Was ist besser Leinsamen oder Chia Samen ?

Mich sättigt keins von beidem, bzw. esse nicht davon nicht genug, als dass das wirklich zur Sättigung beiträgt. Chia quillt stärker habe ich den Eindruck. Ist aber so viel teurer, dass man sich fragen muss, ob es einem das wert ist.

von Chia Samen sollt man nicht zuviel essen weil es Einfluss auf den Blutdruck hat. Und nicht vergessen - viel trinken - ansonsten ist es reine Geschmacksache.

und wirklich sättigen tut keines von Beiden.

Wichtig ist vor dem Verzehr für Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, mit dem Arzt abzuklären, ob die Einnahme gefahrlos möglich ist. Da Chia Samen den Blutdruck senken und wie ein natürlicher Blutverdünner wirken, können in Kombination mit zusätzlichen Blutverdünnungsmitteln gesundheitliche Gefahren entstehen.

Isst du wirklich nur einmal am Tag? Warum?

LeinSamen ist Omas chia und ist wesentlich günstiger.

Die Erkenntnis, dass sich 3 Mahlzeiten mit ca. 4-5 Stunden Pause dazwischen für einen guten Stoffwechsel bewährt haben, hat sich durchgesetzt. Gegen viele kleinere Mahlzeiten über den Tag (snacking) spricht der Insulinausstoß und Hochschnellen des Blutzuckers.

Ich bevorzuge Leinsamen weil sie hoffentlich einheimisch sind. Und wesentlich günstiger.
Chia ist aber auch mal ganz lecker.

Auch Leinsamen sollte man nicht in größeren Mengen essen. Ich finde gerade den Grund nicht mehr aber die Dosis sollte 45g/Tag nicht übersteigen.

Bei Medikamenteneinnahme ist natürlich auch immer vorsicht geboten

"nahezu auch völlig egal wann und wie man isst. " Das sehe ich auch so...
Viele berichten das Eiweiß sie lange und gut sättigt. Das ist bei mir aber nicht so.
Ich brauche ein gewisses Volumen( aber nicht zu viel, weil ich sonst später mehr Hunger hab) und von allem etwas. Vor allem auch verschiedene Geschmäcker...

"Und der Leinsamen kommt vom Bauer um die Ecke? lol Die Klamotten in denen ihr rumrennt wahrscheinlich auch. So ein heuchleriches Dummgeschwätz."

Martha wieso ist das heuchlerisch. Irgendwo muss man anfangen. Und ich finde bei Kleidung die ich mehrere Jahre trage, ist es etwas anderes, als wenn ich etwas 2 Sekunden um Mund habe. Wenn es nicht so kompliziert wäre, würde ich auch vegane Kleidung bevorzugen.
Aber ich kaufe mir zumindest keinen Ramsch mehr weil er billig ist.

Und wenn man schon bei Schokolade, Kaffee und bestimmten Früchten nur die Wahl hat diese wegzulassen, dann kann man doch bei Dingen, die es regional gibt genauer hinschauen.

DU musst das ja nicht machen.

weder noch. Beides overhyped, beides oft mit Schwermetallen und mineralöl belastet.

Also, Chiasamen habe ich eine Zeitlang mit Joghurt gegessen, aber wirklich geschmeckt hat mir das nicht. Sie nehmen sehr viel Flüssigkeit auf und wenn man den Joghurt nicht gleich in 2 Minuten in sich reinschaufelt dann quellen die Dinger auf und man so kleine Glibberkörner im Mund.
Leinsamen ist ok, ich nehme aber lieber ein Esslöffel Leinsamen Öl in den Quark oder Joghurt.
Soll auch bei Entzündungen helfen. Gesehen bei den Ernährungsdocs im NDR. Kann man vieleicht in der Mediathek finden.

achso, was ich vergass, wie oft man am Tag essen soll das muss man für sich selbst finden.
Ich ess zu mittag immer nur was Obstiges, in Quark oder manchmal auch nur ein Stück Käse.
Ansonsten auch nur einmal am Tag.

Vergleich:
Haltbarkeit:
Leinsamen müssen geschrotet werden damit die vielen Nährstoffe auch wirklich aufgenommen werden können (das meiste geht sonst einfach so durch)
Dadurch sind sie weniger lang haltbar bzw. werden schneller ranzig.
Chia-Samen können so benutzt werden, und halten wesentlich länger.

Omega
Das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren ist bei Chia Samen optimal (3:1) und kann vom Körper am allerbesten in diesem Verhältnis aufgenommen werden. Bei Leinsamen ist das Verhältnis minimal ungünstiger und liegt bei 4:1

Um den Fettsäure-Haushalt bei Leinsamen zugunsten der Omega-3-Fettsäuren zu regulieren, wird zusätzlich ungefähr ein Teelöffel Leinöl, das sind etwa fünf Gramm, z.B. in Joghurt, Quark oder Salatsoße vermischt, angeraten. (Quelle: http://www.ernaehrungsberatung.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/A18D2A18BD70EC69C1257918003C4A1F?OpenDocument)

Maximal empfohlene tägliche Menge:
Leinsamen 20g (nicht 45!)
Chia 15g

Eiweiß:
Leinsamen 22,3
Chia 21,2
da tun die sich nichts

KH / Zucker:
Chia: 4,5 / 0.8 Zucker
Leinsamen 7,8 / 7,8 Zucker (nicht gerade wenig)
Quelle hierzu: http://www.ernaehrung.de/lebensmittel/de/H410400/Leinsamen-geschrotet.php
Andere Quellen machen zu KH/Zucker überhaupt keine Angaben

Ballaststoffe
Leinsamen 22g
Chia 40g

ACHTUNG: die Nährwerte von ganzen Leinsamen (auch gequellt) und geschrotete bzw. gemahlene Leinsamen sind unterschiedlich, da viele Nährstoffe (auch die Fette) nur im geschroteten Zustand überhaupt vom Körper aufgenommen werden.

ich werde jetzt nicht alle Werte auflisten, oder alle Vor- und Nachteile
Grundsätzlich: sie sind verschieden
Am besten: abwechseln bzw. beides nutzen, den beide enthalten viele (unterchiedliche bzw. in unterschiedlichen Mengen) für den Körper wichtige Nährstoffe.

noch was zum Thema Cadmium:
Wie andere Ölsaaten auch enthalten Leinsamen Cadmium. Bei der üblichen Verzehrsmenge an Leinsaat (empfohlen werden maximal 2 Esslöffel á 10 g pro Tag) ist dies jedoch auch bei Dauerverzehr kein Problem. Bei Verwendung ganzer oder fein aufgebrochener Leinsamen wird Cadmium so gut wie nicht aufgenommen
(Quelle: http://www.ernaehrungsberatung.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/A18D2A18BD70EC69C1257918003C4A1F?OpenDocument)
ob schroten nur den Leinsamen fein aufbricht ... ich weiß es nicht ;-)

Warum man nur bei geschroteten Kernen die Nährstoffe aufnehmen können soll, ist mir schon immer schleierhaft gewesen.
Ich habe schließlich Zähne. Und esse die Leinsamen eher selten pur.
Falls nicht finde ich, dass die ganzen Samen einen enormen Voteil haben. Sie sparen Kalorien eben, weil die Nährstoffe nicht aufgespalten werden.
So oder So sind ganze Leinsamen besser finde ich.
Gut Chia halten sich auch länger. Aber die 500g Leinsamen reichen bei 1El täglich im Müsli gerade 50Tage. Ums verderben mache ich mir da keine Gedanken.

Demonic wieso gehypt. Die Dinger helfen auch prima beim Verdauen, wenn man damit Schwierigkeiten hat.... und teuer sind sie ja nicht.

hier die Erklärung Torte: Quelle siehe oben

Ganzer oder aufgeschlossener Samen - die kalorienarme Variante

Wer Leinsamen gezielt gegen Verstopfung und Darmträgheit verzehren möchte ohne über das Leinöl im Sameninnern die eigene Energiezufuhr zu erhöhen, sollte ihn als Ganzes verwenden. Trotz Quellen ist die Samenschale so hart, dass sie im Laufe der Darmpassage nicht ausreichend aufgeschlossen werden kann, um das kalorienreiche Fett zur Verdauung freizugeben. Noch wirkungsvoller ist es, die Samen durch leichtes Quetschen aufzuschließen ohne sie zu zerkleinern. Beim Quetschen werden die Samenschale und das Samenhäutchen leicht aufgebrochen und die Schleimstoffe für die schützende Schleimbildung besser zugänglich gemacht. Auch bei aufgebrochenem Leinsamen wird das fettreiche Sameninnere kaum über die Verdauung aufgenommen. Sowohl ganze als auch aufgebrochene Samen werden weitgehend wieder ausgeschieden.
In der täglichen Praxis mischt man einen Teelöffel bis zu einem Esslöffel Leinsamen unter ein Müsli und lässt ihn vor dem Verzehr im Joghurt, in der Milch, im Saft oder einer anderen Flüssigkeit einige Minuten leicht quellen und trinkt dazu eine Tasse Tee, Kaffee oder eine andere Flüssigkeit.


Geschroteter Leinsamen - die inhaltsreiche Variante

Um in den Genuss aller Inhaltsstoffe des Leinsamens zu kommen, das sind die Fettsäuren, Eiweiß sowie verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, empfiehlt es sich, diesen zu schroten oder zu mahlen. Dann wird auch das Fett mit seinen Fettsäuren frei gesetzt. Da die mehrfach ungesättigten Fettsäuren empfindlich auf Sauerstoff reagieren und schnell ranzig werden, sollten keine größeren Mengen an geschrotetem oder gemahlenem Leinsamen vorrätig gehalten werden. Am Besten werden die ganzen Samen direkt vor dem Verzehr zerkleinert. Auch für geschroteten Leinsamen gelten die genannten Hinweise zur Flüssigkeitszufuhr.

will man also an die vielen Nährstoffe: schroten
will man nur seine Verdauung anregen: ungeschrotet

Du wirst mit deinen Zähnen ganz bestimmt nicht alle Leinsamen zerkauen
die meisten wandern einfach weiter

Redchaos, Deine Vergleichsliste oben bezieht sich auf jeweils 100 g, nehme ich an. Zugleich schriebst Du aber, dass man von Leinsamen maximal 20 g tgl. essen sollte, von Chiasamen nur max. 15 g, also ein Viertel weniger, bezogen aufs Gewicht. Für die realistische Nährstoffaufnahmeberechnung müsste man also von diesen Grammzahlen ausgehen, d.h. der Reichhaltigkeitsvorteil mancher Nährstoffe bei Chiasamen relativert sich auf die Praxis bezogen damit um ein Viertel der dort angegebenen Mengen, gesetzt den Fall, man schrotet die Leinsamen, womit beim Eiweiß dann der Leinsamen die Nase vorn hat.

;)

natürlich beziehen sich die Werte auf 100g
die Einschränkung von 15g bei Chia-Samen sind vorläufig eine Vorsichtsmaßnahme bis die nächste Studienlage was anderes sagt soweit ich das verstanden habe.
Mir ist es aber wurscht ehrlich gesagt
ich plädiere weder für das eine noch das andere, sondern für eine Mischung
ganz nach dem Motto: ernähre dich so vielseitig wie möglich :-)

"ernähre dich so vielseitig wie möglich"
Ja, für das Motto plädiere ich auch. :-)

Interessanter Hinweis, Juniper. Bei Leinsamen aus China liegt natürlich der Verdacht nahe, dass die Schwermetallbelastung darin besonders hoch ist.
Sollte ich nochmal welchen kaufen, werde ich darauf achten. Aber ich selbst esse Leinsamen normalerweise ohnehin nur, wenn es im Brot enthalten ist (Leinsamenbrot mag ich aber gerne), und Chiasamen habe ich noch nie bewusst probiert (keine Ahnung, ob sie mal irgendwo zugesetzt waren), u.a. wegen der weiten Reise, die sie hinter sich haben, aber auch, weil sie mir ohnehin zu teuer sind.

Ich ziehe mir Sprossen im Winter oft selber. Aber bei Leinsamen ist es mir noch nicht geglückt bzw die waren bitter...
Was kosten die Sprossen? ich finde keinen Preis...

Wenn wir hier schon von Schwermetallbelastung reden, dann sollten wir auch den Ach so gesunden Reis, Fisch und viele weitere LM nennen, finde ich...

Jaaa, vieles andere ist auch ist schwermetallbelastet, und von Leinsamen isst man vergleichsweise wenig, dadurch relativiert es sich. Und klar, irgend etwas muss man essen. ;-) Trotzdem kann ich die Herkunft bzw. solches Wissen ja als Entscheidungskriterium mit einbeziehen, sofern ich die Wahl habe, wenn ich etwas kaufe, und sofern diese Info mir gerade präsent ist, wenn ich einkaufen gehe.

Das Mineralöl kommt soviel ich weiß aus dem Verpackungsmaterial vor allem Pappe- das dürfte überall drin sein... Da kann auch der beste Ökobauer nix für. Kommt aus den Druckmaschinen, der Farbe etc.
Außer im Salz das nimmt das Öl einfach nicht auf.
Auch dehalb soll man alles aus der Verapckung nehmen...

Es muss auch gar nicht mit der Pappe in Berührung kommen.

Bei LB die in einer Tüte(kunststoff) und Pappe verpackt ist, verhält sich das Folienmaterial sogar wie ein Schwamm. Heißt: erst hält es die Kontamination eine Weile ab, aber wenn der Kunststoff gesättigt ist, gibt die Tüte diese weiter.

Solange die Silberfolie kein Metall ist, kann das also auch passieren. Alu will man auch mittlerweile ja auch meiden.
Ich denke/hoffe, dass die Hersteller schon reagiert haben und darauf achten Kontaminationen zu vermeiden, auch wenn das ( noch) nicht 100% gelingt.
Falls mich jemand blauäugig nennt- ich hab tatsächlich blaue Augen;). Aber ich glaube lieber an das "Gute" im Menschen, als überall Verschwörungen zu sehen...

"Aber nicht alle. "

Ich glaube, dass macht auch niemand wirklich. Bei Dingen die man in der Küche sowieso anbricht schon, aber die Extratüte Mehl wird erst umgepackt, wenn man sie benötigt. Genau wie Hülsenfrüchte usw...

Achja diese "Schwammwirkung" hält auch an, wenn die Pappe entfernt wird. Und wie gesagt laut einem Vortrag den ich mal gesehen hab, waren ausnahmslos ALLE Lebensmittel außer Salz kontaminiert. Also es reicht offentischtlich auch der Karton in dem mal transportiert wurde als Quelle.
Das ist aber schon 1-2jahre her.