Wie handhabt ihr das mit dem Wiegen ? Eher i...

Es ist bei mir ein Ritual. Gehe jeden Morgen drauf, wohlwissend, dass es schwankt.

Wenn ich Aktiv versuche mein gewicht zu ändern, dann wiege ich mich nahezu täglich. (morgends nach dem toilettengang, nackig) Umfänge messe ich aber nur 1x/monat.
Als Frau hat man zbs auch mehr schwankungen als die Männerwelt, ich will es einfach ganz genau wissen. (ich liebe meine neue Bluetooth Waage, die speichert alles :D! )

Einmal die Woche ist aber ausreichend, um einen trend zu erkennen.
wichtig ist, das man sich nicht verrückt macht wgn iwelchen Zahlen

Jeden Tag unter dem immer gleichen Rahmenbedingungen.

Ich habe damit die normalen Schwankungen besser kennengelernt und kann es besser zuordnen (Zyklus, Wasser, Elektrolythaushalt....).

Als Erfolgsfaktor beim Abnehmen zählt für mich inzwischen der Durchschnitt im Monat und das die Tendenzlinie hier im Diätbericht abwärts zeigt.

Ebenfalls morgens direkt nach dem Aufstehen bzw. nach dem Pinkeln. Klamottenfrei.

Wenn ich das mal länger nicht tue, hat es meist den Grund, was vor mir selber verstecken zu wollen und ich kann von schleichender Gewichtszunahme ausgehen ;) Bis der Drang zur Wahrheit mal wieder überhand nimmt, meist den Schreck nach sich zieht um üblicherweise einen Tritt auf die Notbremse zu bewirken. Zusammen mit den enger werdenden Klamotten.

Das Spiel spiele ich seit 2011 - habe damals zwischen 2011 und 2014 18kg abgenommen, relativ lange gehalten. Mitte 2015 kam es zu einem "ichwillesgarnichtwissen"-Rückfall, bei dem die Hälfte im Laufe eines Jahres wieder draufgepackt wurde. Dann wieder abgenommen und täglich gewogen ... nächster Rückfall im vergangenen Jahr: siehe

https://powerlizzy.blogspot.com/2020/12/buckelpiste-2020-so-wars.html

mit einem Plus von ca. 5kg ... das ist inzwischen wieder runter. Auch dank der Waagen-Disziplin.

Ausnahmen mache ich bei Ausflügen bzw. Kurzurlauben und auch in längeren Urlauben. Weil die bei mir aber ohnehin meist von der aktiveren Sorte sind, nehme ich da eher ab als zu. Meistens halte ich. Es gab auch mal ein, zwei Wochen, in denen ich aus anderen Gründen auf die Waage verzichtet und gehalten habe. Sicherer ist aber der tägliche Kontrollblick in Kombination mit Kalorientracking. Dabei mache ich aber häufiger mal Pausen, die auch okay sind.

Hallo, ich wiege mich auch jeden Morgen, noch im Nachthemd und das beruhigt mich. Sollte es mehr sein kann ich mich gleich mit meiner Ernährung danach richten, also ich esse dann etwas weniger über den Tag, das klappt bei mir sehr gut . Nur nicht verrückt machen.

Täglich jeden Morgen nach der Toilette, nackt. So kann ich Schwankungen besser zuordnen und werde nicht deprimiert, wenn der wöchentliche Wiegetag auf einen Wasser-Tag (Zyklus oder so) fällt.

Vielen vielen Dank für eure Kommentare und wie ihr das im einzelnen handhabt.
Ich glaube auch, dass man nicht jedem den gleichen Rat geben kann.
Im Prinzip weiß man, dass Schwankungen normal sind. Aber ich krieg immer Wut, wenn es tagelang mehr oder weniger "hängt" und neige dann dazu, fast zu wenig zu essen. Wodurch ich wiederum Gefahr laufe, dass mein Körper eh auf Sparflamme runter fährt.
So ganz sicher bin ich noch nicht, welche Methode des Wiegens für mich am stressfreiesten ist.
Ich lass mir alle eure posts nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen.
Fest steht, dass jeder Einzelne für sich das Richtige macht - ich muss es noch raus finden.

Die Sparflamme kannst du getrost vergessen, das macht der Körper dann, wenn du untergewichtig bist ;)
Dein Körper lagert die Reserven ja nicht ein, um sie bloß nie zu benutzen, da könnte man sich das ja gleich sparen.

ebenfalls täglich morgens nüchtern
Falls es interessiert: Im Archiv gibt es diese Frage mehrmals mit vielen Antworten.

Manchmal ist es sinnvoller Umfänge zu messen. Es kann zbs sein daß auf der Waage nichts passiert, aber du trotzdem am Bauch oder Oberschenkel nen Zentimeter abnimmst. An den umfängem siehst du als erstes Veränderungen.

An die 'sparflammen' Theorie glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Bei meinem Körper stimmt ca die Rechnung: 1 kg weniger 7000 eingesparte kcal.

Allerdings, wut oä sollte man nicht empfinden ;) ist doch nur ne dumme Zahl.

" ...oder ständig, was natürlich sinnfrei ist..."

Na ja, soooo sinnfrei finde ich das gar nicht ;-)
Für die Psyche ist das ganz gut zu wissen, wie das Gewicht höchstwahrscheinlich ausfällt, wenn ich mich bereits abends vorwiege für den nächsten Morgen. Täglich morgens wiegen finde ich sehr lehrreich in Bezug auf eventuelle Schwankungen, die einen schon ziemlich demotivieren lassen können, wenn man nicht weiß woher die stammen. 1 x die Woche wiegen finde ich persönlich ein Albtraum, stell dir mal vor, du hast auf diesen Moment hingefiebert und hast genau dann eine hormonbedingte oder essensbedingte Gewichtsschwankung um sagen wir mal 1,5 Kilo nach oben. Das wäre ja furchtbar!!!! Ich wäre dann sowas von unmotiviert und würde direkt Hunger kriegen ;-)....aber das muss jeder individuell für sich selbst rausfinden was am besten ist.

"Ausnahmen mache ich bei Ausflügen bzw. Kurzurlauben und auch in längeren Urlauben. "

Meine Waage ist so schlank, die findet IMMER einen Platz im Koffer :-DDDDD...und das dazugehörige kleine DINA 5 Kalenderbuch und der Kugelschreiber auch. :-)

...später zuhause wird alles ---wie üblich--- fein säuberlich in die Exceltabelle übertragen, welche den Monatsschnitt exakt ermittelt.

Hallo, einmal in der Woche, mir reich das und es klappt auch..

Ne Waage mitzuschleppen ginge mir eindeutig zu weit. Und ist bei mir auch nicht nötig. Zudem ich entweder mit dem Kastenwagen reise, in dem es garantiert keine wirklich austariert gerade Fläche gibt, das Ding aufzustellen. Oder mit dem Rucksack und da wäre auch die schlankeste Waage fehl am Platz.

Wenn ich unterwegs bin, lasse ich das Thema komplett los. Was bei mir auch noch nie negativ zu Buche geschlagen hat. Die Schwachstellen, Ursachen und Zusammenspiele fürs Übergewicht sind nicht bei allen gleich. Aber auch nicht gerade für jeden TOTAL unterschiedlich; es gibt Grundmuster, die sich sehr ähneln.

Deshalb halte ich es für extrem wichtig, das eigene Muster herauszufinden, zu durchschauen und daran die eigene Strategie aufzuhängen. Wie Goethe schon schrieb: eines schickt sich nicht für alle ;)

Guten Morgen ihr alle.
Ich glaube, ich hab mich für täglich entschieden.
Weil ... einmal ist es so wie keep weight gesagt hat - der Teufel wills und man hat nach einer Woche ausgerechnet DEN Wiegetag erwischt, an dem man aufgrund einiger unabänderlichen Tatsachen gerade n Kilo oder bissi mehr drauf hat, TROTZ vernünftigen Essverhalten.
Und ... bei "täglich" isst man vielleicht bewusster, wenn die Waage etwas mehr anzeigt, ohne gleich ins Extrem zu verfallen.

Ich wiege mich ein Mal wöchentlich. Das haut bei mir auch ganz gut hin. Sollte ich das Ergebnis anzweifeln, stelle ich mich am nächsten Tag zur gleichen Zeit noch Mal drauf um zu gucken, wer recht hat, die Waage oder ich ;o) Ich würde mich zu sehr stressen, wenn ich mich jeden Tag kontrollieren würde. Aber die Menschen sind da einfach unterschiedlich.

Aber die Waage mit in den Urlaub zu nehmen, auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen. Das finde ich sehr konsequent, aber so bin ich leider nicht.

Was ich oben geschrieben habe, stimmt gar nicht! Das war einmal, k.A. wieso mein Kopf da in der Vergangenheit war. Zur Zeit wiege ich mich generell 1 x wöchentlich immer am gleichen Tag morgens nüchtern, zusätzlich ab und zu auch an anderen Tagen, wenn ich allzu neugierig bin.

Täglich, unbedingt. Dann wird man von Schwankungen nicht so überrascht. Ich weiß z.B., dass ich nicht innerhalb eines Tages 1,5 kg zugenommen haben kann, sondern, dass es nur Wassereinlagerungen sind. Wiege ich mich alle 7 Tage und erwische so einen Plus-Tag, bin ich einfach deprimiert.

Die Wiegeintervalle können schon aus dem Grund sehr unterschiedlich sein, dass Frauen jenseits des Klimakteriums eben nicht mehr die Wassereinlagerungen wegen der Menses und entsprechende Hormonschwankungen haben. Und die tummeln sich hier auch noch.

Einerseits haben sie es diesbezüglich etwas leichter. Andererseits dürfen sie aus Altersgründen nicht so viele kcal zu sich nehmen, weil der Stoffwechsel nicht mehr so aktiv ist.

Wie frau es dreht und wendet: Achtsam müssen vermutlich alle Frauen mit der Nahrungsaufnahme umgehen, wenn sie nicht zunehmen, oder sogar abnehmen wollen. ;)
Ausgenommen natürlich die "Natürlich-Schlanken". Aber die tummeln sich hier sicher nicht.

"Und die tummeln sich hier auch noch."
Ja schlimm, was fällt denen bloß ein! :-D

Es sind soooo viele Lustige Sätze überall. Das tut richtig gut bei allen strengen Vorsätzen :-)
... wer recht hat, die Waage oder ich ... meine Waage idtso SCHLANK, die findet überall Platz...die Sparflamme passiert nur, wenn du UNTERGEWICHTIG bist :-DDDD....ich liiiebe meine Bluetooth Waage.
Mädels, ihr seid klasse. Alle miteinander
:♡)

:-)

Täglich wiegen, das Gewicht in einer Excel-Tabelle festhalten, wöchentlichen & monatlichen Durchschnitt bilden, Werte langfristig vergleichen.

Ich wiege mich jeden morgen, nach der Toilette, ohne Kleidung. Ist schon fast ein Ritual geworden. Oft heißt es ja, man solle sich nur 1x die Woche wiegen, da das tägliche Gewicht eben Schwankungen unterliegt und zu Unsicherheiten führen kann. Aber wenn man das regelmäßig macht, lernt man damit auch umzugehen. Und man bekommt schnell mit, wenn die Tendenz in die falsche Richtung geht. Mir wäre 1x die Woche wiegen zu wenig.

Amy, Sprüche machen kann ich ;o)

Hier noch ein Spruch, der diese Woche auf meinem Kalender steht, hat zwar nix mit Deiner Frage zu tun, aber ich fand ihn gut: Wenn ich beim Yoga keine Kerze hinbekomme, mach ich eben ein Teelicht.

Teelicht:)

Ich wiege ich wenn ich dran denke. Aber jeden tag denk ich das nicht dran.

Zum Thema jammern: Wer jammert hat es noch nicht geschafft seine Situation positiv zu ändern. Was nicht zu ändern ist, sollte man mit positiven Gedanken ausgleichen. Ich mag keine Leute um mich, die jammern. Da nehme ich Abstand. Die ziehen mich nämlich runter. Jeder muss aus seiner Situation das beste machen! Vergleichen ist auch ziemlich negativ!

Guten Morgen KeepWeight.
.
Ach, ich finde schon, dass man auch mal jammern darf, solange es kein Dauerzustand bleibt.
Es steht einem schon zu, wenn man 10, 30, 30 Kilo zu viel drauf hat. Da kann man schon mal jammern und sagen "Mensch was dauert das noch lange, verdammt ich hab mich doch eigentlich recht gut an alles gehalten und es geht grade nicht voran, warum vermisse ich den sch.... Süsskram immer noch, heute ist ein Tag der mich runter zieht .... oder oder oder.
Wir sind alles Menschen und keine Roboter und dürfen Emotionen raus lassen, positive uns negative.
Und wenn man sich mal "ausgekotzt" (sorry:-) ) hat und den Tag/Woche wieder beherzt anpackt, dann ist doch alles ok.
Ich finde jammern manchmal sogar produktiv ;-)
Hinterher bringe ich es funktional fast fertig, mir selber in den Hintern zu treten und zu mir zu sagen: So, jetzt reichts. Schau dich um, in deinem Ort, im Bekanntenkreis, ja in der Welt. Es gibt WIRKLICHE DRAMEN. Und ICH jammere wegen 30 Kilo Übergewicht, während wo anders Babies verhungern, Umweltkatastrophen, Obdachlosigkeit, Misshandlung, einsame Menschen ohne Freunde. Sei nicht undankbar, "Amy".
.
Und dann ist mal wieder Schluss mit jammern und ich kann aufatmen und dankbar sein und neu anfangen.
.
Mein "Wort zum Sonntag" :-)
.
Einen wunderschönen Tag euch allen. Und passt gut auf euch auf. Hier ist es arschglatt heute morgen.

keepweight so schwarz und weiß sehe ich das nicht. es gibt tage da muss man mal jammern und sich beklagen dürfen. nerven tut's mich nur, wenn 's überhand nimmt. auch bei mir selbst.

Hallo Amy. Jeden Tag wiegen. Vohrer Pinkeln und nackt drauf ohne vorher etwas zu sich genommen zu haben. Dann bildest Du den Mittelwert für jede Woche und vergleichst von Woche zu Woche. So sind die Schwankungen geglättet und es lässt sich eine klare Tendenz erkennen.

Das wäre ne Option matsherf. Morgen ist Montag .... mal schauen, ob ich das mal in Angriff nehme.

Juniper: "Es ist besser, ein (Tee)licht anzuzünden als über die Dunkelheit zu jammern ;-)" Unterschätze Mal nicht die Leuchtkraft einer Kerze! Schau Dir doch Mal "Unsere kleine Farm" an: Die gehen in einen stockdunklen Raum, zünden eine allereinzigste Öllampe an und wusch... ist der Raum taghell ausgeleuchtet. Das waren früher noch Lampen, das findet man heute ja nicht mehr :o)

Und Amy, hast Du es in Angriff genommen?

"Vorher pinkeln" wie matsherf schreibt bringt bei mir im Übrigen 0,0 Gramm weniger, alles schon getestet. Da müssen schon härtere Geschütze aufgefahren werden....

Und wenn man sich immer mit den gleichen Klamotten wiegt, meinetwegen Schlafanzug, bleibt der "Klamottenzuschlag" auch immer konstant. Als ich im Fitnessstudio immer auf die Waage musste, habe ich zu Hause getestet, ob es einen Unterschied macht, mit Stoff- oder Jeanshose, und musste feststellen: so feinfühlig ist meine Waage nicht, gleicher Unterschied wie beim Pinkeln. Und so ein Schlüpper oder Unterhemd bringt zusammen ja auch nicht gleich 3 kg auf die Waage... Wenn doch empfehle ich beides zu wechseln :o)

da hast du aber ne kleine Blase. bei ner digitalen anzeig kann man den unterschied deutlich sehen. selbst 1-2 stunden später aufstehen hat einen messbaren effekt.

Stera
Hab auf n separaten Zettel erst mal Gewicht von heute aufgeschrieben und mach das bis Montag nächste Woche. Dann werde ich zum Mathegenie und rechne das mal aus, was der Schnitt ist.
.
Also, wenn ICH mich wiege moins oder überhaupt, dann muss alles aus und ab :-D.
Selbst die dünnsten Söckchen, die filigrane Reizwäsche Größe 46/48 und auch Brille und Fitness Tracker.
Jedes Gramm zählt :-D.
Und dann wird sich gewogen morgens nach Pipi und nochmal später nach...naja halt der Rest :-DDD.

... mit ohne mathegenialischen fähigkeiten gehts prinzipiell auch so:

jeden tag zu gleichen bedingungen wiegen ... kgs aufschreiben ... und immer nach einer gewissen zeit (bei mir sinds 10 tage) den niedrigsten kg-stand dieses zeitraums umkringeln ... dann sieht man deutlich den trend ... wohin auch immer ;)

lg
ioreth

... wenn es an rosen aus lossarnach mangelt ... nehme man athelas, zitronensaft, gelierzucker, vanillezucker und rum ... achja, das weckt kindheitserinnerungen

wenn ich ansonst mit heilkräftigem dienen kann ... gerne :)

ioreth

loreth
.
Klingt einfach. Müsste ich in meinem hohen Alter noch hinkriegen:-D

"da hast du aber ne kleine Blase. " Ich bin halt ein zartes Persönchen mit meine Konfektionsgröße 46/48 :oP Nein keine Ahnung. Als ich im Fitnessstudio am Abnehmprogramm teilgenommen hab, sollten wir zwischendrin eine "Motivationstag" einlegen und durften einen Tag alles essen, was wir wollten. Einzige Bedingung: wiegen und am nächsten Tag zur gleichen Zeit wieder wiegen. Und was hab ich gegessen! Im Lokal Brunchen gewesen, hinterher in der Eisdiele, abends noch n Liter Cola, der stand noch da rum.... alle erzählten dann, och 1,5 kg mehr, 2 kg mehr. Bei mir: 0,0.... Ich habe ja den Verdacht, jemand hat die Waage so manipuliert, dass sie immer das gleiche anzeigt :o)

An der Waage kann es aber auch nicht liegen, da hab ich mir Mal zwischendurch eine neue gegönnt, als meine abgemagerte alte Katze drüber lief, bei der man jeden Knochen spüren konnte und sie bei ihr 141 kg anzeigte....

das nennt man wohl schwere Knochen.
Solange das Ergebnis bei deiner aktuellen Waage realistisch ist, ist das ja kein Problem.

"Ach, ich finde schon, dass man auch mal jammern darf, solange es kein Dauerzustand bleibt. "

Kannst du ja machen, wenn es dir hilft ok. Aber es sind halt negative Gedanken, die einen runterziehen können, unterbewusst.
Viele jammern ja auch gerne bei Verabredungen mit Freundin. Wissen keine anderen Gesprächsthemen, oftmals kommen negative Gesprächsthemen auf den Tisch. Umgekehrt wenn man zu viel schöne Dinge aus seinem Leben erzählt, kommt ja auch schnell der Neid beim anderen auf.

Schlimm finde ich ---besonders schlimm!--- wenn jemand über sein Gewicht jammert und nichts dagegen unternimmt. Ich habe aktuell auch alles andere als mein Traumgewicht, aber wenn ich da vor anderen jammern würde, wäre mir das peinlich. Bin ja selber dran schuld. Und das ist es ja bei vielen, sie sind ja angeblich nichtmal selber dran Schuld daran, dass sie sich zu viel Nahrung reinschaufeln. Schuld sind dann die Wechseljahre, Medikamente, Veranlagung, regelm. Essen in der Familie etc....Bei solchen Gesprächen blocke ich direkt ab. Und diese Leute denken dann ja auch ernsthaft, sie können nicht abnehmen. Wie soll das dann bitteschön auch funktionieren?

Wenn ich mich mit schlanken, langgliedrigen Menschen vergleichen würde, wäre ich sowas von depremiert. Selbst nach Extremabnahme kriege ich keine langgliedrigen Knochen/Körperbau. Man muss halt das Beste aus seiner Situation machen und versuchen damit zufrieden zu sein. Vergleiche können einen auch ganz schön runterziehen. Sich selbst so gut es geht optimieren und zufrieden sein. Wenn man dann noch gesund ist, hat man sehr viel!!!!

"Schlimm finde ich ---besonders schlimm!--- wenn jemand über sein Gewicht jammert und nichts dagegen unternimmt." Da kann ich Dir nur beipflichten. In meiner Teeniezeit saßen wir Mal zusammen, Chips auf den Tisch und mein Kumpel hat die ganze Zeit mit der Hand in der Schüssel und vollen Backen erzählt, dass er viel zu dick ist. Bis ich irgendwann Mal auf den Tisch gehauen habe und meinte: "Entweder hältst Du jetzt die Klappe oder Du nimmst die Finger aus der Schüssel!" Das war dem in dem Moment gar nicht wirklich bewusst wie widersprüchlich er sich verhält.

Aber genauso schlimm finde ich es, wenn jemand, der in meinen Augen schlank (60 kg bei einer Größe von 1,70 m) ist immer wieder davon anfängt: "Ich bin zu dick, ich muss abnehmen." Und eigentlich nur hören will: "Du bist doch nicht dick!" Mein Bruder hatte Mal so eine... Die hat ihn jeden Tag gefragt, ob sie zugenommen hat. Und auch mir gegenüber das einzige Thema: "Ich bin zu dick!" Und dann stehst du da mit deinen 20-30 kg Übergewicht und ballst die Faust in der Tasche, dass du sie nicht irgendwann windelweich prügelst. Die hat mich richtig aggressiv gemacht, so kannte ich mich bis dahin noch nicht.

Mit Normalgewichtigen ein Gespräch zu führen über Übergewicht ist meiner Meinung nach immer etwas schwierig.
Wenn DANN jemand sagt, "Ach, du bist doch in Ordnung wie du bist. Ärger dich nicht."
Dann sag ich oft, "o.k., ganz ehrlich, wenn ICH in Ordnung bin mit 100 Kilo bei 1,64 m (sind ja jetzt etwas weniger), wolltest DU denn gern mit mir tauschen ?"
Dann weiß das Gegenüber oft nicht, wie es reagieren soll.
NICHTS ist mit 20, 30, 40 kg Übergewicht in Ordnung. Und unehrliche Schleimerei mag ich weniger als wenn mir jemand beipflichtet und mir wünscht, dass ich das schaffe mit Abnehmen.
Und der Kommentar, Hauptsache du bist gesund, zieht garnicht bei mir.
Der Körper rächt sich auf vielfältige Weise, nur nehmen wir Dicken das garnicht mehr so wahr und und haben uns an Vieles gewöhnt.

Und was mich auch immer demotiviert hat: Wenn man Mal 10 kg abgenommen hat, dann die Leute, die ankommen und sagen, jetzt reicht es aber, sonst bist du zu dünn, das ist dann auch nicht mehr schön. Klar sieht man mit 10 kg leichter dünner aus als es die Umwelt gewohnt ist, aber man selber weiß doch, dass man trotzdem noch 10-20 kg zu viel hat.

Ja genau, Stera.
Manchmal hat man das Gefühl, die Leute wollten einem das nicht gönnen.

"Denn dadurch, dass du beweist, dass es geht, nimmst du ihnen die Ausrede, die sie gegenüber sich selbst und anderen verwenden, dass ja "jeder weiss dass man gar nicht abnehmen kann". Und dann kommst du und knallst ihnen mit deiner neuen Optik ihre Lebenslüge ins Gesicht. "

Ganz genau so ist es!
Eine Dicke hat mich immer richtig gemobbt, als ich dünner und dünner wurde. Die war sowas von neidisch, dass wir anschließend richtigen Streit hatten. Ich hatte sie gebeten, meine Abnahmen bitte nicht mehr zu kommentieren. Da wurde sie richtig mies! Sie gehört in die Kategorie "Dicke", die noch nie eine sichtbare Abnahme geschafft hat.


"In meiner Teeniezeit saßen wir Mal zusammen, Chips auf den Tisch und mein Kumpel hat die ganze Zeit mit der Hand in der Schüssel und vollen Backen erzählt, dass er viel zu dick ist. Bis ich irgendwann Mal auf den Tisch gehauen habe und meinte: "Entweder hältst Du jetzt die Klappe oder Du nimmst die Finger aus der Schüssel!" "

Jaaaaa, so eine kenne ich auch. Immer schon dick, und bei ner Flasche Wein und Chips wird begründet, warum man gar nicht abnehmen kann. In dem Fall waren es die Wechseljahre und noch andere Leiden. Ganz ehrlich, da kommt bei mir das Mitleid, warum die Einsicht komplett fehlt.

"Aber genauso schlimm finde ich es, wenn jemand, der in meinen Augen schlank (60 kg bei einer Größe von 1,70 m) ist immer wieder davon anfängt: "Ich bin zu dick, ich muss abnehmen." Und eigentlich nur hören will: "Du bist doch nicht dick!" "

So eine muss man dann komplett auflaufen lassen, so nach dem Motto: "Ja, stimmt, richtig schlank bist du nicht!"

"So eine muss man dann komplett auflaufen lassen, so nach dem Motto: "Ja, stimmt, richtig schlank bist du nicht!"" Mein Ex hat irgendwann mal zu ihr gesagt: "Sag Mal, hast Du zugenommen?" Die war an der Decke. Und mein Bruder so ganz beschwichtigend: "Nein mein Schatz, höchstens hinterm Ohrläppchen." - Sie mit zutiefst beleidigter motzigen Stimme: "Heißt das, ich habe Segelohren?" Es war so lustig, zumal sie wirklich ein abstehendes Ohr hatte. Aber ich glaube sie hat drei Tage nichts gegessen... Aber das hat mir gezeigt, wie unsicher sie eigentlich ist, dass man ständig sich die Bestätigung von außen holen muss, dass man in Ordnung ist wie man ist.

"Jaaaaa, so eine kenne ich auch. Immer schon dick, und bei ner Flasche Wein und Chips wird begründet, warum man gar nicht abnehmen kann."

Er hatte es damals noch nicht mal begründet. Es ging als nur" Ich bin viel zu dick (mampf), ich muss unbedingt abnehmen (mampf), die Hose kneift auch schon wieder (mampf)"

Aber so eine hab ich auch in meinem Bekanntenkreis. Sie ist annähernd im 200er Bereich und sagt, sie könne nicht abnehmen, weil sie so starke Knochen hat, und Wassereinlagerungen, und, und, und. Und dann kommen dann so Sprüche wie: "Wenn man SO WIE WIR ein bisschen mehr auf den Hüften hat..." Da denk ich mir, du müsstest mich ein Mal komplett abnehmen, bis ungefähr in der gleichen Gewichtsklasse spielen... Da fehlt völlig der Blick zur Realität. Ich weiß wenigstens, dass es zu viel ist, woran es liegt und dass ich was machen muss. Nur bei der Umsetzung holpert es noch etwas. Aber nächste Woche beginnt die Fastenzeit, da lass ich die Süßigkeiten weg, vielleicht kriege ich dann einen Einstieg.