161,2kg und wütend, MagenOP Mafia

Ist es
Und nein, Du bist nicht zu kritisch
Es ist auch ohne zu schaffen
Du willst es, und Du kannst es
Lass dich zu NICHTS überreden,
nimm deine (berechtigte) Wut als Kraftquelle
Nicht die Ärzte müssen an dich glauben, DU musst es
Sei dir selber am wichtigsten, und kümmer dich um dich

in der Gruppe UHU wäre super, versuchen wir alle ohne OP auszukommen by the way

nur mal ein kleines Beispiel:
Ich hatte jemand zu Besuch, der diese OP (Magen-Bypass) seit über einen Jahr hinter sich hatte
Sie saß mit uns am Tisch bei allen Mahlzeiten
Und so sah ihr Frühstück aus:
sie hat ein viertel-Brötchen gegessen
(was fast eine halbe Stunde gedauert hat)
und ist dann diskret zur Toilette hin,
um geplegt zu kotzen
und Platz zu machen für das zweite Viertel-Brötchen.
Ginge nicht anders ...
würde sie immer so machen
Die OP ist eine Verstümmelung für den Rest des Lebens
dann lieber auf den Hosenboden setzen und was tun!
Du willst dein Leben zurück und nicht ein Gefängnis gegen das andere tauschen
Tu aktiv was dagegen
wir helfen dir

Ich kann an dieser Stelle das vielleicht etwas kontroverse Buch "Fettlogik überwinden" empfehlen. Da werden die Vorgänge zum Abnehmen durch Kalorienzählen vielleicht etwas besser beleuchtet. Die Autorin des Buches hat selbst von >150 auf niedriges Normalgewicht abgenommen, ohne OP, nur durch Kalorienzählen.

bonita68
Dann haben die Ärzte hinter deinem Rücken gekungelt um dich auf den Tisch zu bekommen. Es ist gut und richtig, dass bei dir alle Alarmglocken angegangen sind. Lasse dich zu nichts zwingen, was du anschließend bereuen könntest.

Viel Erfolg auf dem Weg zum Normalgewicht ohne OP. Du schaffst es. Ich wünsche es dir von Herzen.

Das Paradoxe ist ja, vor so einer OP muss man mindestens 20 Kg aus eigener Kraft abnehmen um zu beweisen, dass man sich an die anschliessenden Ernährungsvorgaben halten kann.
Wer aber aus eigener Kraft 20 Kg abnehmen kann, der kann auch mehr!

redchaos
Ich habe auch gelesen, dass vor so einer OP erst ein umfangreiches Abspeckprogramm - protokolliert! - durchgezogen werden muss. Erst wenn diese Versuche misslingen wären die Krankenkassen bereit, die OP-Kosten zu tragen.

Lass dich nicht beirren, Bonita. Versuch es selbst...und wenn du in 3 Jahren immer noch stark übergewichtig bist, kannst immer noch dann anfangen zu überlegen ob OP ja oder nein.
Wie lief es denn in den letzten Tagen? Ist die Erkältung ausgebrochen oder hat sie dich doch verschont?

Das ist echt eine Frechheit. Ich frage mich ob man sich darüber nicht bei entsprechenden Stellen beschweren kann.

"Wer aber aus eigener Kraft 20 Kg abnehmen kann, der kann auch mehr!"

Das denke ich auch, irgendwie paradox...

"Bisher wurde ich von so vielen Ärzten auf diese OP angesprochen,"

naja Ärtze sind auch nur Menschen. Wahrscheinlich werden sie auch einer Art Hirnwäsche unterzogen so das sie glauben dir was gutes zu tun.
Andersherum zeigt vielleicht auch die Erfahrung das es bei vielen eben doch nicht ohne klappt.

Aber vielleicht auch nicht mit OP. Kann mich erinnern mal gelesen zu haben, dass die "Rückfallquote" enorm hoch ist.

hast du schon mal bei der Krankenkasse nach entsprechenden Programmen gefragt?

Was du auch bedenken musst ist, dass bei so einer Op eine Menge schief gehen kann. Auch solche Kandidaten haben hier schon geschrieben...

hallo bonita.....
ich kann dich nur bestärken DEINEN weg zu gehen....
sicher , mit diesem gewicht muss etwas geschehen, weil doch bedenklich hoch....
aber du hast es selbst in der hand.....nämlich mit dieser deinen mund mit dingen zu füttern, die deinem körper den richtigen weg zeigen....
ich hatte das glück, dass mein doc mir nur einmal ein angebot für die optifast geschichte machte.......dann habe ich IHM gezeigt, was mein weg ist.......
suche bitte weiter nach einem gescheiten arzt....es gibt sie !!!
denn du musst schon begleitet werden.....
aber eine op gegen deinen willen ist ein no-go.....( es sei denn als absoluter notfall)
weiterhin viel glück...lg

Dass du wütend bist, bonita ist schon klar.
Diese Form von "Ernährungsberatung" würde wohl jeder (und jedem) gegen den Strich gehen.

Leider erwähnst du nicht, was du der Magen-OP-Mafia geantwortet hast.
Du musst und das natürlich nicht erzählen. Aber ich bin schon neugierig auf deine Antwort.
Und...der Tag ist noch nicht vorbei. Du muss deinen Tag nicht mies enden lassen...

Da du dich auf deine Therapeutin morgen freust, gehe ich mal davon aus, dass du in ihr eine Unterstützerin hast. Ich hoffe für dich, dass du morgen mit der Psychologin einige deiner offenen Fragen klären kannst und danach noch besser weißt, wohin du willst.

Bisher habe ich den Eindruck, dass du genau weißt, was du nicht willst. Das ist schon mal wichtig. Bestimmt kannst du bald auch dein Ziel formulieren und den für dich passenden Weg dorthin finden.
Viel Erfolg!!

Mit zwei Mars-Riegeln und Milchschnitte zeigst du aber auch wie ernst dir die Sache mit dem Abnehmen ist. Fast 600 kcal umsonst....

Halt doch einfach mal die klappe lapama

redchaos: halt selber die Klappe. Ich war bis jetzt immer höflich geblieben.

Wir reden hier von einer Person, die 100 kg Übergewicht hat und gerade mal 30 Jahre alt ist und überhaupt keine Ahnung von vernünftiger Ernährung und vernünftigen Portionsgrößen hat.
Sie hat heute mehr als 50% ihrer Kalorien durch Mars-Riegel, Milchschnitte, Chips und Gummibärchen (ok, heute waren es Gummihasen ) aufgenommen. Dafür hat sie ganz stolze 100 g Gemüse gegessen. Ist das zielführend in solch einer Situation?

nein, Lapama, sicherlich nicht
aber Schritt 1 ist erreicht: Sie schreibt wieder auf
Um zu wissen in welche Richtung es gehen soll, muss man erst mal rausfinden wo man sich befindet.
Dazu gehört eine Weile aufschreiben, und zwar ohne Bewertung
auch nicht von Aussen
DANN kann man dazu übergehen gezielt Sachen zu ändern.
Alles auf ein mal ändern zu wollen und alles auf ein mal richtig machen zu wollen führt unweigerlich zu Frust und frühzeitigem Aufgeben.
DU erwartest aber, dass sie genau das tut.
Ist ja nicht dein erster abfälliger Post in der Richtung.
DESWEGEN meine Reaktion.

ich halte es für wenig ziehlführend menschen in einer derart hilfesuchenden situation vorzuhalten was sie alles sinnlos in sich hineinwerfen.....
jeder von euch, der sich nur annähernd in einer solchen situation befunden hat, weiss aus eigener erinnerung.....dass schokikalorien zwar "falsche"ernährung sind.....aber so lange herhalten müssen bis man einen sinnvolleren....bzw. auswegreicheren weg gefunden hat um dem drang nach süss umzulenken und evtl in bewegung umzusetzen.....
( und die, die sich in der glücklichen situation befinden nur ein paar kilochen zuviel auf den rippen zu haben...oder gar nur noch ihren körper optimieren wollen...sollten zurückhaltung üben.....es gibt situationen im leben, sei es krankheit oder schicksal...da läuft es aus dem ruder....und sage mir keiner unmöglich.....)

bonita tut etwas...sie sucht....versucht.....und das ist das allerwichtigste......ich habe auch zig mal aufgegeben bis ich meinen weg gefunden habe.....und ich reagiere mitlerweile ziemlich heftig auf besserwisser.....besseresser......

bonita...ein arzt hat mich in meiner"hochzeit" mal nach dem inhalt meines einkaufswagens gefragt......damals hatte ich nur fragezeichen in den augen.....
dann habe ich im laufe der jahre meinen weg gefunden...und wenn ich heute meinen einkauf betrachte weiss ich was er mir damals sagen wollte......
es waren natürlich viele kalorienträchtige seelenplaster darin....gepaart mit fast food...geschmacksverstärkern.....apettitanregenden aromen...ect.......
dann habe ich mich aufgemacht alles solo zu probieren/anders zu kochen
......nur das zu essen was mir von "dem grünzeugs"schmeckt....ect....heute geht keine mahlzeit ohne grünfutter ( naja...fast ;-)...)
massgeblich für das durchhalten war auch eine gruppe zum austausch....und zwar real....aug in aug....inkl. wiegen.....eine frau hatte eine anzeige in der zeitung aufgegeben und suchte gleichgesinnte ....ohne kommerz.....denke auch mal über sowas nach..... :-)

Glaubt Ihr denn ich war glücklich 1,62m und 96 kg? Ich habe auch aus Frust Schokolade, Gummibärchen, Wienerle etc. hemmungslos, ohne Hunger in mich hinein gestopft.
Ich habe Bonita nichts!! vorgeworfen und ich weiß sehr wohl wie es ist mitleidig angesehen zu werden...ich habe auch eine Geschichte hinter meinem Fettpanzer zu verstecken versucht. Ich habe aber erkannt, dass man Erziehungsberechtigte und widrige Lebensumstände nur bis zu einem bestimmten Alter verantwortlich machen kann, entweder es macht Klick und man will ein realistisches Ziel erreichen oder eben nicht. Keiner weiß wirklich was Bonita68 gerade macht. Ich kann nachvollziehen warum Sie Süßes isst - muss man nur die Tüte aufreisen und essen - Bonita muss an ihrem Lebenswandel massiv was ändern - frische Lebensmittel einkaufen, kochen und dann eben auch mal essen was nicht schmeckt, aber satt macht und besser ist als Schokoriegel - ich wiege mittlerweile 75 kg, mein nächstes Ziel - unter 70 - und was ich vergessen habe, in meiner Hoch Zeit musste ich ins Krankenhaus, allein die Angst als ADIPÖSE in Vollnarkose zu sterben hat mir gereicht um dann sofort mein Leben zu ändern und wieder Sport zu treiben - erst wenig dann immer mehr

Eine Magen Op ist der allerletzte Ausweg und ein muss für Menschen die sich gar nicht mehr bewegen können!

Das halte ich bei 160kg für total unnötig, da du es so schaffen kannst, und den Anfang gemacht hast.

Die gemeinen Posts ignoriere ich jetzt mal und danke denen die versuchen sich in meine Lage zu versetzen.

Ich war gestern einfach fertig (hatte den Post gestern geschrieben) und heute den Termin bei meiner Psychologin gehabt. Ich wusste dass ich darüber sprechen muss und das hat.mir am morgen irgendwie Angst gemacht. Ich habe nun Mal Essen als Emotionsregulation missbraucht, sehr lange.

Ich hätte denen so gerne meine Meinung gegeigt, habe ich mich aber nicht getraut und nur gesagt dass ich gedacht habe ich sei zu einer normalen Ernährungsberatung eingeladen. Völlig irritiert hat.mich der Satz: manchmal muss man eben zu seinem Glück gezwungen werden.

Raus bin ich mit viel Papierkram und dass ich mir das ganze überlege, aber eher dagegen bin. Also halt nur angedeutet..

Mir ist es egal ob es hier Menschen gibt die an meiner Ernsthaftigkeit zweifeln, niemand ist gezwungen hier zu schreiben. Früher hatte ich mich bei solchen Dingen komatös gefressen. trotz allem ist es eine Verbesserung für mich.

Heute habe ich als Alternative das Schlafen gewählt und ich muss sagen es geht.

Da kann ich mich juniper nur anschließen. Eine patientInnenverachtende Frechheit.

Allerdings befürchte ich,dass viele ÄrztInnen so ähnlich denken.
Nicht nur in Bezug auf bonitas Situation, sondern eher allgemein.
Und, nein, das kann ich nicht belegen.

Dass du dich in der Situation bei der "Beratung" hilflos gefühlt hast und deine Meinung für dich behalten hast, kann ich nachvollziehen, bonita.
Letztlich besteht eine gewisse Abhängigkeit gegenüber dem Wissen und "Handwerk" von MedizinerInnen.
Meine Fantasie war allerdings eher, dass du der Bande den Rest aus deiner Packung Neger...äh Schokoküssen in die frechen Visagen gedrückt hättest.
Hätte ich mich aber wahrscheinlich selbst nicht getraut.
Dafür trau mich, darauf zu hoffen, dass es Reaktionen zu dudenfremder Gendergrammatik gibt. :-)
Schlaf als Alternative zu Snickers und Co ist doch schon mal eine schöne neue Strategie, bonita. Weiter so!

lass dich hier nicht ärgern. nur weil hier einige leute auf ihrem weg schon weiter sind als du, heißt das ja nicht, dass die nicht früher auch gefuttert haben ohne ende. du hast dich auf den weg gemacht. du schreibst ehrlich auf. du hast dich hier geöffnet. du wirst deinen weg machen. mir wurde auch gesagt, dass ich es nur mit op schaffen würde. von meinem arzt... . diese ärzte schieben sich anscheinend die patienten zu. so eine op bringt natürlich unheimlich viel geld. aber für dich wird alles anders. ich kenn zwei menschen mit op. der eine ist jetzt schlank, der hat verstanden wie er essen muss und warum er früher zuviel gefuttert hat. und der andere nimmt nicht mehr ab, weil er nicht auf seine ernährung achtet und viel kalorien in flüssiger form zu sich nimmt. eine op ist keine garantie und dazu riskant. lass dich zu nichts überreden. so oder so muss es in deinem kopf klick machen. kopf hoch. und wenn du schoki isst, aber im kaloriendefizit bleibst, dann ist es auch mal ok.

wieso müssen hier eingie gleich jemanden so runter machen, der ganz am anfang steht? motivierend ist das nicht. und diese sätze: guck mal, jetzt hast du schon wieder versagt und es nciht geschafft, jetzt ist es eh egal... usw., die kennen die meisten von uns auch. also ich zumindestens. die braucht man nicht auch noch von anderen hören. also: krönchen richten... und weiter gehts!

Liebe bonita, ich kann deine Entscheidung ... NEIN zur OP ... nur begrüßen, denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es auch ohne zu schaffen ist.
Im Februar 2016 habe ich mit 160 kg hier angefangen, meine Ernährung zu "durchleuchten" und zu hinterfragen und im November 2017 war ich bei 102 kg. Leider musste ich dann über längere Zeit Cortison nehmen und schwuppdiwupp hatte ich innerhalb von 2 Wochen wieder 13 kg zugelegt. Davon habe ich bis jetzt leider erst 5 kg wieder weg, da die (Neben-)Wirkung des Cortison wohl nicht so schnell verschwindet. Seit 2001 muss ich es aber immer mal wieder nehmen und jetzt, wo ich mein Gewicht und meine Ernährung dokumentiere, verstehe ich auch, wie es bei mir zu dem extrem hohen Gewicht gekommen ist. Ich war schon immer dick, aber durch das Cortison ist es dann regelrecht ausgeufert.
Du hast ja nun auch das Pech, aufgrund deiner Krankheit, Cortison zu benötigen. ABER...wenn du deine Essgewohnheiten dauerhaft umstellst, wirst du auch dauerhafte Erfolge auf der Waage verzeichnen können.
Lass dich von NICHTS und NIEMANDEM von deinem Weg abbringen, auch wenn hin und wieder mal Schoki und Co. in deinem Tagebuch stehen, aber auf dem Weg, den du vor dir hast, ist es vor allem ganz wichtig, nicht die Motivation zu verlieren. Denn es macht einen gewaltigen Unterschied, ob wir für unsere Abnahme vielleicht 4-5 Jahre brauchen werden oder ob jemand 5 Kilo bis zur Bikini-Figur abnehmen möchte und dafür 3 Monate braucht.
Bonita, ich bin noch lange nicht bei meinem Ziel angekommen, aber ich habe es schonmal bis hierher geschafft und der Rest ist nur noch eine Frage der Zeit.
Aufgegeben ist keine Option.

UND DU SCHAFFENS ES AUCH!!!

Wenn du Fragen hast, kannst du mir gern auf der Pinnwand schreiben.

Dieser Satz den ich heute in "Der verratene Planet" von Nolan Clark gefunden habe passt einfach wunderbar:

Sich an einer Kränkung festzuhalten, ist wie eine Giftschlange an die eigene Brust zu drücken und zu hoffen, dass der Feind sterben möge ...

tief durchatmen und weg damit ;-)

Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben: Vorsicht mit solchen OPs. Ansonsten gilt auch Dein letzter Beitrag mit unseren Kommentaren. Besprich mal das Thema mit der Psychologin. Sie kann mir Dir den Grund für Dein "falsches" Essen erörtern und Dich motivieren, Deine Eßgewohnheiten langsam (!) zu korrigieren. Dann wirst Du abnehmen, das ist absolut klar.
In der Zwischenzeit: Viel Wasser trinken, die Süßigkeiten möglichst so runterzufahren, wie Du es gerade noch aushältst und ggfs. durch Obst (auch süß!) ersetzen.

"Denn es macht einen gewaltigen Unterschied, ob wir für unsere Abnahme vielleicht 4-5 Jahre brauchen werden oder ob jemand 5 Kilo bis zur Bikini-Figur abnehmen möchte und dafür 3 Monate braucht."

Andersrum wird ein Schuh draus. In dieser Gewichtsklasse geht es ja mit der Abnahme normalerweise schnell, wenn es denn erstmal fluppt.
Normalerweise kriegt man die vielgepriesene Bikinifigur nicht mit 5 Kilo weniger. Wenns gut aussehen soll, gehört da ne Menge Arbeit dazu. Da ist es nicht mit Gummibärchen-Weglassen getan. Und wenn es die letzten 5 Kilo sind, die einfach nicht weichen wollen, dann kann das schon frustrierend sein. Und wenn man das dann vielleicht irgendwann mal geschafft hat, dann kommt der schlimmste Teil.. diesen Zustand zu halten. Und das ist im Normalgewichtsbereich nicht weniger anstrengend, denn da machen sich Ausrutscher, Fauleritis und was sonst noch so das Gewicht beeinflusst deutlich schneller bemerkbar.

.....doch diese 5 kg zur bikinifigur sind weder gesundheitsschädlich ,noch stellen sie einen ins soziale abseits..... es gibt ja genug mitmenschen die jährlich dieses prozedere durchspielen.....
für diese menge an kilos muss der körper..der verstand und die seele erst ein gefühl bekommen......
und das dauert.....

Da geb ich euch natürlich recht. Ich hätte vielleicht etwas mehr zitieren sollen, damit keine Missverständnisse aufkommen. Ich bezog mich ausschließlich auf die nötige Motivation, die Gospelrose in diesem Zusammenhang ansprach.

ich würd auch die 5 nehmen. gebe dafür gern 35 ab. wahrscheinlich wäre das dann aber immer noch badeanzugsfigur... :D

mich hat motiviert, als es endlich geflutscht ist. und richtig viel auf einmal weg war. so dass man es sieht. 140 kg wiegen und dann 500 gramm pro woche verlieren motiviert NICHT.

und die lieben leute die nur 5 kg mehr haben und es nicht schaffen, tun mir nicht wirklich leid. dieses ewige nörgeln an seiner figur... wenn du morbid adipös bist, also jahre deines lebens vergibst, diabetis und bluthochdruck droht, das metabilische syndrom vor der tür steht, die fettleber schon im flur, du kaum noch das haus verläßt, du neben senioren mit rollator es nicht schaffst sie zu überholen, du ein sauerstoffzelt angeboten bekommst, wenn du nach 3 treppen oben am bahnsteig bist, wenn du nicht in einem rutsch deine socken anziehen kannst, weil du keine luft mehr bekommst, dich alle angeekelt angucken, dann ... sind die probleme von leuten mit 5 kg zuviel einfach nur lächerlich. und es ist schwer bis es erstmal klick macht und es wirklich weniger wird. aber dann ist es einfach nur toll zu sehen, dass man es in der hand hat und wie die lebensqualität zurückkommt. und die besseren gesundheitswerte. es ist zu schaffen. man darf nur nie aufgeben. :)

Die Beiträge hier bestärken mich enorm in meiner Entscheidung. Ich will mich an dieser blöden Situation nicht festklammern, womöglich haben diese Ärzte einnehmen Vertrag miteinander. Beweisen kann ich das nicht.

Im Moment läuft es nicht so gut ehrlich gesagt. Ich hatte endlich die neue Waage aber die hat Mal 95kilo dann wieder 180 Kilo angezeigt :( müsste dann zurück gebracht werden und die fast Magersüchtige Mitarbeiterin war nicht gerade nett.

Ich habe mir heute eine neue Waage gekauft über Amazin. Die kostet auch bisschen was mehr und hoffe dass sie hält was sie da verspricht. Ich brauche einfach einen Anfangswert ohne fühlt es sich so komisch an.

Und nicht vergessen, vor dem Wiegen die Fussel aus dem Bachnabel zu zupfen, bonita.
Sonst könnte der Wert ungenau ausfallen. :-)

Mach weiter, es gibt bei uns allen Hochs und Tiefs. Sowohl auf der Waage wie auch bei der allgemeinen und der spezifischen Zufriedenheit.
Mach einfach weiter, und berichte uns davon.
Viel Erfolg!

Bonita, in manchen Apotheken kann man sich auch wiegen lassen! Meistens sogar gratis, quasi als Serviceleistung. Habe ich gemacht, als ich mal keine Waage hatte.

nini2111, ich denke nicht, dass du weißt, was ich mein und sorry, wenn ich mich da irre.
Hast du eine Vorstellung davon, wie frustrierend es ist, deine Kleidung nur in ausgewählten Geschäften kaufen zu müssen, denn Gr. 58/60 gibt es nicht "von der Stange"?
Hast du eine Vorstellung davon, wie frustrierend es ist, deinem Kind nur beim Spielen zusehen zu können, statt mit ihm gemeinsam z.B. zu klettern?
Hast du eine Vorstellung davon, wie frustrierend es ist, wenn man immerzu angestarrt wird, als wäre man gerade dem Gruselkabinett entstiegen?
Ich könnte diese Fragen endlos weiterführen, aber was ich damit eigentlich sagen will, ist das Unwohlsein im eigenen Körper gefangen zu sein und diesen Zustand so schnell wie möglich zu beenden. Deshalb ist es auch so frustrierend, wenn man ganz genau weiß, dass man vielleicht noch 4-5 Jahre vor sich hat, bis man überhaupt aus dem adipösen Bereich raus ist und dann Normalgewicht ansteuert, um dann auch noch die verflixten letzten 5 Kilo abzunehmen und dann erst geht es auch bei uns stark Übergewichtigen ans Halten. So und nun kommt der Punkt der Motivation!
Hast du auch nur annähernd eine Vorstellung davon, was es bedeutet, sich über die vielen Jahre immer wieder zu motivieren, um weiterzumachen und durchzuhalten?
Und aus diesem Grund macht es doch einen gewaltigen Unterschied, ob man 50 Kilo und mehr abnehmen muss oder doch nur 5 Kilo abnehmen möchte.

genau, ingebinge. so herum kann man auch "kein mitleid" haben.
es ist doch aber sch...egal wer wieviel abzunehmen hat. jeder lebt in seiner eigenen realität und da leidet jeder ganz real für sich.
zugegebenermaßen bewundere ich die stark übergewichtigen, die es schaffen so viel abzunehmen. die müssen echt motivation und durchaltevermögen haben. allerdings frage ich mich auch wie es so weit kommen konnte. (ja, mittlerweile kenne ich einige gründe!)

DAS musst du mir nicht sagen. ALLE 140 kg leute wissen und erleben es jeden tag, dass niemand mitleid hat. alle die soviel oder noch mehr wiegen, haben den hass erlebt. ja, hass.
frag doch mal nach den dingen, die die menschen erleben. und es ist nicht so, dass man trotz besseres wissen etwas dagegen tun könnte. wenn wir alle so reflektiert wären und handlungsfähig, würde es keine dicken geben, keine raucher, keine alkoholiker, keine drogenabhängigen.

ich will die leute mit 5 kg mehr nicht lächerlich machen. ich weiß auch, dass eine schiefe nase oder überbiss einen belasten können. jedoch ist unser gesellschaft so derartig schräg aufgestellt, dass menschen mit normalgewicht sich dick fühlen, ständig diät machen müssen oder nie das gefühl haben, gut zu sein, so wie sie sind. wobei das vor allem frauen betrifft. die müssen immer perfekt sein. da werden in gewissen medien großaufnahmen von oberschenkeln gezeigt und auf dellen hingewiesen, da werden schönheitstrends ausgegeben, frauen die sich die "vagina" schöner operieren lassen, es wird komentiert, wer gerade wohl abgenommen hat oder zugenommen hat. du kriegst lob für dünne arme. aber wehe sie sind zu dünn.xy ist doch etwas nicht magersüchtig? als frau sollst du arbeiten, den haushalt schaffen, die kinder gebären und erziehen und dann bitte noch eine sexy milf sein. du willst ein "thigh gap", aber keine achsel-vagina, du willst eine bikini-brigde und ein six-pack.

wenn es nicht solche auswüchse gebe, heidi klum und co nciht solche vorgaben machen würden, die menschen zu selbbewußten, gesunden mitglieder der gesellschaft erzogen werden würden, dann würde es auch nicht soviele menschen geben, die fett werden würden. anders aussehende, anders denkende menschen akzeptieren. nicht ständig menschen ausschließen.

wobei ich schon den erhöhten druck sehe, denen männern auch mittlerweile ausgesetzt sind. muskelaufbau und co.... aber allgemein stehen männer vorm spiegel, sehen ihre plautze, ihre dünnen häärchen auf der

halbglatze und dann gehen die trotzdem nach draußen und erwarten für sich schon eine junge, knackige und vor allem schlanke Sie. Und sie würden im Leben nicht darauf kommen, sich großartig zu vergleichen mit anderen. Frauen wird schon früh begebracht sich nicht zu mögen.
Was ich eigentlich sagen wollte, ich finde es traurig, dass soviele mit 5 kg mehr Probleme haben mit sich. Ich würde allerdings gern zu dieser Gruppe gehören, die nur noch 5kg zuviel wiegt. Ist auch egal. Ich bin wohl abgeschweift

;-)

Ich kann es langsam nicht mehr hören "wenn es nicht solche auswüchse gebe, heidi klum und co nciht solche vorgaben machen würden"...
Abgesehen davon, ob ich Heidi Klum und ihr Topmodel-Format gut oder weniger gut finde, ist es doch einfach so, dass in bestimmten Berufen bestimmte Fähigkeiten/Eigenschaften vorausgesetzt werden. Bei einem Model ist es halt eine schlanke Figur und ein hübsches Gesicht. Na und? Bei einer Fernsehmoderatorin erwartet man auch ein mindestens nettes Aussehen und gute Aussprache und keiner fühlt sich diskriminiert, dass stotternde Menschen die Tagesschau nicht moderieren dürfen. Bei der Polizei oder Bundeswehr wird eine bestimmte Körpergröße und körperliche Fitness erwartet. Ein Chirurg, der zitternde Hände hat, darf nicht mehr operieren. Ein Pilot muss eine bestimmte Sehstärke haben. Überall in allen Berufen werden bestimmte Anforderungen an die Menschen gestellt. Und da es beim Modeln um Äußerlichkeiten geht, wird halt auch Wert auf Äußerlichkeiten gelegt.

"du willst ein "thigh gap", aber keine achsel-vagina, du willst eine bikini-brigde und ein six-pack.
"

Egal wie man das nun nennt. Durch die Oberschenkel durchkucken zu können fand ich als Frau noch nie schön. Genauso wenn die Beckenknochen so vorstehen, das man durch den Bikini gucken kann. Ich glaube ich auch nicht das die meisten Männer sowas atraktiv finden.

Aber was ist bitte eine Bikini Vagina?

Oh man wie soll das denn sonst aussehen?

Genauso daneben fand ich als die Promishoppingqueen verkünndete sie hätte keine Taille...
Über sowas kann ich mich auch aufregen, aber ICH muss mir ja keine Jacke anziehen, die mir nicht passt.

Achsel-Vagina ist wenn vorne seitlich über dem BH etwas Haut nach oben gedrückt wird

"wenn es nicht solche auswüchse gebe, heidi klum und co nciht solche vorgaben machen würden, die menschen zu selbbewußten, gesunden mitglieder der gesellschaft erzogen werden würden, dann würde es auch nicht soviele menschen geben, die fett werden würden."

Heidi Klum ist schuld, wenn Menschen 130 kg oder was weiß ich wiegen? Da kann ich nicht mehr folgen.

tortensc... : "Genauso daneben fand ich als die Promishoppingqueen verkünndete sie hätte keine Taille...Über sowas kann ich mich auch aufregen..."
Echt jetzt? Das ist ja noch schräger als das, was die gesagt hat, was sie m.E. nur gesagt hat, um von allen Seiten das Gegenteil bestätigt zu bekommen

tortensc...: "Aber was ist bitte eine Bikini Vagina?"
Wenn du hier einen neuen Begriff kreierst, musst du ihn schon selbst erklären. :-)

Naja, zwischen schlank, sehr schlank und starkem Untergewicht wie es immer noch von vielen Models verlangt wird, ist aber schon ein gewaltiger Unterschied. Und wenn man dann noch sieht, wie die herausstehenden Knochen gephotoshoppes werden.... Außerdem werden Chirurgen oder Polizisten eher selten als Vorbild von jungen Menschen gesehen. Von daher hinkt der Vergleich mit den meisten anderen Berufsgruppen schon ein wenig. Davon abgesehen: Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Frankreich jetzt ein Gesetz gegen die Magermodels hat.

"Außerdem werden Chirurgen oder Polizisten eher selten als Vorbild von jungen Menschen gesehen."
Vielleicht ist das ja das Problem an unserer Gesellschaft - dass junge Menschen (v.a. Frauen) sich eher an Frauen orientieren, deren Hauptstärke es ist, dünn und hübsch zu sein, und nicht an Polizisten und Chirurgen...

aha...wieder neues gelernt......grins.....

um nochmal auf die lange phase zurückzukommen, die vor einem liegt, wenn man eine mehrjährige strecke vor sich hat.....

meine erfahrung war folgende....

<kurze schnelle abnahmen endeten bei mir in einer erneuten zunahme...schleichend.....
denn mit kurz und knapp erreichte ich nicht eine wirkliche , sinnvolle ernährungsumstellung.....

<das grosse ziel vor augen war/ist immer ein traum....träume erfüllen sich nur selten.....

<wie schon oben erzählt begann ich in kleinen umstellungen.....fertigfutter gegen frisches eingetauscht,und gnadenlos tagebuch geführt......alltagsbewegungen verstärkt.....dann angefangen minirunden zu laufen.....( bis jetzt den 10 km walk)

< die abnahme war ganz unterschiedlich mit meiner langsamen strategie...mal 500 gr....aber auch mal 2 kg.....jede woche ist der körper anders drauf....

< in kopf und seele habe ich mit das abnehmen "zum hobby" gemacht.....hab also nicht millitant verfolgt welche kalorie wo drin steckt......aber mir im kopf mahlzeiten nach lust....und kalorie zusammengestellt.....waage immer in der küche.....alles abgewogen....schätzspiele dabei gemacht.....und gehüpft , wenn die waage wieder ein paar gramm weniger anzeigt.....
als ausgleich ein defizit über bewegung geschaffen.....

thema selbstmotivation......
davor stand natürlich der glasklare entschluss.....
bis hier hin und kein kilo mehr.....
abnehmen...oder abnippeln.....
......damals war ich 40.....ziel...was du bis 50 nicht schaffst geht eh nicht mehr.....
lächel....ischhhhhh bin immer noch am ball... :-))

und dass ich nicht im normbereich liege.....schiet drauf.....was weg ist , ist wichtig.....
begleiterkrankungen im laufe des lebens gesellen sich dazu und setzen grenzen......

liebe bonita.....das sprichwort ....der weg ist das ziel......stimmt sowas von...!!!
geh ihn....in DEINEM tempo..... :-))

G315t: es ist das sekundäre Geschlechtsmerkmal. ;-)

"Man muss nicht jeden primitiven Modetrend oder Promiskandal wegen ausnahmsweise mal nicht gephotoshopter Haut ernst nehmen. Man kann das auch ganz einfach Ignorieren. "

"Wenn du hier einen neuen Begriff kreierst, musst du ihn schon selbst erklären. :-)"

Ihr seit ja alle so böse hier, es geht auch freunldicher;D

"der Kriegsbemalte Damen zu schätzen weiß "
HIHI

"Echt jetzt? Das ist ja noch schräger als das, was die gesagt hat, was sie m.E. nur gesagt hat, um von allen Seiten das Gegenteil bestätigt zu bekommen"

Das war mir auch klar. Ob ihr einer den Gefallen getan hat?

"Hast du eine Vorstellung davon, wie frustrierend es ist, deine Kleidung nur in ausgewählten Geschäften kaufen zu müssen, denn Gr. 58/60 gibt es nicht "von der Stange"?
Hast du eine Vorstellung davon, wie frustrierend es ist, deinem Kind nur beim Spielen zusehen zu können, statt mit ihm gemeinsam z.B. zu klettern?
Hast du eine Vorstellung davon, wie frustrierend es ist, wenn man immerzu angestarrt wird, als wäre man gerade dem Gruselkabinett entstiegen?"

1. Ja, habe ich. Ich war selber mal stark übergewichtig.
2. Ja, habe ich. Als ich wegen meiner Bandscheibenvorfälle nahezu immobil war.
3. Ja, habe ich. Sowas passiert dir auch, wenn du sichtbare Hautkrankheiten hast, wie zum Beispiel Neurodermitis und du aussiehst wie ein Brandopfer und Quasimodo in Personalunion.
Und sowas passiert dir auch, wenn du andere "Makel" hast, die du nicht mit einer Ernährungsumstellung, Disziplin oder irgendwie anders beheben kannst.

Wenn diese Punkte doch ach so schlimm sind, sie sind hausgemacht und sollten alleine genügen, sich zu motivieren, was zu ändern. Aber sich nur hinzustellen und zu jammern und zu beklagen, was man alles NICHT tun kann, obwohl man es doch selber in der Hand hat, finde ich nicht überzeugend.

tortensc...: "Das war mir auch klar. Ob ihr einer den Gefallen getan hat?" Ja. Zumindest hab ichs so rausgehört, hab den Schwachsinn nämlich tatsächlich geguckt.

"Wenn du hier einen neuen Begriff kreierst, musst du ihn schon selbst erklären. :-)"
Ihr seit ja alle so böse hier, es geht auch freunldicher;D
Ich wollte nicht unfreundlich sein, hatte dir exrra ein :-) dazu gemacht. Mich hats amüsiert, dass du aus "achsel-vagina" und "bikini-bridge" eine "bikini vagina" gemacht hast.

" Mich hats amüsiert, dass du aus "achsel-vagina" und "bikini-bridge" eine "bikini vagina" gemacht hast. "

Ja genauso ist es wohl gekommen

"Aber der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen, sprich, möchte sich in der Gemeinschaft halbwegs akzeptiert fühlen. "

Da ist wohl was dran. Es ist ja wohl auch so, dass schon Kinder und sogar schwangere den Ramadan einhalten obwohl sie das eigentlich nicht müssen.

Und bei Pubertierenden Freundinnen( bei Jungs wahrscheinlich aber auch) sieht man auch oft, dass sie rumlaufen wie Zwillinge.

Das Video ist immer wieder beeindruckend. Wobei das Model ja auch so schön hübsch ist.

Wikipedia sagt:
Primäre Geschlechtsmerkmale sind die Geschlechtsorgane, die vornehmlich der direkten Fortpflanzung dienen, wie z. B. Vulva, Vagina, die Ovarien, Uterus, Hoden, Nebenhoden, Samenwege und der Penis."

Ich habe Unsinn geschrieben! Sorry!! :-O

Heute ist nicht mein Tag...

also ich hab die bikini-vagina nicht erfunden. wir sollten uns vielleicht alle mal zum gespräch treffen, dann kann man auch nicht so viel aneinander vorbeireden. die gesellschaft ist nicht schuld, wenn man dick wird. aber die gesellschaft ist dran schuld, dass immer neue schönheitsideale und vorgaben gemacht werden, wie man zu sein hat. und mittlerweile sind wir ja im optimierungszeitalter. fitnessuhr und -app und und und. jeder kann immer noch mal werte messen und sich optimieren.

es ging mir darum, dass die gesellschaft leute ausschließt. und wenn es heidi klum und co nicht gebe... ach ich hab gar keine lust es mehr zu diskutieren. fakt ist, nicht jeder der diesem mist sieht, kriegt ne essstörung, aber fast alle die jetzt pubertär in den kliniken mit ihrer essstörung kämpfen, haben gntm gesehen. und es IST für die kinder ein vorbild. die wissen ja nicht, dass diese mädels keine topmodels werden und knebelverträge bekommen. die sind klein. es gibt auch untersuchungen darüber wie der anteil von frauen und männern im fernsehen ist. wieviele kinderserien oder filme sind mit männlichen hauptdarstellern und wieviele mit weiblichen? welche rollenmodelle werden vorgelebt? warum ist alles weibliche wieder rosa? wir leben doch nicht mehr 1900... das ist altmodisch. aber es ist ja klar, mädchen sollen lieb und nett sein und meistens bitte nicht toben und ja sagen. bei jungs wird toben und ein eigener wille eher akzeptiert. warum gibt es bitte mädchen ü-eier? warum auf einmal der glitzerkram? das ist ein totaler rückschritt. genauso ist es heute immer noch so, dass jungen, die ne mit ner puppe rumlaufen, schräg angeguckt werden oder die nagellack tragen. wir sind viel mehr gefangen in diesen rollenklischees als es mir lieb ist.

wenn wir alle erzogen werden würden mit: du bist gut so wie du bist, ich mag dich so. dein körper ist ok, dann würden wir viele probleme später nicht bekommen. jetzt im selfie-zeitalter-instagram-wahn ist das optische für junge leute ja noch wichtig

er als früher. bauch rein brust raus und lächeln. Es ist für einige wirklich schwer, selbstbewusst durch diese zeit zu gehen. Und einfach sagen, ist mir egal, was die gefotoshoppten mir weismachen wollen.

um aus dem nähkästchen zu plaudern, mein gestörte körperwahrnehmung fing mit kommentaren an. Nur so dahingesagten dingen: wie: sie ist ja ein wenig stämmig oder deine oberschenkel köntten weniger sein oder dein arsch ist fett. Ich hab also immer gedacht, ich bin fett. Ich war immer normalgewichtig, aber eben nicht dünn oder schlank. Also wenn 61 schlank gewesen wäre, pendelte ich immer bei 71-74. ich hab die fotos gesehen. Und aus solchen kommentaren entwickelt sich halt gern sowas, wenn du kein selbstbewusstsein mitbekommst.

hase22222
Was du gestern um 17:11 geschrieben hast ist so gut und vernünftig, dass ich dem voll zustimme. Es regt zum Nachdenken und das eigene Verhalten zu überprüfen an.

"Achsel-Vagina ist wenn vorne seitlich über dem BH etwas Haut nach oben gedrückt wird"

Hahahaha!!!! Ja, und sowas lern man, wenn man bestimmte TV Formate schaut.
Leute, die Achselvagina ist ein sicheres Anzeichen dafür, dass eine schlanke Frau noch viel zu viel Körperfettanteil hat... hahahahaha!!!!

Liebe bonita, finde für dich heraus, warum du normalgewichtig sein willst. Vergleiche dich nie mit anderen! Du wirst auch schlank nie so sein wie andere, weil du einzigartig bist.
Der Einstieg es angehen zu WOLLEN ist der allergrößte Schritt. Erst wenn du es selber richtig willst, findest du für dich die Motive abnehmen zu wollen. Such dir Motive! Echte Motive, nicht sowas wie, ich will gut aussehen, sondern ich will in und mit meinem Körper leistungsfähig sein. Möchte ohne Anstrengung zu Fuß von A nach B kommen können ohne zu schwitzen, ohne dass die Füße weh tun etc....
Sich aus der alten Hülle befreien zu wollen. Du brauchst die Erkenntnis es zu wollen.
Kleine Info von mir zum Thema es selber zu wollen und warum:
Nach 50 Kilo Abnahme bekam ich eines Tages einen Gedankenflash, die Erinnerung daran mal soo dick gewesen zu sein machte mir richtig Angst! Wie extrem hab ich mich damals behindert Dinge zu tun, die ich wegen des Übergewichts nicht tun konnte. Wieviel Lebenszeit habe ich vergeudet...etc, will das nicht näher ausführen, es macht mich nur traurig. Fing auch damals bei dieser Erkenntnis an zu heulen--ungelogen!
Nicht nur Essen als Lebensmittel zu sehen und nicht als Genussmittel. Genuss gehört zwar auch dazu, aber leider nicht wenn man viel abnehmen will. Wann will ich anfangen? Heute oder erst nächste Woche, weil heute brauche ich Genuss weil es mir nicht gut geht? Der Einstieg ist am Schwierigsten, du brauchst Erfolge auf der Waage und das Wissen, dass es funktioniert. Du brauchst auch dringend die Erfahrung, dass du dich bereits mit 10 Kilo weniger deutlich besser fühlst.
Mein Körper braucht Energie um zu leben. Führe ihm diese Energie zu und mehr nich

"Nicht nur Essen als Lebensmittel zu sehen und nicht als Genussmittel. Genuss gehört zwar auch dazu, aber leider nicht wenn man viel abnehmen will."

ich hab da eine andere erfahrung gemacht.....
durch das weglassen von fertigfutter bin ich wieder an die ursprünge heran.....
(das salzhaltige zeug hat wasser gebunden ohne ende.....geschmacksverstärker schreien nach mehr futter.....aromastoffe ebenso...)
und so habe auch während der abnehmphase genossen.....sicher nicht bei jeder mahlzeit.....
die frage ist ,wie sehr kann ich mich darauf einlassen......wie sehr kämpfe ich gegen mich selber.....(auch schweinehund genannt).....wenn der spass/genussfaktor fehlt wird es irgendwann sehr schwer standhaft zu bleiben.....
es gibt überall die möglichkeit selektiv zu essen....vorlieben und kalorien zu checken.....und das beste draus zu machen....
ne packung himbeeren o.a. kann genauso glücklich machen wie schoki......wenn ich mit mir darüber einig bin.....und nicht nachtrauer, dass ich keine schoki essen darf.....weil ich weiss...das lässt mir luft in der bilanz für anderes.....bzw. schlädt sich auf der waage nieder...

"Nicht nur Essen als Lebensmittel zu sehen und nicht als Genussmittel."

Sollte heißen: Essen als Lebensmittel zu sehen....

Ich lese schon. Da hast du aber in ein Wespennest gestochen. ;)

Da will ich als Betroffene auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich habe mich von meinem Hausarzt auch zur Ernährungsberatung überweisen lassen wollen, weil massive gesundheitliche Probleme mit meinen 147 kg hatte. Das ging aber nicht, weil ich nicht in der Lage war, die 50,00 Euro pro Stunde zu bezahlen. Es gibt wohl auch günstigere Stunden, aber das sind dann "freie Ernährungsberater" ohne Kassenzulassung. Das ist jetzt sehr laienhaft formuliert, also nicht auf die Goldwaage legen.

Einzige andere Möglichkeit war die Anmeldung zur OP. Ich habe mich dort brav vorgestellt und gesagt, dass ich operiert werden möchte. Tatsächlich hatte ich nie vor, mich operieren zu lassen. Aber sonst zahlt die Kasse nicht. Der OP-Antrag wird erst ganz am Schluss gestellt. Viele brechen schon während der 6 Monate die Behandlung ab, weil sie noch nicht mal zum Sport gehen oder zu den geforderten Untersuchungen.

Ich hatte bei der 1. Ernährungsberatung 136 kg, also bereits 11 kg in 4 Wochen weniger. Es ist mir tatsächlich gelungen, mit der Sportverordnung (2 x wöchentlich), der Ernährungsberatung (qualifizierter Sportmediziner und Diabetologe) in 6 Monaten die geforderten 20 Kg abzunehmen.

Ich habe deswegen für ein weiteres halbes Jahr eine Sportverordnung erhalten und auch Ernährungsberatung. Ich habe jetzt nach 2 Jahren - 70 kg abgenommen.

Ich hätte mich niemals operieren lassen. Aber wenn es eben nicht anders geht, dann habe ich es mir eben ganz offiziell anders überlegt bzw. erfülle einfach die Voraussetzungen für eine OP-Genehmigung nicht. Für die Ernährungsberatung musste ich mit 300,00 Euro in Vorkasse gehen und habe auch nur 200,00 zurückbekommen von der KK. Dafür war der Sport in der Reha-Sportgruppe von KK. Ich gehe noch heute 2 bis 3 mal in die Gruppe und zahle die 250,00 Euro pro Jahr selbst, außer irgendein Arzt gibt mir ein Rezept für Sport.

Dass er dich nicht richtig informiert hat, ist nicht in Ordnung.

Das blöde an der gesellschaftlichen Akzeptanz ist, solange man versucht sie zu erlangen, erscheint dies unmöglich. Sobald man endlich wirklich drauf pfeifft, ist man für andere plötzlich ein Vorbild.

Ich habe nur angefangen abzunehmen, weil ich am Rollator geendet wäre. Soweit war es bei mir. Nicht weil ich hübscher und schlanker sein wollte. Das nehme ich aber gerne mit jetzt.

Jedesmal, wenn mir jemand sagt, es sei jetzt genug mit abnehmen (ich hab immer noch 25 Kilo Übergewicht) dann denke ich mit Schrecken an den Tag, als ich morgens nicht 3 Meter zur Toilette gehen konnte, weil ich nicht aufstehen konnte. Ich denke an meinen Mann, wie er mich mitleidig und hilflos fragte, ob er mir irgendwie helfen könnte. Ich denke dran, wie sich vor meinen inneren Auge ein Schicksal auftat mit Rollator und Pflegestufe in der Klinik mit operierten Gelenken usw. wie mein Mann mich mit nicht mal 50 Jahren pflegt.

Alleine das verursacht mir genügend Entsetzen (nur zum Teil scherzhaft gemeint ;)), um auf sämtliche anderen Meinungen zu diesem Thema zu pfeiffen.

Ich habe jetzt das Selbstbewusstsein (zumindest manchmal) was ich schon längst hätte haben können, wäre ich nicht blöd gewesen mich ablenken zu lassen von meinen eigenen Wünschen und von meinem eigenen Leben. Das wird nicht wieder vorkommen. Ich bin nicht auf der Welt um in irgendeiner "Sklavenordnung" an eine hierarchisch vorzeigbare Stelle zu kommen oder sonst irgendjemanden zu genügen. Ich bin auf der Welt um mein Leben zu leben und mich glücklich zu machen. Wenn ich glücklich bin, habe ich dann auch noch etwas Zeit für andere. Aber mit Müll lasse ich mich nicht mehr aufhalten.