( Ungeöffnete Produkte) danach. Das meiste Zeug hält doch eh viel länger als angeben. Joghurt durchaus auch Monate...
Wenn man TK ware im KS auftaut kühlt das auch nochmal runter.

"Spargel im Glas?? Echt jetzt?"
Die Vorschläge sind so gestaltet, das man die Vorräte auch so essen mag. Der Sinn ist nicht die jetzt einzulagern und die tatsächlich in 10 oder 20Jahren essen zu müssen, sondern das eine Austausch gegeben ist.

torte... 1.9.2016, 10:16 

"Meine Oma erzählte immer davon, dass die Soldaten kamen und aus jedem Haus die Vorräte mitgenommen haben" Solche geschichten kenne ich auch und finde sie nicht unrealistisch...

torte... 1.9.2016, 10:22 

"Einen herkömmlichen Filtertrichter und genug Filtertüten für den Kaffee sollte man auch haben." So ein Quatsch. Hier im Osten trinken wir unseren Kaffee gerne Türkisch- das heißt in der tassen gebrüht mit Satz. Muss man halt was übrig lassen.
Filter könnten aber hilfreich sein wann man wirklich Wasser filtern MUSS.
Ja Juniper Wasserreinigungstabletten fänd ich besser als lweise Wasser zu lagern. Man einer hat sowas vielleicht sowieso weil er gerne "Abendteuer"urlaub macht, im Ausland oder der Wildnis.

arcti... 1.9.2016, 10:36 

Ja, ein Angriff auf ein Umspannwerk kann schon eine Menge ausrichten. Aber auch Hacker-Angriffe sind nicht so unrealistisch, wie behauptet wurde. Es hat auch schon hier welche gegeben und de Maiziere rechnet mit weiteren, auch großangelegten:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/08/25/blackout-droht-bundesregierung-beobachtet-stoerfaelle-im-stromnetz/

http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/angreifbares-system-stromnetze-sind-leichte-beute-fuer-terroristen/9507002.html

http://www.t-online.de/computer/sicherheit/id_70041552/hacker-attackieren-deutsches-stromnetz.html

Redundanzen sind aufgrund der Privatisierungen sogar weniger geworden und erfolgreiche Angriffe könnten sich nicht nur deutschland-, sondern auch europaweit auswirken.

Zu den Bemerkungen über Waffen: Ich glaube, sich mit Macheten oder anderen Waffen auszurüsten birgt eher das Risiko, zu einem Bumerang zu werden. Ist man in den USA, wo nahezu jeder eine Waffe hat und mache geradezu hochgerüstet sind, sicherer als hier? Nein. Selbst wenn ich eine Waffe hätte - man müsste dann auch den Umgang damit ständig trainieren, sie jederzeit griffbereit haben, womit das Risiko steigt, dass jemand anderes sie in die Hände bekommt - und spätestens, wenn eine Gruppe von Leuten kommt, die ebenfalls bewaffnet ist, nützt einem das alles nichts mehr.
Aber woher soll auch jemand auf der Straße wissen, dass ich in meiner unauffälligen Mietwohnung mehr Essen habe als er? Das wissen allenfalls meine unmittelbaren Nachbarn und die sind nicht gewaltbereit. Klar, wenn man in einem Haus wohnt, das nach außen hin wohlhabend wirkt oder wenn man in einer Gegend wohnt, in der das Aggressionspotential ohnehin schon hoch ist, ist das Risiko vielleicht größer, dass jemand auf die Idee kommt, sich Zutritt zu verschaffen. Doch im Zweifel gebe ich lieber, was ich habe, als mich in gewaltsame Auseinandersetzungen verwickeln zu lassen. Wenn alle Stricke reißen, muss ich mich halt von Wurzeln im Wald ernähren.

arcti... 1.9.2016, 10:37 

Aber ich denke, in einer solchen Situation versuchen die Menschen eher, in Geschäfte, Tankstellen und Produktionsbetriebe einzudringen.

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 10:49

arcti... 1.9.2016, 10:51 

"Ein Kühlschrank bleibt auch ohne Strom recht lange kalt. Wenn man ihn nicht ständig öffnet. man muss dann eben alles schnell verderbliche zeitnah essen, und das was länger hält( Ungeöffnete Produkte) danach. Das meiste Zeug hält doch eh viel länger als angeben. Joghurt durchaus auch Monate..."

Also mein Gefrierschrank hält bei Stromausfall die Temperatur ungeöffnet maximal 24 Stunden. Jedes Öffnen verkürzt die Zeit. Danach taut alles darin auf und vieles, was in Papppackungen ist, fließt auseinander. Dann kommt einem eine Brühe aus Rahmspinat, Rotkohl und geschmolzenem Eis entgegen - guten Appetit. ;-)
Ich habe vor etwas über zwanzig Jahren mal erlebt, dass in einem Urlaub der Gefrierschrank ausfiel. Als ich nach zwei Wochen wiederkam, waren der Holzfußboden in der Küche und der Teppich darauf am schimmeln, weil die Brühe sich überall verbreitet hatte, die Sachen in Kühl- und Gefrierschrank waren nicht mehr genießbar.
Und meist sind die Sachen ja nicht alle taufrisch, sondern vieles schon ein paar Tage im Kühlschrank drinnen. Sie verderben ohne Strom ja zudem viel schneller, als wenn sie gekühlt bleiben. Zumal bei Sommerhitze.

"Wenn man TK ware im KS auftaut kühlt das auch nochmal runter."
Nur hat der ja auch keinen Strom mehr. ;-)

""Meine Oma erzählte immer davon, dass die Soldaten kamen und aus jedem Haus die Vorräte mitgenommen haben" Solche geschichten kenne ich auch und finde sie nicht unrealistisch..."

Ja, früher gehörte das zum ganz normalen Verpflegungskonzept von Armeen. Besonders natürlich beim Durchmarsch durchs Ausland. Heute hier aber nicht mehr, soweit ich weiß.

Wasserreinigungstabletten werde ich mir mal besorgen. Aber nur für den Fall, dass die Wasserreserven ausgehen. Ich habe hier jemanden, der würde wirklich lieber verdursten, als solchermaßen aufbereitetes Wasser zu trinken. ;-)
Mit Brunnen oder Regentonnen sieht es in einer Mietwohnung im 3. Obergeschoss ohnehin eher mau aus.

arcti... 1.9.2016, 10:56 

Na doch, ich habe Spargel im Glas da. :-)


"Oder hält man die Bevölkerung für so blöd, dass die eine detaillierte Einkaufsliste braucht und nicht in der Lage ist, eine Angabe wie "X kg Konserven nach gusto" sinnvoll umzusetzen? "

Das Ministerium schreibt dazu:
http://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/notvorrat/
"Gut gewappnet für den "Fall der Fälle" - Ihr persönlicher Notvorrat
Es ist äußerst ratsam, stets einen Nahrungsmittelvorrat für einen Zeitraum von 14 Tagen im Haus zu haben. So stehen Sie und Ihre Familie in einem Notfall nicht mit leerem Magen da. Denken Sie bei der Planung Ihrer individuellen Vorratshaltung an die Essgewohnheiten und geschmacklichen Vorlieben Ihrer Familienmitglieder. Dann sind Sie für alle Eventualitäten bestens gerüstet.
Im Folgenden haben wir für Sie ein Beispiel für einen 14-tägigen Grundvorrat für eine Person zusammengestellt. Dieser entspricht ca. 2.200 kcal pro Tag und deckt damit im Regelfall unseren Gesamtenergiebedarf ab.
Ihr persönlicher Lebensmittelvorrat wird sich je nach Vorlieben oder diätetischen Bedürfnissen sicherlich anders zusammensetzen. Beachten Sie bei Ihrer Planung jedoch auch, dass mit bestimmten Notfallsituationen bisweilen auch ein Stromausfall verbunden sein kann. Aus diesem Grund berücksichtigt unser Beispiel nicht die Möglichkeit tiefgekühlter Vorräte. Den individuellen Gesamtbedarf an Notvorräten für Ihre Familie können Sie mit Hilfe unseres Vorratskalkulators errechnen."

und auch über der eigentlichen Tabelle steht:
http://www.ernaehrungsvorsorge.de//fileadmin/sites/default/files/Grundnahrungsmittelvorrat.pdf
"Beispiel für einen Vorrat an Grundnahrungsmitteln für eine Person und 14 Tage1)
[...]
Es handelt sich um allgemeine Empfehlungen, die ggf. an die individuellen Ernährungsbedürfnisse angepasst werden müssen."
:-)

arcti... 1.9.2016, 10:59 

"Die Angaben beruhen auf Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und dem
Max Rubner-Institut - Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel."

Sie wollen halt sichergehen, dass die Leute in einer Krisensituation nach Möglichkeit auch bei Kräften bleiben, indem die Ernährung möglichst ausgewogen bleibt, und sie nicht nur einfach 20 Dosen Bohnen aus dem Sonderangebot kaufen und so eine Mangelernährung quasi schon vorprogrammieren. ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 11:58

arcti... 1.9.2016, 12:24 

Du neigst zu Übertreibungen, Buttercookie.

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 13:03

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 13:04

torte... 1.9.2016, 13:22 

"Eine Ansage von "3 kg Obst- und Gemüsekonserven pro Person" wäre doch auch völlig ausreichend gewesen. "

Schon, aber manch einer stellt dann vielleicht nur Erbsen mit Möhren hin. Das dürfte nach dem 5 tag ziemlich anöden...
Spargel im Glas finde ich nun auch nicht besonders exotisch. Ich habs auch nicht weil ich mich in der Saison daran satt esse, aber meine Mutter hat manchmal welchen. Der kommt z.B. immer in die Hühnersuppe.
Und früher als noch eingeweckt wurde, hatten wir auch immer alles mögliche auch Spargel.

Ich persönlich würde mir keinen Rotkohl im Glas hinstellen weil ich den nur selbstgekocht mag. Aber den haben vermutlich ganz viele im schrank...

torte... 1.9.2016, 13:30 

ich frage mich aber warum kaffee und schwarzer Tee drauf ist. und nicht einfach nur "TEE".
Pfeffi oder Kräuter oder Früchte tee ist auch auch tee in meinen Augen...

hat Coffein einen besonderen Mehrwert?

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 13:59

canta... 1.9.2016, 14:32 

mh...
mal abgesehen davon, das die medien daraus wieder einen hype machen,
bin ich , da auch kind der kriegsgeneration, ein bischen hamster-belastet.....
schon oft habe ich gedacht....
gut, dass ich noch einen nutzgarten habe mit laube und kohlen/holzofen.....nebst sickergrube ....

ich halte diese thematik aber sehrwohl für wichtig....
in einer zeit, wo manch einer nicht mehr weiss wo die kartoffeln wachsen und kühe u.u. lila sind.....
ist auch das umgehen mit aussergewöhnlichen situationen nicht geübt oder gar im bewusstsein...
.
was macht normalo, der unbedarf in den tag lebt, wenn er hunger hat....ruft den pizzadienst an....
was macht er wenn der "ausfällt"...und alles andere auch.....?....
panik kriegen...hilfe rufen.....nicht befähigt sein um sich und sein überleben kurzfristig zu sorgen.....
und möglichst dann dem "staat" die schuld für seinen "leeren kühlschrank" geben.....
bildlich und überspitzt gesagt....
der überfluss gaukelt uns grenzenlose verfügbarkeit vor.....der trash-sch...im fernsehen lenkt den focus auf alles ...nur nicht um die eigenverantwortung...

derzeit gehts in den medien u.a. darum den kids vernüftige ernährung wieder in der schule beizubringen.....sinnvolle vorratshaltung gehört ebenso dazu.
es gibt dinge , die sind eben wichtiger als die zwölfte stelle hinterm komma per taschenrechner auszurechnen.....davon wirste nähmlich nicht satt....
in diesem sinne.....
gehe ich jetzt bohnen ernten und wecke sie als bohnensalat in meine gläser :-)

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 14:48

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 15:10

torte... 1.9.2016, 16:03 

Frei nach dem Motto there is no life before coffee?
Wobei Grüner Tee tatsächlich viel krasser wirkt als Kaffee oder Schwarztee finde ich...

kaffee trinke ich gern könnte aber drauf verzichten.
Echter Tee schmeckt mir eigentlich nicht...

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 19:09

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 19:43

arcti... 1.9.2016, 21:40 

"Mangelernährung mit Mangelerscheinungen? Waffen, die nur kein Thema sind weil sie Gefahren bergen?Verschanzen vor plündernden Horden, die durch die Straßen ziehen? Wenn man so will auch Entkeimungstabletten?"

Buttercookie, das alles habe nicht ich zur Sprache gebracht, weil ich mir darum Sorgen machen würde. Sondern ich habe nur auf Aussagen anderer geantwortet.

Juniper, "Mangelernährung? Im Sinne von Vitamine und Mineralstoffe? Bei 10 Tagen Dosenfutter?! Also bitte."

Nein, nicht für gesunde, kräftige Erwachsene. Sondern für diese im Sinne von: wenn ich 14 Tage nur Bohnen essen muss, fühle ich mich schlapp und bekomme einen Koller. Dass bei denen nicht gleich ein Kwashiorkor zu befürchten ist, ist doch klar. Darum schrieb ich, dass Buttercookie übertreibt, eben weil er immer gleich ironisch überspitzt antwortet, wenn doch logisch ist, dass ich es so nicht gemeint haben kann.
Allerdings bei Kindern, Alten, Kranken, Gebrechlichen sieht das schon anders aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mangelern%C3%A4hrung
"Bei Kindern stellt sich eine Mangelernährung schnell ein, weil sie über sehr kleine Protein- und Energievorräte verfügen. Ein Kind mit 10kg Körpergewicht verbraucht beispielsweise ein Drittel seiner Proteinvorräte in fünf Tagen. Bei einem Erwachsenen ist der gleiche Anteil hingegen erst nach 21 Tagen aufgebraucht.[9] Im Falle einer Erkrankung, während der die Nährstoffzufuhr reduziert oder unterbrochen wird, kann der Ausfall an Nährstoffen also nur bedingt und über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum mit den Körperreserven kompensiert werden.[10]"

Wenn jemand nun einfach 20 Dosen eingemachte Aprikosen oder Apfelmus hortet, dann kann das für Kinder oder die anderen Genannten durchaus nach 10-14 Tagen erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen bedeuten.
Meine Mutter z.B. hatt vor ein paar Wochen einen Beckenbruch erlitten. Im Krankenhaus hat man eine Mangelernährung diagnostiziert, u.a. Eiweißmangel, trotz vermeintlich "gesunder" Ernährung.

arcti... 1.9.2016, 21:40 

G315t, "Alles klar? ;-) "
Ja, alles klar. ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 1.9.2016, 22:20

Diese Antwort wurde von arcticwolf entfernt. 2.9.2016, 00:31

arcti... 2.9.2016, 00:32 

Das ist doch absurd, Buttercookie. In bin in keinerlei Rage, sondern ganz entspannt.

Es ist doch prima, wenn Du Dich für etwaige Problemlagen bestens gerüstet fühlst. Das spreche ich Dir doch gar nicht ab.

"dir zum Thema der Waffen darüber Gedanken machst, dass sie dir zu hause auch gefährlich werden und plündernde Nachbar die mögliche Option sind wogegen du dich gewappnet sehen willst,"

Eben nicht! Es wurde mehrfach hier im Thread thematisiert, dass man sich wohl besser bewaffnen sollte, und ich schrieb deshalb daraufhin, dass das keine sinnvolle Option sei. Nicht, weil ich darüber nachdächte, ob ich eine Waffe brauche.

Du sprichst hier für Dich persönlich. Du kommst klar, ist ja prima.

Dennoch darf ich doch wohl antworten, wenn gefragt wird, welche Situationen denn überhaupt auftreten könnten, auf die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sich vorzubereiten rät und wie eine solche Vorbereitung aussehen könnte.

Nicht jeder braucht nur raus, um ein paar Wassereimer zu schleppen.

Jeder hat andere Lebensumstände und andere Bedingungen, zu berücksichtigen. Es gibt auch Menschen mit Familie, die zu versorgen ist, Babys, Schwangere, Pflegebedürftige, Kranke, Behinderte. An diese denkt ein solches Amt ebenfalls, und ich auch.

Stell Dir vor, bei einem heftigen, langdauernden Gewitter im Winter gibt es Stromausfall und ein Baum stürzt auf Dein Haus oder eine Flutwelle wie kürzlich in Süddeutschland spült das halbe Haus weg oder eine Sturmflut wie in Hamburg, die Helmut Schmidt managte, betrifft Dich und Deine Nachbarn. Das sind alles realistische Szenarien. Meinst Du nicht, das Amt sei daran interessiert, dass in solchen Situationen möglichst viele Leute nicht nach drei Tagen schlapp in den Seilen hängen, weil sie Kohldampf schieben, da sie nur noch Knäckebrot und Kartoffelchips zu Hause hatten, sondern dass, wer gesund und kräftig ist, das durch möglichst gute Ernährung auch bleiben sollte, damit er mit anpacken und auch anderen helfen kann.

arcti... 2.9.2016, 00:33 

Und dass sie Interesse daran haben, dass nicht diejenigen, die ohnehin schon geschwächt oder empfindsam sind wie Kinder, Kranke und Alte etc., zusätzlich abbauen, weil sie nur halbherzig verpflegt werden? Das geht bei solchen Menschen schneller als man denkt.

In solchen Situationen gibt es genug Verletzte zu versorgen, da möchte man gewiss nicht noch unnötig Leute wieder hochpäppeln müssen, die kollabieren, weil sie unterzuckern, die sich eine Fleischvergiftung holen, weil sie das Fleisch aus dem Kühlschrank nach einer Woche Zimmertemperatur noch essen, weil sie sonst nichts da haben, die, obwohl sie ohnehin schon untergewichtig sind, mangels Vorrat nur halbe Rationen essen können oder die glaubten, ein Kasten Bier, und eine Stange Zigaretten und ein Gefrierschrank mit einer Packung Backofenpommes genüge für übers Wochenende und nun stellen sie fest, dass dies ausreichen muss, um sie zwei Wochen lang fit und bei Laune genug halten, und dabei gegebenenfalls harte körperliche Arbeit zu verrichten, z.B. um den Schnee aus der Wohnung zu schaufeln, der ihm im Sturm kontinuierlich durch die eingedrückten Fenster ins Haus weht oder um zu helfen, jemanden freizubekommen, der verschüttet wurde.

Wer sagt Dir denn, dass jemand, der alleine lebt, ausgerechnet in der Zeit nicht gerade eine schwere Bronchitis durchmacht mit 40 Grad Fieber? Oder dass ein Kind nicht gerade von Brechdurchfall gebeutelt wird?

Das alles hat mit Panik nicht das geringste zu tun. Im Gegenteil, es geht darum, in solchen Situationen nicht in Panik verfallen zu müssen, weil man weiß, dass im Leben auch Unvorhergesehenes passieren kann und man sich darum nicht erst dann Gedanken darum macht, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Denn bekanntlich hat man schon Pferde kotzen sehen, vor der Apotheke, wie man so schön sagt.

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 07:22

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 08:45

arcti... 2.9.2016, 10:06 

Genau, G315t, das sind auch meine Gedanken dazu.


Buttercookie, in Deiner jetzigen Situation ist das so und dazu habe ich doch auch gar nichts anderes geschrieben.

Die Bundesregierung muss aber an alle Menschen denken, nicht nur an wohlgenährte, gesunde, junge Singles. Und ich habe lediglich aufgrund von Fragen dargelegt, wie sich die Lage aus anderer Sicht darstellt.

Um mich als Beispiel zu nehmen: Meine Lebensumstände sind wesentlich komplizierter als Deine, und ich trage Verantwortung nicht nur für mich.
Außerdem war ich selten kerngesund. Und ich habe schon oft lebensbedrohliche Situationen erlebt,sowohl am eigenen Leib als auch bei anderen. Durch Krankheit, Unfälle u.a., und sie sind leider nicht immer gut ausgegangen.
Für mich sind solche Ereignisse daher überhaupt nicht unwahrscheinlich, sondern ganz real jederzeit möglich.

Es kann beispielsweise passieren, dass jemand nach einer Krebsbehandlung gerade aus dem Krankenhaus entlassen wurde, aus diesem Grund eine Kachexie hat, also in einem stark geschwächten Zustand ist, und ausgerechnet dann passiert irgend ein Ereignis, das eine solche Selbstversorgung notwendig macht. Wenn derjenige dann keine vollwertige Ernährungsmöglichkeiten zu Hause hat, dann kann das für denjenigen tödlich enden.

Und nun überlege: Wie viele der Menschen in Deutschland sind zu irgend einem gegebenen Zeitpunkt ohnehin schon in einem schlechten bis hin zu bedrohlichen Ernährungs- oder Gesundheitszustand? Ich habe keine Zahlen zur Hand, aber der gesunde Menschenverstand sagt mir: Es sind sehr viele.

Auch an diese denkt die Bundesregierung, wenn sie pauschal detaillierte Empfehlungen für eine Bevorratung veröffentlicht. Denn diese sollen ja allgemeingültig und möglichst für jeden geeignet sein. Und letztlich kann ohnehin jeder, der heute gesund und munter ist, nächste Woche schon schwer krank sein. Wer weiß, ob Du oder sonst jemand, dem es heute gut geht, im nächsten Jahr immer noch so munter und fidel ist? Das kann niemand wissen.

arcti... 2.9.2016, 10:06 

Wenn zufällig dann eine äußere Notlage hinzu kommt und man hatte darauf vertraut, in einer solchen Situation durch die eigene Fitness dann schon problemlos alles wuppen zu können, dann ist die Erkenntnis zu spät, dass es erstens anders kommt und zweitens als man denkt. Darum gilt grundsätzlich auch für jetzt gesunde, kräftige Menschen der Hinweis: Vorsorge ist besser als Nachsorge.

Wenn Du das für Dich selbst jedoch anders entscheidest, bleibt Dir das ja unbenommen. Das bedeutet aber nicht, dass ich Panikmache betreibe. Ich bin lediglich realistisch.

arcti... 2.9.2016, 10:25 

Und es ist dabei doch völlig belanglos, welche Szenarien nun konkret wie wahrscheinlich sind. Darüber stundenlang zu diskutieren ist müßig.
Denn Tatsache ist: grundsätzlich irgendwann einmal eintreten könnten sie alle und da es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, steigt damit auch die Wahrscheinlichkeit insgesamt, dass früher oder später die eine oder andere tatsächlich eintrifft.
Vor Tschernobyl hatten auch alle behauptet, Atomkraftwerke seien absolut sicher und die Wahrscheinlichkeit für einen Supergau betrüge eins zu etliche Millionen.
Ich selbst habe schon 1982 darüber mit meinem Physiklehrer diskutiert und gesagt, dass sie aber dennoch nicht bei Null liegt und dass man bei solch gravierenden Folgen, WENN dann doch mal etwas passiert, nicht einfach darauf vertrauen darf, dass schon nichts passieren wird. Da habe ich auch solche Reaktionen geerntet, das sei unrealistische Panikmache. Und nun hatten wir noch zu meinen Lebzeiten nicht nur Tschernobyl, sondern auch Fukushima. Aber auch davor gab es schon Warnzeichen wie den Unfall 1979 in Three Mile Islandin Harrisburg.

Den Lotto-Jackpot zu knacken ist für den Einzelnen auch extrem unwahrscheinlich. Und dennoch wird er immer wieder von jemandem geknackt.

Nein, umgekehrt wird ein Schuh daraus, es ist imho Leichtsinn, immer davon auszugehen, dass schon nichts passieren wird.
Das kann man für sich selbst halten, wie man will, aber als Regierung muss man weiter denken.

Das sollte man nach meiner Meinung auch sonst tun. Besonders natürlich, wenn man auch für das Wohlergehen anderer verantwortlich ist. Aber auch für sich selbst, wenn man im Ernstfall nicht anderen unnötig zusätzliche Probleme bereiten will, indem man andere nötigt, einen zu retten, nur weil man selbst keine Lust hatte, sich vorzubereiten.

Das erinnert mich an die vielen Leute, die schlecht vorbereitet in die Berge klettern, woraufhin dann andere ihr Leben riskieren müssen, um sie von irgend einer unzugänglichen Stelle wieder herunter zu holen.

torte... 2.9.2016, 10:40 

"weil sie das Fleisch aus dem Kühlschrank nach einer Woche Zimmertemperatur noch essen, "

arctic jetzt übertreibst du aber.
Niemand hat heute größere Vorräte an Frischfleich im Kühlschrank, außer vielleicht ein Jäger in der Truhe.
Das dein KS nach 2 Wochen aufgetaut war, kann ich auch noch nachvollziehen. Aber wenn ich mir anschaue wielange gefrorene Lebensmittel in der Küche brauchen um aufzutauen, glaube ich einfach nicht, das nach 24h sense sein soll. Ein gefüllter gut durchgekühlter KS braucht länger... Verderbliche Waren wird jawohl jeder zuerst essen.
Selbst ein geöffneter KS braucht zum abtauen locker 5-6 Stunden.

Wurst und Käse Joghurt usw sind heute so steril verpackt, dass sie nahezu "ewig" halten.

Ein sehr realistisches Szenario finde ich übrigens Krankheit die hier irgendjemand in den Raum gestellt hat. Es reicht schon ein ordentliche Erkältung, die einen aus der Bahn wirft. In so einem Fall muss man sich auch vernünftig ernähren können. Wenn man das kann denke ich passt das schon.

ich wusste das das ein interessanter Thread wird
Ich für meinen teil werde meine Vorräte demnächst mal durchgucken und ggf das ein oder andere verbrauchen/entsorgen.

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 10:45

redchaos 2.9.2016, 10:57 

Tschernobyl ist ein gutes Stichwort.
Ich kann mich noch sehr gut an damals erinnern.
Zum kochen durfte kein Leitungswasser genommen werden, wir durften bei Regen nicht draussen spielen, Pilze Tabu, Wald Tabu ...
Und ich wohne keine 200 km weit weg von den maroden Atomanlagen in Belgien.

Buttercookie: das gros der Bevölkerung ist eher bequem veranlagt, ein bissel Panikmache um die Leute vielleicht mal wachz zu rütteln bzw. zum nachdenken anzuregen damit, wer kann, ein paar Vorsorge-Maßnahmen trifft finde ich nicht verkehrt.
Es ist ja nicht so, dass wir aufgefordert werden uns der (ein klitzekleinwenig übertreibenden) Prepper-Bewegung anschließen sollen :-)

Ich bin lieber vorbereitet ... auf meine Zombie-Apolypse ;-)

redchaos 2.9.2016, 10:59 

Es ist ja nicht so, dass wir aufgefordert werden uns der (ein klitzekleinwenig übertreibenden) Prepper-Bewegung anzuschließen :-)
(es sollten echt mehr wie drei Zeilen lesbar bleiben beim schreiben seufz)

arcti... 2.9.2016, 11:27 

Buttercookie, vielleicht hast Du es nicht mitbekommen, aber
"Bundesinnenminister Thomas de Maiziere sieht einen großangelegten Angriff auf die Stromversorgung in Deutschland als eine reale Gefahr an. Er könne sich vorstellen, dass es Gruppen, Staaten oder beides zusammen gebe, die angesichts der enormen Abhängigkeit von der Energieversorgung testen wollten, wie anpassungsfähig die deutsche Gesellschaft sei, sagte de Maiziere am Mittwoch in Berlin. Auch der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, Christoph Unger, sagte: "Der langanhaltende, flächendeckende Stromausfall ist für uns die zentrale Herausforderung, der wir uns gegenübersehen.""
...
"Die vom Kabinett verabschiedete neue Strategie zur "zivilen Verteidigung", in der es unter anderem um den Schutz wichtiger Infrastrukturen wie der Versorgung mit Wasser, Strom, und Gas geht, löst ein Konzept aus dem Jahr 1995 ab. Auf Basis des "völlig veralteten" Konzepts aus den neunziger Jahren seien Vorbereitungen auf mögliche Katastrophen unmöglich gewesen, sagte de Maiziere. Es sei verantwortungsvoll, sich angemessen und mit kühlem Kopf auf Katastrophenszenarien vorzubereiten, auch wenn sie unwahrscheinlich seien."
...
"Als weitere Gefahren für die Sicherheit gelten der Regierung zufolge Angriffe mit konventionellen, biologischen und chemischen Waffen. Auch Cyber-Angriffe werden als direkte Bedrohung genannt. "
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/08/25/blackout-droht-bundesregierung-beobachtet-stoerfaelle-im-stromnetz/

Doch, die Bundesregierung denkt an wochenlange Stromausfälle auch durch Hacker, und auch an etwaige Kriegsbedrohungen.
Aber sie bleibt dabei realistisch, was für alle Privatpersonen im Alltag an Vorbereitung machbar ist und was besser in öffentliche Hände gehört. Darum sind die von Dir genannten Ausrüstungsgegenstände nicht auf der Liste.

arcti... 2.9.2016, 11:29 

Dieser Satz sollte vielleicht noch mit in das Zitat hinein:
"Vor allem der Selbstschutz der Bürger soll verbessert werden, für den ein funktionierendes Alarmsystem und die schnelle Übermittlung von Verhaltensregeln sichergestellt werden soll. Gebäude sollen zwar besser vor Angriffen geschützt werden, Pläne für neue Bunkerbauten enthält das Papier aber nicht. "

arcti... 2.9.2016, 11:36 

Tortenschnitte, ich kenne gleich mehrere Leute persönlich, die mehrere Kilogramm Fleisch ständig in ihrem Gefrierschrank eingefroren haben. Keine Jäger. Nur Menschen, die gerne Fleisch essen.
Zur Auftaudauer kommt es sicher auch darauf an, von welcher Qualität und wie alt oder neu die Geräte jeweils sind. Meine Kühl-Gefrierkombi stammt aus dem Jahr 2000 und steht kurz für dem durchrosten. Ich wollte eine neue kaufen, aber das noch ältere Auto hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun muss ich erst mal zwei Jahre für einen Auto-Ersatz sparen, erst dann kommt der Kühlschrank dran. ;-)

"Wurst und Käse Joghurt usw sind heute so steril verpackt, dass sie nahezu "ewig" halten."
Steril? Wenn man sie an der Frischtheke kauft?

Die Krankheit habe ich in den Raum geworfen. Ja, genau, eine simple Erkältung kann schon ein Problem sein. Wieviel mehr dann etwas Ernsteres?

arcti... 2.9.2016, 11:42 

Genau, redchaos, die Einschränkungen hier nach Tschernobyl zeigen auch anschaulich, wie "lokal begrenzt" solche Ereignisse immer bleiben. Aber selbst wenn sie lokal begrenzt sind, die Menschen in dem jeweiligen Radius sind in jedem fall betroffen. Und niemand weiß gegebenenfalls im Voraus, wann es wo ein Problem welcher Art geben wird.

Gegen die Zombie-Apokalypse musst Du Dich mit einem guten Gamer-PC rüsten. ;-)

redchaos 2.9.2016, 12:29 

och, eigentlich wollte ich ein Kurs "Zombies effektiv und lautlos mit Samurai-schwert zerhacken" demnächst belegen ... vielleicht nehme ich einen Armbrust-Kurs noch dazu .... wenn die Zeit reicht ... der Winter naht ...

torte... 2.9.2016, 12:38 

Wurst und Käse von der Frischtheke zähle ich nun aber auch nicht zum VORRAT.

Und ich kaufe das meiste abgepackt, weil die Frischtheke vom Supermarkt das gleiche Zeug enthält und Fleischer hier Mangelware sind... Abgesehen davon esse ich aber auch keine Wurst;D

torte... 2.9.2016, 12:39 

"Zombies effektiv und lautlos mit Samurai-schwert zerhacken"

erzähl mir mehr wo kann man den belegen?

redchaos 2.9.2016, 12:40 

ist zur Zeit leider ausgebucht seufz

arcti... 2.9.2016, 13:05 

"Wurst und Käse von der Frischtheke zähle ich nun aber auch nicht zum VORRAT."

Ich für mich auch nicht. Aber es ging ja darum, dass manche der Ansicht sind, mit dem, was sie durch den normalen Alltagseinkauf sowieso ständig im Haus haben, kämen sie auch bei einem Versorgungsengpass gut genug über die Runden. Und nach meiner Beobachtung werden in den Supermärkten in meiner Umgebung allgemein mehr Wurst, Käse und Fleisch an der Frischtheke gekauft als abgepackte Ware. Oder die Leute kaufen auf dem Wochenmarkt, wo es auch nicht gerade steril zugeht.

"Und ich kaufe das meiste abgepackt, weil die Frischtheke vom Supermarkt das gleiche Zeug enthält und Fleischer hier Mangelware sind... "
Ich auch, weil Abgepacktes meist länger haltbar ist und weil ein Mindesthaltbarkeitsdatum darauf steht, was die Logistik für mich insgesamt übersichtlicher macht.

"Abgesehen davon esse ich aber auch keine Wurst"
Ich gerne. ;-D

arcti... 2.9.2016, 13:11 

Außerdem kenne ich auch einige Personen, die regelmäßig das an der Frischtheke oder auf dem Markt gekaufte dann zu Hause einfrieren, womit wir wieder bei der Haltbarkeit der im Gefrierschrank gelagerten Waren auch bei längerem Stromausfall in Sommerhitze wären. ;-)

torte... 2.9.2016, 13:41 

Ok seine Einkaufverhalten muss dann aber wohl jeder selber einschätzen;D

Ich kaufe 1 höchstens 2mal pro Woche ein. und oft auch etwas zuviel:D

ich rechne mir nämlich nicht vorher aus, wieviel wir exakt brauchen;D Und Einkaufzettel sind nicht mein Ding. Nur für Sachen die ich selten kaufe...

arcti... 2.9.2016, 14:12 

"Ok seine Einkaufverhalten muss dann aber wohl jeder selber einschätzen"

Ja, natürlich. Ich hatte ja auch nur auf die Frage antworten wollen, warum die Liste detaillierter ist als "Kaufen Sie Konserven für 14 Tage ein". Damit nach Möglichkeit die Leute ernsthaft darüber nachdenken und ein paar konkrete Anregungen dafür haben, was sie selbst und ihre Familie realistischerweise benötigen, um sich möglichst jederzeit 14 Tage oder unter Umständen auch drei Wochen lang ohne Strom so zu verpflegen, dass sie dabei möglichst gesund bleiben, alle notwendigen Nährstoffe zuführen und nicht tagein tagaus dasselbe essen müssen.
Und viele Menschen haben ja durchaus lieber eine vorgefertigte Strichliste zum Abhaken, als sich selbst umfassendere Gedanken machen zu müssen.

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 14:16

arcti... 2.9.2016, 14:51 

Ach Buttercookie, es ist mühsam mit Dir. :-p

Wie verwundbar unser Stromnetz tatsächlich ist, kannst Du hier nachlesen:
http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/angreifbares-system-stromnetze-sind-leichte-beute-fuer-terroristen/9507002.html

http://www.t-online.de/computer/sicherheit/id_70041552/hacker-attackieren-deutsches-stromnetz.html

Lies doch mal die Bundesregierung im Wortlaut.
Aus der "Konzeption Zivile Verteidigung" vom 24.8.2016:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2016/konzeption-zivile-verteidigung.pdf?__blob=publicationFile
S. 13:

arcti... 2.9.2016, 14:51 

Die KZV folgt deshalb der Bedrohungseinschätzung der Bundesregierung, wie sie im
Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr beschrieben
ist. Das Weißbuch legt einen Schwerpunkt auf das veränderte Sicherheitsumfeld und
die daraus folgenden Herausforderungen für die Landes- und Bündnisverteidigung.
Besonderes Augenmerk mit Blick auf die Landesverteidigung erhielten dabei hybride
Bedrohungen sowohl durch staatliche als auch nichtstaatliche Akteure. Es ist die
Aufgabe der Zivilen Verteidigung, sich auf die Abwehr dieser neuen Gefahren
auszurichten, ohne dabei ihre Aufgaben bei der klassischen Landes- und
Bündnisverteidigung zu vernachlässigen. Die wachsende Verwundbarkeit der
modernen Infrastruktur und die Ressourcenabhängigkeit moderner Gesellschaften
bieten vielfältige Angriffspunkte. Die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und
ihrer Trägersysteme, Konfliktführung mit terroristischen Mitteln und Angriffe im
Cyberraum können zu einer direkten Bedrohung Deutschlands und seiner
Verbündeten werden. Insgesamt ist zu erwarten, dass die Wechselwirkungen von
innerer und äußerer Sicherheit weiter zunehmen.
Entsprechend den beschriebenen Angriffsmitteln und Angriffszielen konzentrieren die
Bundesressorts ihre Fachplanungen im Bereich der Zivilen Verteidigung auf folgende
Bedrohungen:
 Einsatz konventioneller Waffen,
 Einsatz chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Wirkstoffe (CBRNGefahren),
 Einsatz von Massenvernichtungswaffen und ihren Trägersystemen,
 Cyber-Angriffe,
 Ausfall oder Störung von Kritischen Infrastrukturen.
Bei hybriden Bedrohungen sind folgende Besonderheiten zu berücksichtigen:
 Vielfalt offener und verdeckter Angriffe,
 Mischung konventioneller und irregulärer Kräfte/Fähigkeiten,
 Mischung militärischer und ziviler Wirkmittel,
 Fokussierung auf verwundbare Strukturen als Angriffsziele,
"

arcti... 2.9.2016, 14:51 

" Unübersichtlichkeit potenzieller Schadensszenarien,
 Erschwerte Wahrnehmung und Zuordnung,
 kurze oder gänzlich entfallende Vorwarnzeiten.
3.3 Umgang mit hybriden Bedrohungen
Im Dezember 2015 haben die NATO-Außenminister eine Strategie zur Bekämpfung
hybrider Kriegsgefahren indossiert. Danach bedarf es insbesondere der
Sicherstellung folgender Basisfähigkeiten:
 Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen,
 Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln,
 Versorgung mit Energie,
 Versorgung mit Kommunikationsleistungen,
 Versorgung mit Transportleistungen,
 Umgang mit Flüchtlingsströmen bzw. Bevölkerungsbewegungen,
 Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten (MANV).
..."

arcti... 2.9.2016, 14:52 

Aber das ist ja alles ganz unrealistisch aus Sicht der Regierung. Darum erarbeitet sie auch jahrelang ein 70-seitiges Konzept, um auf solche Bedrohungen reagieren zu können...

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 16:32

arcti... 2.9.2016, 17:14 

Mir ja, Gleezi. Mir geht es darum, dass real mögliche Gefahrensituationen auch als solche erkannt werden. Im Zweifel könnte das jemandem, der das alles bisher als Panikmache betrachtete und nun vielleicht doch ein bisschen tiefergehend darüber nachdenkt, das Leben retten.

arcti... 2.9.2016, 17:16 

Nicht heute, nicht morgen, aber eben dann, wenn tatsächlich mal eine Notsituation eintreten sollte, auf die er dann ein bisschen besser vorbereitet ist als bislang.

canta... 2.9.2016, 17:40 

äd gleezi....denke ich auch....

bei dem thema hilft es wahrlich nicht zugetextet zu werden, sondern wie gehe ich praktisch mit dem thema/der empfehlung(oder wie immer man es nennen will) um, so ich eine einstellung dazu gefunden habe.......
und da sind zahlose # auch nicht unbedingt zielführend.......

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 17:47

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 17:59

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 18:02

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 19:28

arcti... 2.9.2016, 21:13 

Wir werden es nicht erfahren, Gleezi, denn wenn er im Archiv ist, kann ja keiner mehr dazu Rückmeldung geben, es sei denn über die Pinnwand. Außerdem sind die Geschmäcker da verschieden. Die einen wollen kurze, plakative Halbsätze. Die finden sie doch auch sonst nahezu überall. Und wem es zu lang wird, der kann sich ja einfach auf den Anfang des Threads beschränken. Andere wollen umfassendere Diskussionen und konstruktive Auseinandersetzungen. Die lesen bis hierher. Einige haben schon geschrieben, dass sie den Umgang mit ihren Vorräten überdenken wollen. Na bitte. Andere denken über das Gelesene nach, ohne hier zu schreiben. Und letztlich bleibt der Thread über Google auch später noch auffindbar für diejenigen, welche nach Informationen suchen. Wie auch immer.
Ich äußere meine Gedanken so, wie ich es für richtig halte, so wie jeder andere auch. Und bei einem solchen Thema finde ich das wichtiger als bei vielen anderen Themen hier. Die, obwohl sie manchmal wirklich belanglos sind, dennoch mindestens ebenso ausführlich mit x Wiederholungen und mehrfachem Sich-im-Kreise-Drehen durchgekaut wurden, und die zudem teils von ironischer Desinformation unterbrochen wurden.
Ich habe auch in Foren zu anderen Themen hin und wieder Reaktionen von Einzelnen erhalten, die meine Beiträge für zu lang halten. Nun, diejenigen müssen sie doch gar nicht lesen, sondern können sie überspringen und woanders weiter lesen. Aber ebenso habe ich immer wieder auch Kommentare oder E-Mails von denjenigen erhalten, die das genau andersherum sehen und die sich freuen, dass ich das jeweilige Thema nicht nur oberflächlich abgehakt, sondern ausführlicher darüber geschrieben habe. So finden letztlich diejenigen zueinander, die dieselbe Haltung dazu haben.

arcti... 2.9.2016, 21:33 

Buttercookie, in einer normalen kleinen Mietwohnung kann man keinen Generator unterbringen und Benzin darf ohnehin nur in geringen Mengen und in dafür zugelassenen, sicheren Behältern zu Hause gelagert werden. Das wird die Regierung garantiert nicht allgemein empfehlen, schon wegen der damit verbundenen Brand- oder Explosions-Gefahren und des Risikos für das Grundwasser, wenn es versickert.
Halte Du es weiter für unrealistisch, ich bin da anderer Ansicht. Dazu kann sich ja jeder seine eigene Meinung bilden.

Juniper,
"Also wenn jemand weiss, dass er oder sie permanent gesundheitlich angeschlagen ist, dann sollte doch der gesunde Menschenverstand gebieten, dass man mehr Vorkehrungen trifft als Otto und Erna Gesunder-Durchschnittsbürger."
In einer solchen Situation denken die meisten doch eher an das unmittelbare Jetzt als an das, was passieren könnte, wenn eine allgemeine Gefährdungslage eintritt.

"Ja, klar, natürlich KANN es passieren dass jemand die gesundheitliche Keule trifft UND GLEICHZEITIG der hacker-induzierte Blackout passiert für 2 Wochen - aber da sind wir wieder bei Wahrscheinlichkeiten. "
Nun, für jeden, der in dem Moment ernstlich krank ist, liegt die Wahrscheinlichkeit dann bei 1.
Von welchen Zahlen reden wir? Ich habe gerade mal kurz nachgeguckt. Im Jahr 2010 hatten beispielsweise unter den vollstationär behandelten Patienten bei den Frauen 140.337 Brustkrebs, 116.619 den Oberschenkel gebrochen, 98.128 eine Lungenentzündung, bei den Männern 127.567 Lungenkrebs. Um nur einige zu nennen. Für all diese träfe diese Wahrscheinlichkeit dann zu. Das sind doch wohl genug, damit die Regierung sich darüber Gedanken machen sollte, meine ich.

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 21:59

arcti... 2.9.2016, 22:21 

"Wenn jemand bereits krank ist und sich keine Gedanken macht dann ist denen auch nicht mehr zu helfen. Und darunter, dass diese Leute sich keinen Kopf machen WOLLEN sollen dann die anderen leiden, die es tun? "
??? Wieso leidest Du darunter, wenn die Regierung eine Liste heraus bringt, die detaillierter ist, als Du selbst sie benötigen würdest?

Wenn die Regierung nicht zumindest ansatzweise für diejenigen mitdenkt, die nicht selbst intelligent genug sind, sich ausreichend Gedanken zu machen, dann fällt das letztendlich indirekt auf uns alle zurück, denn geholfen werden muss solchen Menschen in einer Notsituation ja trotzdem. Das ist genauso wie mit den vielen, die sich um den Verstand saufen, kiffen oder sonstwie zudröhnen, die rauchen wie ein Schlot, gefährliche Sportarten betreiben, die Straßen mit einer Rennstrecke verwechseln, beim Autofahren SMS schreiben, futtern bis sie nicht mehr aufstehen können, ungeschützt in der Sonne brutzeln, auf abgestellten Zügen herumklettern, Drohnen an Flughäfen aufsteigen lassen oder sonstwie unvernünftig handeln. Ein gewisser Prozentsatz von Menschen ist halt wirklich nur begrenzt in der Lage, ernsthaft nachzudenken, und ein weiterer großer Teil könnte es zwar, verschiebt das aber lieber auf morgen oder lieber noch auf übermorgen, aus verschiedenen Gründen, als da wären unter anderem: Bequemlichkeit, Zeitmangel, Stress, jugendlicher Leichtsinn, aber auch z.B. Ängste, die das Auseinandersetzen mit Risiken auch bei gesunden Menschen auslösen kann, das Bevorzugen von Verdrängungsmechanismen.

Nicht ohne Grund gibt es viele Sicherheitsvorschriften, z.B. Unfallverhütungsvorschriften. Weil so viele Menschen nicht von sich aus gründlich genug über Risiken nachdenken und darüber, dass und wie man sie senken kann.

arcti... 2.9.2016, 22:22 

So sind die Menschen nunmal, sie waren es immer, sie werden es immer sein, und sich darüber aufzuregen ändert daran nichts.
Aber wenn solche Themen lang und gründlich genug immer wieder ins Bewusstsein gerufen werden, dann sickert gelegentlich das eine oder andere doch bei dem einen oder anderen durch bis ins Bewusstsein oder ins Unterbewusstsein und bleibt dort fest genug hängen, um ein paar Verhaltensänderungen zu bewirken. Steter Tropfen höhlt den Stein. ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 22:25

arcti... 3.9.2016, 10:19 

Buttercookie, die Mehrheit der Deutschen lebt in einer Mietwohnung. Vergiftungen beispielsweise kämen übrigens ebenfalls vor, wenn jeder Benzin einlagern würde. Durch Einatmen, Verschlucken usw. aber auch wiederum Kohlenmonoxidvergiftungen, wenn gedankenlose Leute Deinen Generator in Innenräumen betreiben. Und Explosionen und Brände bedeuten nicht nur Verletzte, sondern oft auch Tote.
Gefährdungslagen, bei denen gleich Millionen Tote zu beklagen wären, sind zwar nicht unmöglich, aber gehören zu den unwahrscheinlicheren Situationen. Dennoch muss man sich als Bundesregierung darauf vorbereiten, aber nicht mit Maßnahmen, die ihrerseits garantiert regelmäßig Tote verursachen würden.
Außer Wahrscheinlichkeiten kommen da auch ethische Erwägungen ins Spiel. Du kannst nicht einfach den mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eintretenden Verlust einer Anzahl von Menschenleben in Kauf nehmen dafür, dass Du vielleicht irgend wann einmal mehr Menschen damit retten könntest - oder auch nicht, da Du ja nicht weißt, ob ein solches Ereignis jemals wirklich eintreffen wird.

"wenn ein gesunder Mensch dabei nun nicht davon ausgeht an so einem Blackout frisch und geschwächt aus dem Krankenhaus zu kommen, ist so eine Ansicht schon verständlich."
Genau. Die meisten Menschen denken so weit nicht, das ist normal.
Aus Regierungssicht aber ist zu bedenken:
Bereits von vornherein geschwächt sind im Falle des Eintretens eines Notfallszenarios, garantiert immer eine große Anzahl an Menschen. Wer im Einzelnen konkret davon betroffen sein wird, kann man nur zum Teil im Voraus wissen (nämlich in jedem Fall chronisch Erkrankte, Behinderte, Alte, Säuglinge usw.), aber dass viele betroffen sein werden, darunter auch akut Erkrankte oder Verletzte, ist garantiert. Darum ist der an jeden erteilte Rat, vorsorglich eine vollwertige Ernährungs- und Trinkwasserreserve im Haus zu haben, aus Sicht der Regierung absolut vernüftig. Es ist klug, dementsprechend zu handeln.

arcti... 3.9.2016, 10:22 

Aber natürlich ist es nicht unmittelbar tödlich, wenn man den Rat ignoriert. Ob er einem wirklich einmal das Leben retten wird, weiß man erst in Zukunft. Hellsehen können wir alle nicht.

Das ist wie mit den Rauchmeldern. Wünschenswert ist, sie niemals in Aktion zu sehen, dennoch ist es ratsam, welche zu installieren, denn es könnte sein, dass sie einem doch mal das Leben retten.

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2016, 10:40

arcti... 3.9.2016, 11:11 

Ach Buttercookie. Ich war es nicht, die marodierende Horden ins Spiel gebracht hat. Ich habe nur darauf reagiert, als diese Vorstellung mehrfach thematisiert wurde. Und ich habe nie Millionen von Toten genannt. Mir ist jeder Toter einer zu viel. Nichtsdestotrotz wäre so etwas möglich. Es ist nur weitaus unwahrscheinlicher als andere Situationen. Aber dass es sein kann, dass in mehreren teilen Europas gleichzeitig der Strom ausfällt, und dass es mehrere Wochen dauert, das in den Griff zu bekommen, das ist durchaus nicht sehr unwahrscheinlich. Denn es sind nicht nur Hinterhofhacker, die als Urheber dafür in Frage kommen. Es gibt mehrere Länder, und außerdem auch Terrororganisationen, die professionelle Hacker damit beschäftigen, Zugang zu enstprechenden Schwachstellen zu suchen.

Den Umgang mit Nahrung und Konservendosen lernt jeder durchschnittlich intelligente Mensch in Deutschland schon in der Schule und übt ihn täglich, Buttercookie, das ist kein erhebliches zusätzliches Risiko, sondern eines, das uns als Lebensnotwendigkeit ohnehin ständig begleitet. Anders als die Lagerung von Benzin und der Umgang mit Generatoren.

Zu dem Rest: Ja, es besteht theoretisch auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass Du Dir beim Aufstehen aus dem Bett das Genick brichst. Und es könnte Dir auch ein Dachziegel auf den Kopf fallen. Das wird mir zu albern...

canta... 3.9.2016, 12:31 

"Den Umgang mit Nahrung und Konservendosen lernt jeder durchschnittlich intelligente Mensch in Deutschland schon in der Schule ............"

das wäre wünschenswert, entspricht aber leider heute nicht mehr den tatsachen....
erzieher und lehrer stehen heute vor einer menge von kindern , die daheim weder ein "ordentliches" frühstück geschweige ein selbstgekochtes mittagessen bekommen (manche noch nicht einmal ne dosensuppe)....in ganztagsschulen nimmt nur ein bruchteil am gemeinsamen mensaessen teil. versorgt sich stattdessen am kiosk....
unterrichtsinhalte bzw.deren praktisches erarbeiten lassen diesbezüglich auch zu wünschen übrig....
die meisten können ein smartphon bedienen, aber sich sicherlich keine mahlzeit zubereiten, deren
grundzutaten zu erkennen sind......ok, zum überleben reicht es ja eine dose zu öffnen... :-((

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2016, 15:47

redchaos 3.9.2016, 18:03 

Hier die Adresse zum Bootcamp :-)
Hab in zwei Wochen Urlaub, jetzt weiß ich wie ich ihn sinnvoll nutzen kann
Wie ich die Machete über die Grenze schmuggel weiß ich allerdings noch nicht ;-)

redchaos 3.9.2016, 18:03 

http://zombieexperiences.co.uk/

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2016, 18:18

arcti... 3.9.2016, 19:54 

Leute, ihr seid gemein. ;-)
Ich rede nicht von guter Ernährungslehre. Da besteht reichlich Nachholbedarf, das versteht sich von selbst.
Sondern das simple Lesen des Mindesthaltbarkeitsdatums, das wird wohl jeder Erwachsene, der eine allgemeinbildende Schule besucht hat, in unserem Lande noch hinbekommen. Und das Öffnen einer Konservendose mittels mechanischem Dosenöffner, heutzutage meist nicht zum dosenverformendem Hebeln, sondern mit bequemem mit Drehgriff erhältlich, in diesem Fall normalerweise ohne dabei einen Finger zu verlieren, dürfte wohl auch jedem zuzutrauen sein, der einmal Werkunterricht hatte und nicht gerade unter starkem Rheuma o.ä. leidet. Mindestanforderungen meinte ich also, die in der Tat von den meisten täglich praktiziert werden. Falls man das Öffnen nur elektrisch kann, dann ist das natürlich dumm gelaufen. Dann muss man noch ein bisschen üben. ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2016, 19:54

canta... 3.9.2016, 20:22 

"Sondern das simple Lesen des Mindesthaltbarkeitsdatums, das wird wohl jeder Erwachsene, der eine allgemeinbildende Schule besucht hat, in unserem Lande noch hinbekommen. ............"

gerade DAS ist ein problem.....
warum werden tonnen von lebensmitteln weggeschmissen....
weil ein grossteil der nahrungsmittelverwerter das MHD als verfallsdatum ansehen ,und befürchten tot umzufallen wenn sie eine jogi essen, der drei tage drüber ist....
sich auf die eigenen sinne zu verlassen wurde/wird nicht mehr vermittelt.....

sicher, da gibt es mittlerweile...dem himmel sei dank...gegenbewegungen zu,
doch auch das lernt kind nicht in der schule.....
( gab gerade in letzter zeit zahlreiche dokus im TV..suche in mediatheken.)

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2016, 20:36

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2016, 21:52

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